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endlich bekommen Wald und Wild mal die Aufmerksamkeit, die ihnen gebührt. In der vergangenen Woche kam es darüber nämlich zu einem handfesten Krach zwischen CSU und Freien Wählern, nachdem Markus Söder und Michaela Kaniber für die Staatsregierung unter großem Eigentümerapplaus den "Waldpakt Bayern" erneuert haben - und ihren Koalitionspartner nicht eingebunden haben. Den Bayerischen Jagdverband übrigens auch nicht, und das, obwohl es im Waldpakt sehr konkret um jagdliche Themen ging.
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Auch wir haben den Waldpakt seziert und kritisieren nicht nur die Äußerungen zum Wild (angepasste Schalenwildbestände auf der gesamten Fläche), sondern vor allem auch die Doppelzüngigkeit, auf der einen Seite jedes vom Wild abgezwickte Knöspchen in die Wagschale zu werfen (Forstgutachten!) und auf der anderen Seite großzügig unsere Wälder für riesige, nicht unbedingt nachvollziehbare Windkraft-Baustellen freizugeben. Im Öttinger Forst zum Beispiel sollen 40 Windräder entstehen - aber wer liefert bitte den Wind dazu? Freiwillig weht der dort nämlich nur schwach!
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Wir stellen Ihnen einen wirklich hilfreichen Leitfaden für Wildtiernotfälle vor und wiederholen anlässlich des "Bären-Gedenktags", der am vergangenen Montag war, unsere Forderung nach einem soliden, fachlich begründeten Management, nicht nur für die Großen Beutegreifer sondern eigentlich für alle geschützten Arten. Ein Beispiel für ein solches Monitoring liefert die Stiftung KORA in der Schweiz, deren Jahresbericht wir zum Durchblättern empfehlen.
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Zum ernsthaft Lesen empfehlen wir natürlich den neuen IDUR-Schnellbrief (IDUR = Informationsdienst Umweltrecht). Darin hat nämlich unsere 1. Vorsitzende Dr. Christine Miller einen Beitrag über das Klagerecht von Umweltverbänden veröffentlicht, nachdem Wildes Bayern mit einigen Gerichtsverfahren wegweisende Entscheidungen herbeigeführt hat.
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Sie finden im Newsletter noch mehr spannende und aktuelle Themen zu Raben, zum Rappenalptal und zum Klimagift Fluorylhydid, das von der Forstindustrie verwendet wird.
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Am Herzen liegen uns aber vor allem unsere zwei kommenden wichtige Termne: Am 8. Juli ist die MITGLIEDERVERSAMMLUNG unseres Vereins - ab 13.30 Uhr bis 17 Uhr in Miesbach, Gasthof Bräuwirt. Und - SAVE THE DATE - vom 12. bis 20. August ist Wildes Bayern mit dabei auf der Allgäuer Festwoche in Kempten.
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Wir wünschen Ihnen ein lektürereiches gutes Wochenende, an dem ja vielerorts Regen angesagt ist und man mal wieder die Nase in Zeitung, Buch oder gute Internetseiten stecken kann.
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Ihr Team vom Wilden Bayern
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Der Stoff, aus dem die Alpträume sind - oder wie man einen ökologischen Rohstoff versaut
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UPDATE 30.6.23 Jetzt hat das Umweltinstitut München hat mit einem dampfenden Schiffscontainer vor dem Reichstag auf die Problematik von Sulfuryldifluorid aufmerksam gemacht, klasse Aktion! Unsere ursprüngliche Meldung vom 31.3.23: Der Borkenkäfer ist ein ganz mieser Treibhausschädling. Am schlimmsten treibt er sein Unwesen in Hamburg. Wussten Sie das noch nicht? Da müssen Sie sich einfach nur mal ein paar Statistiken anschauen. …
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Neues Update - Wildbach ohne Genehmigung zerstört?
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Update 30.6.2023 Biologe Marcel Züger aus der Schweiz hat sich den Rappenalpbach angeschaut und kommt zu einem überraschenden Ergebnis. Den Bericht aus dem Landwirtschaftlichen Wochenblatt findet Ihr hier Update 23.05.2023 Der BN fordert eine ökologoische Flurbereinigung und mehr Raum für das Rappenalptal. Über diesen Link könnt Ihr das Konzept als pdf downloaden... Update 20.01.2023 - Verwaltungsgericht kritisiert Landratsamt Der Bayerische …
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Spannende Fachtagung zur Beweidung
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Die Arbeitsgruppe Artenschutz Thüringen veranstaltet am 22. September in Jena eine interessante Fachtagung: "Große Weidetiere und ihre Bedeutung für Landschaft und Mensch". Auf dem Programm stehen unter anderem Vorträge zu folgenden Themen: Entwicklung der Biodiversität unter der Waldweide, Der Wisent – eine Chance für Landschaft, Artenschutz und Mensch oder Wildweide – naturnahe oder sogar die natürliche Nutzung des Waldes. Unter …
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KORA-Bericht gibt Einblick ins heimliche Beutegreiferleben
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Die Stiftung KORA in der Schweiz, die sich mit dem Monitoring der Großen Beutegreifer befasst, hat ihren Jahresbericht 2022 herausgegeben. Er enthält nicht nur Tätigkeitsberichte und Administratives, sondern auch die interessanten Zahlen von Beständen, Vorkommnissen oder Eingriffen sowie solide fachliche Einschätzungen der Lage. Besonders interessant sind zum Beispiel die Beiträge über die Bären aus dem Trentino auf S. 15, über …
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Der Ausverkauf unserer Wälder beginnt - Petition für den Öttinger Forst
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Im Öttinger Forst im Landkreis Altötting soll der größte Wald-Windpark Süddeutschlands entstehen. Da, wo sich in einem großen zusammenhängenden Wald heute noch Hase und Igel gute Nacht sagen, wo Spechte, Käuze, Rehe, Dachse und Wildschweine ihr Zuhause haben, werden in Kürze LKW-Kolonnen in den Wald donnern, großflächig roden und mit riesigen Maschinen den Bau von 40 Windrädern vorantreiben. Die Landschaft …
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Die Errungenschaften von Wildes Bayern im Umweltrecht
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Wie man in Bayern und den Nachbarländern mit Wildtieren umgeht, ist ein Schwerpunkt der Arbeit von Wildes Bayern. Dazu zählt natürlich auch die Überprüfung jagdlicher Eingriffe. Eigentlich sollte die Abschussplanung einer fairen und fachlichen Abstimmung zwischen verschiedenen Interessengruppen (Grundeigentümer, Jagdausübungsberechtigter) unterliegen. Die Kontrolle darüber liegt in den Händen der Unteren Jagdbehörde, die sich dafür mit anderen Fachbehörden, wie der Naturschutzbehörde, …
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Söders "Waldpakt" – eine Kampfansage gegen Wild und Natur
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Am Sonntag haben Ministerpräsident Söder und Agrarministerin Kaniber mit Grundeigentümerverbänden den "Waldpakt Bayern 2023" unterzeichnet - und damit wohl die nächste Runde im Kampf um die Deutungshoheit über unsere Natur eingeläutet. Kurz vor der Landtagswahl versichern sich die Beteiligten (Staatsregierung und "Waldbesitz") auf diese Weise ihrer gegenseitigen Unterstützung - unter anderem gegenüber dem bösen Wild, das ja unseren klimafitten Zukunftswald …
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Folgen Raben dem Mensch seit 30.000 Jahren?
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An archäologischen Fundstätten im tschechischen Mähren hat man auffallend viele Knochen von Raben entdeckt. Wissenschaftler der Universität Tübingen, des Senckenberg Centres und anderer Institutionen sind daraufhin der Frage nachgegangen, ob die Vögel schon vor rund 30.000 Jahren einen Bezug zum Menschen aufgebaut haben, und was das mit der menschlichen Kultur gemacht hat. Das Forschungsteam untersuchte die Knochen von zwölf Kolkraben …
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Hervorragender Leitfaden für Wildtiernotfälle
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Die Interessengemeinschaft Hessischer Wildtierpfleger (IGHW) hat einen hervorragenden Leitfaden für "Wildtiernotfälle" zusammengestellt - also für jene unschönen, plötzlichen Momente, in denen man verletzte, hilflose oder kranke Tiere auffindet und völlig ratlos ist, was man tun soll. Unsere Empfehlung: Diesen Leitfaden jetzt direkt ausdrucken, schon mal grob durchschauen und dann zugriffsbereit daheim aufbewahren! Er enthält für sehr viele verschiedene Arten genaue …
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