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jeden Tag gehe ich mit meinem Hund spazieren und ärgere mich über die Alufolie, Schnapsfläschchen und seit neuestem sogar abgelegten Sportschuhe, die irgendwer einfach in die Natur geschmissen hat. Wann denk ich endlich dran, eine Mülltüte einzustecken und das Zeug da wegzuschaffen?
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Vielleicht am 16. September, denn da ist World Cleanup Day. Und tut doch nicht weh, auf dem Weg, den wir eh zurücklegen, auch noch bissl aufzuräumen, oder? "#Estutnichtweh" heißt auch eine Initiative, mit der wir seit kurzem kooperieren. Machen Sie doch einfach mit - Müll wegräumen ist auch Wildtierschutz! Und zwar die einfache und schmerzlose Variante.
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Denn oft muss Wildtierschutz weit dickere Bretter bohren als dieses bissl Papier Aufheben. Zum Beispiel beim Rotwild.
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Stellen Sie sich mal vor, jemand (Kompetentes) erzählt Ihnen, eine Tierart sei bedroht, und kurz darauf sehen Sie ein ganzes Rudel davon auf einer Wiese grasen. Was denken Sie jetzt?
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- a) Dieser Depp, was erzählt der denn für einen Mist, hier ist doch alles in Ordnung. (Na, dem werd ich helfen.)
- b) Oh, da stehn ja noch welche von diesen bedrohten Tieren rum, super, dann ist es ja noch nicht zu spät. Wie können wir sie bewahren?
Wer sich wagt, hier "b" zu sagen, darf damit rechnen, von der zuständigen Ministerin höchst persönlich das Kraut ausgeschüttet zu bekommen. Denn sie - so wird aus verschiedenen Ecken Bayerns berichtet, die sie kürzlich besuchte - kann einem Landwirt nicht erklären, warum eine Tierart bedroht sein sollte, von der "Hunderte Stück" auf seiner Wiese grasen.
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Diesem Erklärungsmangel können wir Abhilfe schaffen: Bayerns Rotwild ist bedroht, weil es in teils viel zu kleinen Landschaftsinseln leben muss und sich genetisch nicht mehr austauschen kann. Genetik spielt sich oft von außen unsichtbar ab, man muss also schon ein bisschen unter die Oberfläche schauen. Das klappt nicht beim Wandern oder gar aus dem Autofenster heraus. Dafür klärt ein ganz hervorragender Film aus Hessen dieses Rätsel auf, den wir wirklich jedem, der sich in der Rotwildthematik äußern möchte oder muss, ans Herz legen (herrliche Bilder, 28 Minuten!).
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Viele Hintergrundinfos gibt es auch auf unserer Kampagnenseite www.rettet-das-rotwild.de. Und wir rufen auch weiterhin alle Wildtierfreunde auf, sich an unserer Kampagne zur Abschaffung der rotwildfreien Gebiete zu beteiligen. Wenn Sie es immer noch nicht getan haben, unterschreiben Sie bitte JETZT
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Dass Bayerns Landwirtschafts- und Forstministerin sich offenbar anhand eines einzigen großen Rudels Rotwild weismachen lässt, dass keine Bedrohung vorliegen könne, stimmt uns allerdings etwas besorgt. Wie haben wir unter diesen Voraussetzungen ihre Aussage zu bewerten, der Gams in Bayern gehe es gut...?
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Mit rotwild- und gamsliebenden Grüßen,
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Marburger Ornithologe: Keine Windräder in Wäldern und Zugkorridoren
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Windkraft ist effizient - allerdings vor allem für die Kassen der Hersteller und Betreiber. Für die Energieversorgung bringt sie viel zu wenig angesichts der großen Schäden, die der Bau und Betrieb der Anlagen für unsere Natur bedeutet. Das ist ein Resümee von Prof. Dr. Martin Kraft vom Marburger Institut für Ornithologie und Ökologie e. V.. In einem Artikel in der …
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Deutsche Wildtier Stiftung: "Der Herbst ist die Zeit des Vogelzugs – und des Vogelschlags"
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Im September sind auch die letzten Jungvögel des Jahres flügge und viele von ihnen machen sich nun auf die Reise in ihr Winterquartier. Rotkelchen oder Singdrossel ziehen in den Mittelmeerraum, Schreiadler und Storch sogar bis nach Afrika. Die ersten Gefahren des langen Trips lauern dabei bereits kurz nach dem Start: Glänzende Hausfassaden und spiegelnde Scheiben werden zur Todesfalle. Die Tiere …
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Tessin wirft Muttertierschutz beim Rotwild über Bord
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Der Schweizer Kanton Tessin weiß sich bei der Rotwildbejagung offenbar überhaupt nicht mehr zu helfen und erlaubt Jägern deshalb jetzt den Abschuss führender Alttiere. Das kritisieren Schweizer Tierschutzverbände und Medien. Das Tessin ist ein Kanton mit Patentjagd - private Jäger erwerben ihre Jagderlaubnis also nur für wenige Tage im Jahr. Verantwortlich für die Jagd ist das Amt für Jagd und …
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Jäger mildern forstlichen Irrsinn
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Mitglieder der Jagdverbands-Kreisgruppe Miesbach waren dieser Tage zusammen mit Rottacher Jägern am Wallberg unterwegs, um junge Bäumchen im Staatswald in Absprache mit den BaySF vor Verbiss zu schützen. Die staatlichen Förster hatten im Frühjahr 2500 Jungtannen in einer Unterstockpflanzung gesetzt - und zwar genau im Sommereinstand des Rotwildes und der Gams, die sich hier vom Frühsommer bis zum Spätherbst bewegen. …
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Heißer Filmtipp: 28 Minuten darüber, warum Rotwild vor der Ausrottung steht
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Wie bitte, Rotwild soll bedroht sein? Wo doch die Jagdstrecken ebenso wie die Zählzahlen dauernd steigen? Das ist eins der Argumente, die uns entgegengehalten werden, wenn wir in unserer Kampagne "Hirschkuh Hanna lernt fliegen" von "Ausrottung" des Rotwildes sprechen und die Abschaffung der rotwildfreien Gebiete fordern. Zuletzt hat sich sogar die bayerische Forstministerin Michaela Kaniber im Berchtesgadener Land so geäußert: …
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