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wir haben gute Nachrichten. Ja, wirklich! Diese Woche präsentieren wir Ihnen mit einer winzig kleinen Ausnahme nichts, was uns geärgert hat, sondern eine Menge witziger, herzerwärmender Geschichten aus der Tierwelt und der Wissenschaft.
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Die von den Perlbooten zum Beispiel. Wissen Sie, was das ist? Vielleicht hilft es, das Wort "Nautilus" dazu zu sagen. Richtig: Perlboote sind Unterwasserwesen, eine obskure, aber rätselhaft schöne Mischung aus Muschel und Tintenfisch, die sich vor allem im Südpazifik auffinden lässt. Die Wissenschaft ist den Perlbooten auf der Spur.
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Ebenso "exotisch" ist die Geschichte vom Elefantendung in Namibia. Ein liebes Mitglied von uns war dort auf Reisen, auf Fotosafari und auf Entdeckertour. Was er im und am Haufen so alles entdeckt hat, lesen und sehen Sie unten. Und keine Angst, das ist nicht braun, sondern überaus bunt!
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Noch eine schöne Geschichte: Die Zungen der Geckos. Sie sind ungefähr das, was für uns die Augen sind. Sprich, der "Blick in den Spiegel" findet bei diesen Reptilien statt, indem sie chemische Proben aus ihrer Umgebung mit der eigenen abgleichen: Bin das jetzt ich, oder ist das mein Feind?
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Auch bei uns zuhause geht´s grad "exotisch" zu, denn Oberbayern hat mal wieder einen Gänsegeier zu Gast. Wir kommen hier in den Genuss erstklassiger Fotos.
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O.k., sind das jetzt genug gute Nachrichten, um Ihnen den kleinen Wermutstropfen zuzumuten? Den fanden wir leider letztes Wochenende im Miesbacher Merkur. Da war ein tolles Interview drin mit einem Naturschutz-Ranger, der berichtete, wie schwer die Besucherlenkung fällt, wenn es zum Beispiel viele Apps gibt, die Tourentipps liefern, aber nicht auf Schutzgebiete oder Betretungsverbote hinweisen. Und dann, wenige Seiten weiter: Ein Tourentipp in der selben Ausgabe, der die Leser einlädt, erst querfeldein den Bergrücken rauf zu marschieren, um dann 60 Meter vor dem Gipfel wegen eines Wald-Wild-Schutzgebiets zur Umkehr zu raten. Man kann es den Leuten kaum näherlegen, sich über solche Gebote hinwegzusetzen. Wir haben der Redaktion natürlich geschrieben - und sind dankenswerterweise auf offene Ohren gestoßen. Vielleicht passiert so etwas jetzt nicht mehr.
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Ach ja, und apropos Wandern: Die Kröten machen sich dieser Tage auf den Weg in ihre Laichgebiete. Bitte fahren Sie an nassen Tagen in der Nähe von Gewässern besonders vorsichtig, und wenn Sie mögen, helfen Sie doch hier und da beim Amphibientransport. Wenn Sie dann noch Zeit und Lust haben, empfehlen wir Ihnen am 9. März ein kleines Abend-Webinar zum Habichtskauz. Dem geht´s bei uns nämlich jetzt deutlich besser als früher - auch das ist doch eine gute Nachricht.
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Mit Sonne im Gemüt grüßt Sie
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Zauberhafte Tiefseewesen: Forscher entdecken drei neue Perlboot-Arten
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Du meine Güte, sind die schön! Aber was genau ist das? Es trägt eine Schale wie eine Muschel oder Schnecke, aber vornedran eine Vielzahl an Tentakeln... und, der wissenschaftliche Name "nautilus" verrät es schon: Dieses Wesen lebt in der Tiefsee. Es ist ein Mysterium! Die Perlboote, so der deutsche Name, sind am engsten verwandt mit den Tintenfischen, aber ansonsten auch …
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9. März - kleines Abend-Webinar zum Habichtskauz
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Die Heinz Sielmann-Stiftung bietet ein Webinar zum Habichtskauz an. Am 9. März ab 18 Uhr können sich Interessierte über die einst ausgestorbene Art und das Projekt informieren lassen. Der Blick wird auch auf Mythen und Kultur gerichtet, wie der Werbetext verrät: "In vielen Kulturen werden Eulen als spirituelle Begleiter betrachtet und oft mit Weisheit und Klugheit assoziiert. Zeichnungen und Erzählungen …
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Wie aus Sch... das Gold der Savanne wird
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Pardon, aber Scheiße ist wirklich unterbewertet. Immer wieder zeigen uns Studien, dass der Kot von Wildtieren immens wichtig ist für das Funktionieren von ganzen Ökosystemen. Besonders schön zeigt sich das zum Beispiel auf Viehweiden - da kann man ja zuschauen, wie erst die Fliegen, dann die Käfer und sogar Schmetterlinge und nach und nach immer weitere Destruenten kommen und die …
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Geckos: Duftabgleich statt Blick in den Spiegel
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Wir Menschen überprüfen uns immer mal wieder selbst mit einem Blick in den Spiegel oder in eine reflektierende Schaufensterscheibe. So checken wir, wie wir aussehen (im Vergleich zu anderen): Sitzt die Frisur? Hängt mir hinten eine alte Socke aus der Hose heraus? Was für eine Figur mache ich neben dieser tollen Lady da in Kostüm und High Heels? Mit diesem …
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Seltener Wintergast in Oberbayern
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Dass über oberbayerischen Landkreisen manchmal Geier kreisen, kommt fast in jedem Winter vor. Vielleicht liegt es am Wohlstand, denn laut Mythologie stehen Geier unter anderem symbolisch für Prosperität. Aber Scherz beiseite: Gänsegeier, die eigentlich im trockenen Süden Europas leben, tauchen durchaus hin und wieder auch bei uns auf. Auch in Österreich gibt es Exemplare, die vermutlich aus früheren, frei fliegenden …
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Deutsche Wildtier Stiftung: Vorsicht - erste Kröten wandern!
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Pressemeldung Deutsche Wildtier Stiftung: Erste Kröten wandern Die Deutsche Wildtier Stiftung mahnt zur Vorsicht! "In den nächsten Tagen muss bereits mit Amphibien auf den Straßen gerechnet werden" "Autofahrer, Biker und Rollerfahrer sollten in den nächsten Tagen vorsichtig fahren: Denn es muss mit dem Einsetzen der Krötenwanderung gerechnet werden. Die Erdkröte (Bufo bufo), unsere größte heimische Krötenart, zählt zu den ersten …
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Miesbacher Merkur: Mieser Tourentipp karikiert gutes Interview
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Im Interview berichtet der Naturschutz-Ranger Alex Römer aus dem Landkreis Miesbach davon, wie schwer es ist, die Touristenströme in den Berggebieten zu lenken. Denn "dagegen" arbeiten unter anderem digitale Apps, die bei ihren Tourentipps oder in Karten schlicht keine Verweise auf Schutzgebiete geben. Aber nicht nur die. Noch schlimmer aus unserer Sicht: Der Miesbacher Merkur selbst bringt in derselben Ausgabe, …
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Mittelalterlichen Hutewald – Umweltstiftung setzt auf Maschinen statt auf Natur
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Hutewälder sind natur- und kulturgeschichtliche Pretiosen: Sie zeigen, wie alle unsere Wälder über Jahrtausende aussahen. Seit der Bronzezeit nutzten Menschen die Wälder in allererster Linie als Lebens- und Nahrungsraum für ihre Nutztiere. Schafe, Rinder und Schweine, aber auch Gänse und Nutzgeflügel verbrachten die Zeit vom Frühjahr bis zum Beginn des Winters in den Wäldern. Das unfreiwillige "Nebenprodukt" derartiger Nutzungen war: …
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Bambi – das ewige Opfer!
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Der Autor der rasch zum Kultbuch avancierten Studie über die Kulturgeschichte der Rehe, Dr. Rudolf Neumaier, war unlängst im ZDF zu Gast, um über das Objekt seiner jahrelangen Recherche zu berichten. Dort brach er eine Lanze für "Bambi", die Romangestalt, erfunden von dem österreichischen Schriftsteller Felix Salten. Das Schicksal des kleinen Rehs und seiner Familie rührte über Generationen Kinder und …
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