Der Autor der rasch zum Kultbuch avancierten Studie über die Kulturgeschichte der Rehe, Dr. Rudolf Neumaier, hat unlängst in verschiedenen Medien über das Objekt seiner jahrelangen Recherche berichtet. Dort brach er eine Lanze für „Bambi“, die Romangestalt, erfunden von dem österreichischen Schriftsteller Felix Salten. Das Schicksal des kleinen Rehs und seiner Familie rührte über Generationen Kinder und Erwachsene zu einer mitfühlenden Sicht auf die Tierwelt.
Soviel Mitgefühl ist heute vielen Zeitgenossen ein Dorn im Auge, stört es doch die Bestrebungen nach „effektiven“ und „intensiven“ Eingriffen in den Lebensraum der Rehe. „Bambi“ wurde dadurch zu einem Schmähbegriff, vor allem propagiert von Forstindustrie, Holzwirtschaft und ähnlich motivierten Lobbyorganisationen. Um Bambi ist ein Kulturkampf ausgebrochen, so Neumaier. Mitfühlen sollen wir heute mit dem Grundbesitzer, der Renditeeinbußen erleiden könnte, wenn wir zuviel Verständnis für das kleine Reh aufbringen.
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