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zur Krötenwanderzeit im Frühjahr fand ich auf der Straße vor unserem Haus zwei sich paarende Kröten. Als ich sie aufhob, um sie an den Straßenrand zu setzen, gab die kleine Kröte (das Männchen) sehr unmännliche Quieklaute von sich. Ich war so perplex, dass ich das Doppel erstmal wieder absetzte. Nie zuvor hatte ich eine Kröte quieken gehört!
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Heute weiß ich: Bei bestimmten Fröschen (und also vielleicht auch bei Kröten) gibt es gewisse Codes an Rufen, und die haben fast alle mit der Paarungssituation zu tun. Bei Wasserfröschen gibt es drei Varianten für Männchen und Weibchen, darunter die Aussage: Lass mich los, ich bin nicht, was Du suchst! Das wollte vielleicht auch mein Krötenmann sagen. Beim Grasfrosch, haben Wissenschaftler jetzt herausgefunden, gibt es zudem das Phänomen, dass die Weibchen männliche Rufe imitieren, um nicht "vergewaltigt" zu werden - oder gar in einem "Paarungsball" zu sterben...
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Ums Sterben oder Nicht-Sterben dreht sich auch eine Debatte in Australien. Dort nehmen eingeschleppte verwilderte Hauspferde in Nationalparks dermaßen überhand, dass Wissenschaftler um die einheimische Natur, insbesondere um bedrohte Arten fürchten. Sie befürworten deshalb massive Eingriffe in die Populationen, sogar vom Hubschrauber aus. Andere Bürger möchten die "Brumbies", wie die Pferde genannt werden, als Kulturgut schützen, immerhin sind sie schon seit dem 18. Jahrhundert da. Für beide Vorgehensweisen gibt es gesetzliche Grundlagen. Was ist hier richtig?
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Dass es eine gewisse Bejagung geben muss, um manche Wildtierpopulationen in Maßen zu halten, ist für uns unbestritten. Dazu zählen hierzulande die Wildschweine, die in unserer Landschaft sehr vermehrungsfreudig sind. Wer bisher dachte, dass sich ein besonders kalter Winter darauf mäßigend auswirken könnte, täuscht sich womöglich: Eine neue Studie legt nahe, dass Kälte den Sauen bei der Fortpflanzung kaum etwas ausmacht, solange sie sich drauf einstellen können, und solange sie ausreichend Futter finden. Ist das gegeben, zeigen sie auf Kälte eine ähnlich unaufgeregte körperliche Reaktion wie Eisbären!
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Um richtiges, also waidgerechtes Jagen bitten die Deutsche Wildtierstiftung und auch wir vom Wilden Bayern bei der anstehenden Drückjagdsaison. Eigentlich gelten für Drückjagden ganz klare, relativ faire Regeln: Das Wild wird mit dem Wind und mit bellenden Hunden schon von weitem vorgewarnt, dass Menschen kommen. So soll es sich langsam in Bewegung setzen, damit die Schützen absolut sauber schießen können und kein Tierleid entsteht. Und das Ganze natürlich auch nur bei erträglichen Wetterlagen, nicht bei Eis und Schnee. Leider sieht die Realität oft ganz anders aus. Wir vom Wilden Bayern haben das oft angezeigt und werden auch in diesem Jahr die Augen wieder offen halten.
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Die Augen offen halten wir im kommenden Frühjahr auch verstärkt nach Kitzen, Bodenbrütern und anderen Kleintieren in der Feldflur. Wildes Bayern hat dank einer Förderung durch die Bundesanstalt für Landwirtschaft zwei Drohen zur Kitzrettung anschaffen können. Doch dazu müssen wir einen großen Eigenanteil leisten.
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Und so geht es uns momentan wie wohl vielen am Monatsende: Am Ende des Geldes ist noch einiges an Jahr übrig! Spenden und Sponsoren sind uns jetzt noch willkommener als sonst, und wir bitten Sie, liebe Leser, und alle unsere Freunde herzlich um Ihre Unterstützung! Auch hier geht es für Wildtiere ganz konkret um Sterben oder Nicht-Sterben.
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Als kleines Schmankerl fürs neue Jahr können wir Ihnen schon verraten, dass es am 13. Januar wieder ein "Wuids Bayern-Festival" in der Weyhalla in Weyarn geben wird.
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Dazu suchen wir noch Verstärkung! Melde Dich bei uns und werde Teil der "Wuids Bayern"-Crew 2024!
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Und ganz kurzfreudig gibt es auch nächste Woche noch eine Überraschung für eingefleischte Wildes Bayern-Fans im Shop. Bleiben Sie an uns dran!
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Ihr Team vom Wilden Bayern
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Australiens wilden Pferden droht die Hubschrauber-Keulung
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In Australien sollen wild lebende Hauspferde möglicherweise vom Hubschrauber aus geschossen werden. Was für Tierfreunde nach einem Horrorszenario klingt, hat schwerwiegende Hintergründe, wie ein spannender Beitrag in der Zeitschrift "nature" darlegt. Hauspferde sind in Australien nicht heimisch, sondern wurden im 18. Jahrhundert eingeführt. Ihre verwilderten Nachkommen zählen heute einerseits zu einem kulturellen Erbe, das gesetzlich geschützt ist, andererseits zu den …
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Wildschweine stecken Kälte weg wie Eisbären
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Kalte Winter sind für Wildschweinmütter offenbar kein Problem bei ihrer Fortpflanzung, solange sie ausreichend Nahrung finden und die Temperaturverläufe über den Tag in regelmäßigen Zyklen verlaufen. Das ist das Ergebnis einer Studie an der Veterinärmedizinischen Universität Wien, durchgeführt allerdings nur an 13 führenden Bachen in einem Wildgehege im Burgenland. Sie wurden mit Sensoren ausgestattet, die sowohl die Temperatur auf der …
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Deutsche Wildtier Stiftung: Drückjagden maximal bis Dezember!
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Zur aktuellen Drückjagd-Saison hat die Deutsche Wildtier-Stiftung die folgende Pressemitteilung veröffentlicht: Im Oktober beginnt die Hauptjagdzeit in Deutschland – und bestenfalls sollte sie im Dezember enden. Der Verzicht auf Jagdzeit ist einer von zwei wichtigen Faktoren einer tiergerechten Jagd. „Ein Ende der Bejagung zum Anfang des Jahres ist wichtig, damit die Wildtiere im Winter Energie sparen können und weniger Nahrung …
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Neues vom Paarungsverhalten der Frösche - warum Sex tödlich sein kann
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UPDATE 16.10.2023 Aus dem Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung kommen neue spannende Erkenntnis zum Paarungsverhalten der Frösche, von dem wir im April schon mal berichtet hatten (s. u.). Hier geht es um den Grasfrosch: "Da Grasfroschweibchen älter werden müssen, um sich fortzupflanzen und dies dann oft nicht jedes Jahr tun können, die Männchen sich aber jährlich am Teich einfinden, sind …
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