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Lieber Leser, liebe Leserin,
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dem Föhn sei dank. Es wird endlich wieder warm in Bayern an diesem Wochenende - aber vielmehr noch: Der Wind bläst eine im oberbayerischen Lenggries geplante Großveranstaltung davon und rettet so balzende Auer- und Birkhühner sowie hoch trächtige Gams- und Steinbockgeißen vor wilder Flucht und Panik. Vorerst!
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Tatsächlich hatte der Deutsche Hängegleiter-Verband vom 27. bis 30. April internationale Gleitschirmflieger ins Karwendel eingeladen. Mit 285 Teilnehmern und entsprechendem Brimborium drumherum sollte hier ein "Alpencup" stattfinden. Was dieses Getümmel am Boden und in der Luft in dieser Zeit für unsere sensible Berg-Tierwelt bedeutet hätte, möchten wir uns gar nicht vorstellen. Gemeinde und Landkreis wussten auf Nachfrage nicht Bescheid. Wir haben das geändert und setzen jetzt alles daran, dass die große Sause auf dem Rücken der Natur abgesagt bleibt oder möglichst in den Herbst verlegt wird. Mehr dazu erfahren Sie in den nächsten Tagen.
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Überhaupt ging es diese Woche viel darum, unsere heimischen Wildtiere vor Übel und Not zu bewahren. Die Kitzrettungs-Saison hat begonnen, und eine unserer Drohnen hat schon ihren ersten Einsatz hinter sich. In den folgenden Tagen werden sich diese Flüge häufen - wir halten sie auf dem Laufenden!
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Wenn man, wie wir, ständig damit beschäftigt ist, Tieren ihre Unversehrtheit zu bewahren, fällt es schwer, zu glauben, dass andere, weitaus zuständigere Verbände, dies nicht tun. Nachdem wir schon mehrere Frühjahre lang um die Erhaltung der Schonzeiten in verschiedenen Landkreisen Bayerns gekämpft haben, erfahren wir jetzt mit Staunen, dass ausgerechnet der Bayerische Jagdverband ein Pilotprojekt in Lichtenfels unterstützt, das die Vorverlegung der Jagdzeit in den April erprobt. Seine Mitglieder ködert der Verband zwar mit einer "Jagdruhe" von Juni bis September (- mit zehn Tagen Pause für die Bockjagd -), aber wer will das? Und was soll das bitte dem Wild bringen, das schlicht nach dem Winter und nicht im Hochsommer Ruhe, Schonung und gute Äsung auf den Freiflächen braucht?
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Ähnlich paradox wie ein Jagdverband, der die Jagdzeiten angreift, ist eine grüne Partei, die den Naturschutz mit Füßen tritt. Wir kritisieren diesen Zustand schon seit Jahren - und jetzt, so scheint es, wachen allmählich auch andere auf und erheben die selbe Klage. Für uns ist das Anlass zur Hoffnung, nämlich darauf, dass sich manche grünen Politiker doch noch darauf besinnen, dass das beste Windrad und der grünste Strom kein Ersatz für einen artenreichen Wald mit gesunden ökologischen Strukturen und einer Vielfalt von Tierarten ist.
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Aus der Mitte Deutschlands berichten wir Ihnen von einer wunderbar wachen Naturschutzbehörde, die sich mit der Unterstützung von Wildes Bayern dem Kampf gegen liegengebliebene Zäune verschrieben hat. Und aus dem Norden erreicht uns eine Petition, die wir Sie bitten, mit zu unterzeichnen, denn es geht um die Wiedervernetzung der Lebensräume, ob für Fuchs, Igel, Luchs oder Rotwild.
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Unser Aufruf an Sie, uns bei unserer Arbeit in der Geschäftsstelle zu unterstützen, hat noch nicht viel Resonanz gefunden. Wir wiederholen ihn deshalb an dieser Stelle:
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Wir brauchen dringend kurzzeitige Unterstützung für einzelne Projekte!
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Wenn Sie ein bisschen Zeit übrig haben, wenn Ihr Herz für den Wildtierschutz schlägt, dann kommen Sie bitte auf uns zu und besprechen Sie mit uns, wie Sie Bayerns Wildtieren konkret helfen können. Wir freuen uns auf Sie!
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Ihr Team vom Wilden Bayern
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Wildes Bayern startklar - Drohne sucht erste Kitze
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Seit letztem Herbst ist Wildes Bayern im Besitz von zwei Drohnen zur Kitzrettung (Dank der Förderung der BLE). Die Firma ThermalDrones hat uns jetzt eine Einweisung gegeben, denn von ihr stammte nicht nur die Drohne, sondern auch die Software, mit der man das UAV programmieren kann. Und noch mehr: Die neue POIApp macht es möglich, die Position des Rehkitzes mit …
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Wacht der Naturschutz langsam auf?
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Spätestens seit der Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes zugunsten des beschleunigten Windkraftausbaus haben wir vom Wilden Bayern ein Problem damit, wie die GRÜNEN als Regierungspartei mit dem Arten- und Naturschutz verfahren. Jetzt wird diese Kritik lauter, weil sich auch die großen Verbände nicht mehr damit anfreunden können, dass der Vogelschutz bagatellisiert, der Schutz von Meeresgebieten und -säugern bei Seite geschoben oder die …
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Titelthema: Regenerative Landwirtschaft
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Die Zeitschrift "Ökologie & Landbau", herausgegeben von der Stiftung Ökologischer Landbau, hat ihre neueste Ausgabe der Regenerativen Landwirtschaft gewidmet. Regenerative Landwirtschaft - so erfährt man darin - ist eine, die den Boden wieder aufbaut, anstatt ihm nur Nährstoffe usw. zu entnehmen (das ist degenerativ). Die Beiträge, die sich zum Beispiel mit der Praxis auf dem Acker, Greenwashing oder der Wirkung …
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Richtig mähen mal rockig!
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Das wechselhafte Wetter beruhigt sich - und die nächsten Wiesenmahden sind schon angekündigt. Jetzt müssen frühe Rehkitze und anderes Niederwild geschützt werden! Einige Informationen dazu hat die Deutsche Wildtier Stiftung zusammengetragen. Zuvorderst ein fetziges kurzes Erklärvideo, wie man Flächen so mäht, dass die Tiere die größtmöglichen Chancen zur Flucht haben, zusammengestellt in Kooperation des Deutschen Jagdverbands mit dem Maschinenring, dem …
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Vorbildlich: Bezirk und Kreis Gießen gehen gegen ungenutzte Zäune vor
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Nachdem im hessischen Regierungsbezirk Gießen mehrere Wildtiere verheddert in ungenutzten Zäunen aufgefunden wurden, machen sowohl das Regierungspräsidium als auch der Fachdienst Naturschutz des Landkreises mobil für den Schutz der Wildtiere. Wir danken ihnen ganz herzlich, denn so sollte es eigentlich im Rest der Republik auch sein! Beide Behörden haben bereits in Presseveröffentlichungen darauf hingewiesen, dass es dem Bundesnaturschutzgesetz zuwider läuft, …
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Petition gegen Lebensraum-Zerschneidung
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Der Schleswig-Holsteiner Wildbiologe Frank Zabel ist einer der größten Fürsprecher, die das Rotwild, aber auch viele andere Wild- und Vogelarten, in unserem Land gerade haben. Wenn er etwas anpackt, kann man davon ausgehen, dass es Hand und Fuß hat. Insofern schließen wir uns gerne seiner Petition auf change.org an, mit der er einen Stopp der Zerschneidung unserer Wildtierlebensräume fordert. Hier …
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Bayerns Wildtieren helfen? Wir suchen Unterstützung!
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Wildes Bayern setzt sich jeden Tag an einer anderen Front für Reh, Biber, Kröte, Hornisse, Hirsch, Gams und Co. ein. Unsere Arbeit hört leider nie auf. Deshalb suchen wir weitere Unterstützung für unsere Geschäftsstelle in Dornach! Wenn Ihr Zeit, Energie und Einsatzbereitschaft übrig habt - hier könnt Ihr etwas für Euer gutes Karma tun! Folgende Aufgaben können wir Euch anbieten: …
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