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Liebe/r Leser/in,

unbeeindruckt von allen Verkehrshemmnissen haben sich unsere Mitglieder aus den verschiedensten Regionen, sogar aus dem G7-Sperrgebiet Garmisch-Partenkirchen, heute zu unserer Versammlung im Großen Saal des Bräuwirts in Miesbach auf den Weg gemacht. Wir danken Euch herzlich für Eure konstruktiven Gesprächen und Diskussionen, bei denen die Aufbruchstimmung nicht zu übersehen war! Dass Wildes Bayern seit der letzten Versammlung 65 neue Mitglieder gewonnen hat, ist nur ein guter Grund dafür. Auch der beeindruckende Vortrag von Julius Kötting trug dazu bei und wird von uns nochmal gewürdigt werden. Er thematisierte unter anderem, was uns derzeit verstärkt umtreibt: Das Thema "Schonzeitaufhebungen".

Wildes Bayern hat in Sachen Schonzeitaufhebung ein neues Kapitel aufgeschlagen, indem wir Klage gegen die entsprechende Einzelanordnung im Nationalpark Berchtesgaden eingereicht haben. Viele Mitbürger reagieren irritiert, wenn sie erfahren, dass in einem Schutzgebiet, das "Natur Natur sein lassen" als Prinzip hat, gejagt wird. Umso hinterfragenswerter ist aus unserer Sicht, ob das drastische Mittel der Schonzeitaufhebung in Bayerns Alpen-Nationalpark wirklich berechtigt eingesetzt wird. Wir überlassen es dem Verwaltungsgericht München, dies zu beantworten.

Gerichte werden sich möglicherweise in der Zukunft auch noch mit der Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes befassen und der Art, wie diese von grünen Bundesministern bei den Verbänden durch die Anhörung gepeitscht wurde. Wir haben davon letzte Woche bereits berichtet, sind aber immer noch nachhaltig entgeistert von der Tatsache, dass 20 Vogelarten plötzlich nicht mehr wichtig sind, wenn neue Windkraftanlagen in ihren Lebensräumen gebaut werden sollen. Unsere "Tier der Woche"-Rubrik widmen wir deshalb dem scheuen Waldbewohner Schwarzstorch.

Einen höchst interessierten Seitenblick werfen wir auf zwei Themen der Landwirtschaft: Ein Urteil, nach dem ein Landwirt einen Imker entschädigen muss, weil er dessen Honig mit Glyphosat verunreinigt hat, und eine schöne Exkursion zum Thema der Allmend-Weide, einem Hort der Biodiversität.

Dass am 27. Juni Siebenschläfer ist, würdigt die Deutsche Wildtierstiftung mit einem Porträt des kleinen Bilches. Bei uns im Wildes Bayern-Shop gibt es aktuell noch bis zum Siebenschläfertag Gratis-Versand unserer Produkte. Gönnen Sie sich doch mal was! (Dann gönnen Sie dem Wildtierschutz in Bayern auch was.) Zu unserem 7. Geburtstag in der vergangenen Woche haben Sie uns ja schon eine Menge wirklich schöner Komplimente und Glückwünsche gegönnt. Die Preise, die wir dafür verlost haben, gehen in den nächsten Tagen auf die Reise zu Ihnen.

Ein entspanntes Sommer-Restwochenende wünscht Ihnen
Ihr Team Wildes Bayern

Unser Wildtier der Woche: Der schöne, scheue Schwarzstorch

Wann haben Sie Ihren letzten Schwarzstorch gesehen? Ich, ehrlich gesagt, noch nie. Das mag daran liegen, dass die großen, schwarzen Vögel namens "Ciconia nigra" mit den auffallenden roten Schnäbeln und dem weißen Bauch sehr scheu sind.

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Unser Wildtier der Woche: Der schöne, scheue Schwarzstorch

Glyphosat im Honig: Landwirt haftet für Pestizideinsatz

Glyphosat im Honig: Landwirt haftet für Pestizideinsatz
Ein Imkerpaar in Brandenburg hat fast 15.000 Euro Schadenersatz zugesprochen bekommen, weil sein Honig mit Glyphosat verunreinigt wurde. Das berichtet die Aurelia-Stiftung, die die Klage unterstützt hatte.

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Naturnahe Weidelandschaften - Exkursion zu alten Allmendweidesystemen

Wo tobt das Leben und die Biodiversität? Auf extensiven Weiden. Diese Landschaftstypen gehören heute zu den seltensten und artenreichsten Lebensräumen, aber nicht unbedingt zu den begehrtesten aus ökonomischer Sicht.

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Pressemeldung Deutsche Wildtier Stiftung: "Der Siebenschläfer (Glis glis) – ein ganz besonderes Wildtier"

Pressemeldung Deutsche Wildtier Stiftung: "Der Siebenschläfer (Glis glis) – ein ganz besonderes Wildtier"
Die Deutsche Wildtier Stiftung hat zum Siebenschläfer die nachfolgende Pressemeldung veröffentlicht. Originalmeldung: "Der Siebenschläfer (Glis glis) – ein ganz besonderes Wildtier" Der heimische Bilch pflanzt sich nur fort, wenn genügend Futter für den Nachwuchs zu erwarten ist, andernfalls schläft er einfach weiter.

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Sind die Schonzeit-Aufhebungen im Nationalpark Berchtesgaden rechtens?

Die wenigsten Leute wissen, dass weite Bereiche des Nationalparks Berchtesgaden intensiv bejagt werden. Auf einigen Flächen ist sogar die gesetzlichen Schonzeit für bestimmtes Rot-, Reh- und Gamswild aufgehoben.

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