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Postkarte mit dem Text "HIrschkuh Hanna lernt fliegen", daneben das Bild einer Hirschkuh an Luftballons, die über Schloss Neuschwanstein schwebt. Im Text die Aufrufe, Ausrottung verhindern, Petition unterschreiben, jetzt spenden.
Liebe/r Leser/in,

wir kommen diese Woche einfach nicht dran vorbei - an der Politik. Alles läuft spitz wie ein Pfeil auf den Sonntag zu, auf den Wahltag, an dem jede*r von uns aufgerufen ist, seine Stimmen zu verteilen und damit den künftigen Kurs im Freistaat mit zu bestimmen. Bitte wählen Sie auf jeden Fall, lassen Sie die Chance nicht verstreichen!

Wir haben Sie ja in den vergangenen Wochen mit "Wahlprüfsteinen" darüber informiert, wie sich die Parteien zu wichtigen Anliegen des Wildtierschutzes positionieren. Jetzt haben wir das Ganze nochmal kurz, knapp und hoffentlich übersichtlich zusammengefasst. Bitte schauen Sie unseren Überblick an, und nutzen Sie dieses Wissen bei Ihrer Wahlentscheidung im Sinne unserer Wildtiere!

Dabei möchten wir Ihr Augenmerk nebenbei darauf richten, dass gleichzeitig mit dem Bayerischen Landtag auch die Bezirkstage neu gewählt werden. Deren Aufgabenspektrum ist zwar begrenzt und streift Wildtiere nur am Rande (Themen Heimatpflege, ländliche Entwicklung, Umwelt), aber auch hier ist es entscheidend, dass Menschen in den Gremien sitzen, die etwas von der Sache verstehen. Eine 5-Prozent-Hürde gibt es hier übrigens nicht, so dass auch "kleinere" Parteien, wie die von uns befragte Bayernpartei, ÖDP und Tierschutzpartei Sitze in Bezirkstagen haben können.

Mit dem kommenden Sonntag läuft auch unsere Kampagne "Hirschkuh Hanna lernt fliegen" aus - und damit die letzte Chance, Ihre Unterschrift für eine Auflösung der rotwildfreien Gebiete in Bayern zu geben. Verpassen Sie die Möglichkeit nicht und zeichnen Sie jetzt noch schnell unter www.rettet-das-rotwild.de!

Bei aller "schwerwiegenden" Politik haben wir aber in diesem Newsletter natürlich auch noch ein paar schöne und verlockende Themen untergebracht. Wir haben zur Deutschen Wildtier Stiftung verlinkt, die passend zum Herbst mit sehr schönen Eichhörnchen- (und übrigens auch Zugvogel-)Fotos aufwarten kann. Wir haben einen sehr bunten Buchtipp für Kinder (oder Geschenktipp für Eltern und Verwandte, je nachdem). Und einer unserer Blogs aus den letzten Tagen behandelt das Thema Beweidung, das wir vom Wilden Bayern im Sinne der Artenvielfalt für wichtig und fördernswert halten - doch leider machen die betreffenden Bauern teils ganz andere Erfahrungen, wie der BR recherchiert hat.

Bevor wir Sie also jetzt gut munitioniert in das bedeutungsschwangere Wochenende entlassen, bitten wir nochmal um Ihre Unterstützung für unsere Arbeit. Sie können sich vorstellen, dass unsere Tätigkeit mit unzähligen Anschreiben um Umweltinformationen, mit Anzeigen und Anfragen, mit dem Erstellen von Wahlprüfsteinen und dem Vermitteln von Wildtierhilfeorganisationen viele, viele Ressourcen braucht. Bitte setzen Sie ein Zeichen, dass Sie diese Arbeit für richtig und wichtig halten, und spenden Sie an das unten genannte Konto.

Es dankt Ihnen wiederum sehr, sehr herzlich im Namen aller Wildtiere,

Ihr Team vom Wilden Bayern
Foto eines jungen Steinmarders im Baum, der den Leser aufmerksam anschaut. Text: Bitte unterstützen Sie Wildes Bayern dabei, uns zu helfen! Spenden Sie an: Wildes Bayern, IBAN DE31 7115 25700012232583 * BIC: BYLADEM1MIB

Tipps für den Waldbau im Oktober

Für alle, die noch Waldbau und nicht Forstwirtschaft betreiben, veröffentlichen wir unten wieder einige Tipps für den Monat Oktober. Wir freuen uns, wie immer, dass hier der Schwerpunkt darauf gelegt wird, dem Verbiss vorzubeugen, statt hinterher pauschal mit dem Abschuss-Hammer aufs Wild draufzuhauen. Und dass neben Borkenkäfer, Reh und Co. auch ein Augenmerk auf Mitbewohner wie Vögel gelegt wird. Und …

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In einer Dickung aus Fichten wächst eine junge Tanne, die mit Draht und einem Verbissclip geschützt ist

Überblick: Das bedeutet Ihre Wahl für die Wildtiere

Überblick: Das bedeutet Ihre Wahl für die Wildtiere
Am Sonntag ist Landtagswahl, und auch wenn sie nichts davon ahnen, ist das von unglaublicher Bedeutung für unsere Wildtiere. Denn fast alles im Wildtierleben und so auch im Wildtierschutz hängt davon ab, welche Politik die Staatsregierung verfolgt. Ein paar Beispiele sind der Leitsatz "Wald vor Wild" im Waldgesetz und die Frage, wie streng die Bayerischen Staatsforsten das Schalenwild im Bergwald …

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Jetzt ist die Zeit der vergesslichen Gärtner

Wenn jetzt zum Herbstbeginn die Haselnüsse, Eicheln und anderen Baumfrüchte fallen, haben Eichhörnchen ihre große Zeit. Sie sammeln und verstecken Vorräte für den Winter, wie einige andere Tiere auch. Und ebenso wie diese vergessen sie das eine oder andere Versteck auch wieder. Deshalb nennt die Deutsche Wildtier Stiftung ihr Porträt "Vergessliche Gärtner". Mehr Infos und vor allem schöne Fotos über …

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Ein Eichhörnchen schaut frech um einen Baumstamm herum

Buchtipp: Bio-Diversi-Was? - Vielfalt für Kinder

Aufgeschlagene Buchseiten, Hintergrund lila, Text "Fuchs", unten einen grüne Grafik eines schlafenden Fuchses mit Jungen, drumherum weiße Textblöcke
Einen wirklich witzigen Weg, Kindern das Thema "Biologische Vielfalt" näher zu bringen, hat sich die Biologin Andrea Grill ausgedacht. In ihrem wunderbar bunten Buch "Bio-Diversi-Was?" erfindet sie einen Roboter "Robi", der ihr alle Sprachen der Pflanzen und Tiere übersetzt. Auf diese Weise können die Lebewesen selbst von ihrem Leben erzählen - und das tun sie, ein bisschen im Stil der …

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BR-Podcast: Ist Weideviehhaltung nun gewollt oder nicht?

"Wir bringen Tierwohl und gute Landwirtschaft in Einklang", so brüstet sich die CSU aktuell im Wahlkampf. "Gerade in Bayern gehaltenen Nutztieren geht es besser als an anderen Orten der Welt." Aber stimmt das auch? Der Bayerische Rundfunk kam bei einer Recherche zur Weidehaltung von Milchkühen auf ein anderes Ergebnis: Deutschlandweit kommt jede dritte Kuh auf die Weide, in Bayern ist …

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Ungefähr zehn braune Kühe weiden auf einer sattgrünen Wiese an einem Hang, links im Hintergrund etwas Wald

Wildes Bayern Wahlprüfsteine zur Landtagswahl 2023 - Populationen nicht übernutzen und ausrotten

Weibliches Rotwild in einem Wald
Unsere zwölfte* Frage lautet: Wie steht Ihre Partei zu der Forderung, dass jagdliche Eingriffe die Wildtierpopulationen in Bayern in ihren Vorkommensgebieten nicht übernutzen, nicht lokal dezimieren oder ausrotten dürfen? Die Landtagswahl steht vor der Tür. Wir, der Verein Wildes Bayern e. V., setzen uns als anerkannter Naturschutzverein für den Schutz der Wildtiere sowie der Natur unserer Heimat ein. Für uns …

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