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Freitag, 03. Mai 2024

03. Mai 2024, 16:33    office@wildes-bayern.de

Blutiger Tierschutz-Skandal im Kreis Rottal-Inn


Am 30. April erreichte uns ein Anruf, der den darauffolgenden Maifeiertag in ein blutiges Rot tauchte: Ein Landwirt hatte am Vortag in Mitterskirchen im Landkreis Rottal Inn drei erwachsene Rehe zermäht.

Alle drei, zwei Böcke und eine Rehgeiß, die kurz vor dem Setzen ihres Kitzes war, lagen in der gleichen Bahn auf der Wiese. Das Gefährt, das nach unseren Annahmen wohl ein Schlepper mit zwei Auslegern war, also bis zu neun Meter Breite aufwies, muss dermaßen schnell über sie gekommen sein, dass sie nicht mehr flüchten konnten.

Obwohl die Mahd mitten in der Setzzeit der Kitze stattfand, wurde die Wiese vorher offenbar nicht mit Drohnen abgesucht oder ähnliches.

Der Landwirt ließ die drei Rehe in der Wiese liegen – zwei waren vermutlich gleich tot, aber einem Bock hatte er “bloß” alle vier Beine abgeschnitten, dieser muss also noch eine Weile gelebt haben. Statt das Wild zu erlösen und die Kadaver aus der Wiese zu holen,  wurde am Abend der Jäger informiert, er solle “sein Glump” aus der Wiese holen, damit ihre Viecher nicht krank würden. Richtig – der Wiesenmäher ist selbst auch Tierhalter.

Die Rehe lagen in Abständen von ca. 50 bis 200 Metern auf der Wiese, jeweils markiert mit einem Stecken oder Pflock.

Wildes Bayern-Vorsitzende Dr. Christine Miller ist am 1. Mai losgefahren, hat den Tatort und den Landwirt aufgesucht und beim Jagdpächter die Kadaver gefordert, um sie zur sorgfältigen Untersuchung zu bringen. Wir wollen dabei unter anderem wissen, ob die Mahd die Todesursache war. Zudem hat Wildes Bayern Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Landshut erstattet.

Hier das erste Medienecho auf den Fall:

Rehe bei Wiesenmahd schwer verletzt : Landwirt angezeigt | PIRSCH

https://www.innsalzach24.de/bayern/mitterskirchen-landkreis-rottal-inn-drei-rehe-wohl-bei-feldarbeiten-brutal-verstuemmelt-93056714.html

https://www.pnp.de/lokales/landkreis-rottal-inn/drei-tote-rehe-nach-der-mahd-tierschutz-organisation-zeigt-rottaler-landwirt-an-16004892

https://www.bild.de/regional/bayern/rottal-am-inn-bauer-toetet-mit-maehdrescher-drei-rehe-6639ee7f849d2100ed7a71a3

Bildquelle: privat




Carmen Adam schrieb:


…unglaublich, dass es immer wieder so etwas gibt. Hoffentlich wird er hart bestraft und öffentlich an den Pranger gestellt. Für solche Tierquälerei und Ignoranz darf es keinerlei Toleranz und Wegsehen geben. Danke Wildes Bayern, dass ihr so etwas aufdeckt. LG Carmen Adam

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Sonnberger Nicole schrieb:


Unermesslich tiefe menschliche Abgründe.
Wenn es nach mir ginge, würde dieser Unmensch nicht nur seinen Jagdschein verlieren, sondern neben einem lebenslangen Tierhalteverbot auch noch wegen Verstoß gegen § 17 Tierschutzgesetz erstmal 3 Jahre in den Knast gehen.
Wann wird endlich das erste Exempel statuiert, wenn der Abschaum der Menschheit meint, sich ohne mit der Wimper zu zucken über jegliches andere Leben stellen zu können ? Wann wird so eine abartige empathiefreie Straftat endlich mal so geahndet, dass die, die ebenso verfahren Angst vor den Konsequenzen bekommen ? Der Mensch als die angebliche Krone der Schöpfung war nie widerwärtiger als heute und ich schäme mich, zu dieser Spezie zu gehören.

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Christine Miller schrieb:


Von einem Jagdschein des Täters ist nichts bekannt.

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Ulrich schrieb:


Und was ist mit dem Autofahrer der mit meist völlig unangepaßter Geschwindigkeit ein Wildtier tötet oder verletzt ??? Dies wird als lapidare Sachbeschädigung eingestuft und der Schaden am Fahrzeug egal ob sich der Kraftfahrer um das Tier kümmert, oder nicht von der Versicherung anstandslos bezahlt.

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Stéphanie Hill schrieb:


Schrecklich!
Dabei gibt es inzwischen so viele ehrenamtliche Helfer, die gemeinsam mit engagierten Jägern und Drohnen die Felder absuchen würden!
Ein Anruf würde ausreichen, vielleicht ein bisschen Geduld und Wartezeit, bis diese zur Stelle sind und solche Massaker könnten vermieden werden!
Meist handelt es sich nur um 1-2 Stunden, da die Teams gut abgesprochen sind und Rufbereitschaft haben.
Leider gibt es unter vielen großartigen Bauern immer noch rücksichtslose Brutalos, die dafür sorgen, dass die Landwirte mit allen anderen Tierschändern gleichsam über einen Kamm gekehrt werden.
Da scheint das Wort „Bauerntrampel“ fast noch ein Kompliment zu sein…

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Gabi schrieb:


Und passieren wird gar nix !!

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Naturschutzwächter schrieb:


@Gabi
Oh doch, in einem benachbarten Landkreis wurden zum Teil drastische Geldstrafen verhängt. In einem Fall soll ein Betroffener nun vorbestraft sein. Dort waren es Spaziergänger die grausame Entdeckungen machen mussten und dies zur Anzeige brachten. Der Landwirt ist verpflichtet, entsprechende Maßnahmen vor der Mahd zu ergreifen damit solch grausamen Unfälle vermieden werden. Falls dieses Ereignis tatsächlich so zutraf und ihm zur Last gelegt werden kann nicht vorab gehandelt zu haben, blüht ihm vermutlich einiges. Jedoch sicherlich keine wohlduftende Blumen. Die Frage ist auch, ob überhaupt bzw. wie eng die Zusammenarbeit zwischen Landwirt und Jagdausübungsberechtigter war, um vorsorglich solch Streitigkeiten hinsichtlich Pflichten und Kompetenzen zu vermeiden und vor allem Wildtiere zu schützen. Ich habe selbst während meiner Jagdausbildung bei der Drohnenkitzrettung mitgemacht. Diese Aktionen sind sehr effektiv und zeitsparend. Kostet halt ein bisserl. Der Aufwand an Drohnenmaterial plus Versicherung ist nicht zu unterschätzen. Manch Bauern haben selbst eine Drohne oder sie helfen sich mit Drohnen gegenseitig aus. Selbiges gilt für Jäger die immer öfter über Drohnen verfügen und so Bauern unterstützen. Doch leider gibt es immer noch schwarze Schafe unter den vielen Landwirten die vorbildlich Verantwortung gegenüber Wildtieren tragen. Und diesen schwarzen zweibeinigen Schafen gehört ganz genau auf die Finger geschaut. Nicht nur auf der Wiesn. Meine Meinung!

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Wagenbauer schrieb:


So einem A……loch müsste der Hof genommen werden und 5 Jahr Knast dazu.Unglaublich wie geht der mit seinen Tieren um ?

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Peter schrieb:


Grüß Gott,
ich vermisse die Realität in der Diskussion! Ich bin Nebenerwerbslandwirt und finde es befremdend, dass sich Menschen, die sonst nicht wissen, was sie mit ihrer Freizeit anfangen sollen, dem Tierschutz verschreiben. Ja, sie erlauben sich Sachverhalte zu kommentieren, von denen sie nichts verstehen und auch nur vom Hörensagen Bescheid wissen. Laut Versicherungswirtschaft werden jährlich 300.000 Wildunfälle über die Teilkaskoversicherung reguliert. Laut Jagdverband gibt es ca. 90.000 Fälle von Vermaßen von Wildtieren. Also kommen mehr als dreimal so viele Wildtiere auf der Straße zu Schaden als auf den Wiesen. Wir Landwirte bewirtschaften unsere Wiesen mit besserem Wissen und möglichster Rücksicht.

Wir könnten die Flächen brachliegen lassen. Dann kommen die Rehe nur noch auf der Straße zu Schaden und in letzter Konsequenz wird der Jäger den Rehbestand regulieren, weil die Rehe keine natürlichen Fressfeinde haben. Liebes Team von Wildes Bayern, hören Sie bitte auf mit der Kampagne gegen uns Landwirte.”

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Christine Miller schrieb:


Es gibt keine Kampagne gegen Landwirte! Wir beteiligen uns selbst an den Kitzrettungsaktionen zur Mahdzeit. Denn es gibt inzwischen viele , erprobte Maßnahmen, um Unfälle beim Mähen oder Ernten zu vermeiden. Landwirte, Tierschützer und Jäger arbeiten hier in vielen Gemeinden sehr erfolgreich und konstruktiv zusammen. Aber wenn schwarze Schafe das Ansehen von Landwirten in Misskredit bringen, dann werden wir das natürlich nicht verschweigen können.
Wildunfälle könnten auch besser vermieden werden. Auch dazu gibt es viele gute Ansätze. Aber das Aufrechnen von Tierleid, ob auf Straße oder Feld, ist dumm und unangemessen!

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Florian schrieb:


Bin gespannt ob der Jagdpächter bei der nächsten Vergabe die Jagd wieder bekommt…

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Christine Miller schrieb:


Ja, es gibt diesen Trend, dass alle Leute, die auch nur im Verdacht stehen, mit uns zu sympathisieren, bei der nächsten Vergabe der Begehungsscheine, der Pacht leer ausgehen oder denen gedroht wird, dass eine Revierweise Aussage entsprechend schlecht ausfallen wird – selbst wenn die Betroffenen uns gar nicht kennen und erst durch diese Vorwürfe auf uns aufmerksam werden. Dagegen hilft nur eins: Solidarität! Lasst Euch nicht auseinander dividieren und steht zu einer aufrechten, gesetzestreuen und weidgerechten Jagd – und damit auch zu unserer Arbeit

Andreas schrieb:


Wer so etwas schreibt, scheint nicht auf der Höhe zu sein. Bei einem Wildunfall kann in der Regel kein Vorsatz unterstellt werden. Somit liegt kein strafrechtliches Vergehen gegen das TierSchG vor. Wer allerdings drei erwachsene Rehe vermäht, begeht eine Straftat. Spätestens nach dem ersten Unfall hätte er unverzüglich das Mähen einstellen müssen. Der gute Herr wird wohl zu recht mit min 6000€ und ggf. einer Vorstrafe verurteilt. Und ja, wer heutzutage nicht im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben seine Geschäfte nachgeht, sollte sich tatsächlich überlegen seine Tätigkeit zum Gemeinwohl einzustellen.

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Alexandra schrieb:


Das ist ja wohl lächerlich! Vorsätzlich Rehe zu vermähen und sie dann jämmerlich liegen lassen und als „Glump“ bezeichnen ist ja wohl das allerletzte!
Hier bei mir funktioniert die Zusammenarbeit mit den meisten Landwirten prima.
Ein Anruf hätte genügt und man hätte die Wiese vorher abfliegen oder absuchen können.
Meiner Meinung nach hat dieser Landwirt vorsätzlich gehandelt und das gehört bestraft!

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Werner schrieb:


Ich selber bin Jäger und Landwirt. Drei ausgewachsene Rehe niederzumezeln finde ich schon mehr als heftig! Einige Male durchlaufen und Lärm machen und die Rehe wären geflüchtet – da muss man noch nicht einmal gezielt suchen.
Und es muss auch nicht immer die Höchstgeschwindigkeit der Maschine ausgenutzt werden! Für so einen Landwirt habe ich nicht das geringste Verständnis!

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Petra schrieb:


Ich gebe Ihnen Recht, für diesen Bauern ist es das Beste wenn er seine Flächen brach liegen lässt. Er schadet dem gesamten Stand.
Es gibt unzählige Möglichkeiten die Wiesen vorher abzusuchen. Er hat keine genutzt. Er hat somit vorsätzlich und absichtlich gehandelt. Ob er einfach kein Gewissen oder eine Störung hat, bleibt offen.
Wie will jemand der so wenig Empathie mit den Wildtieren hat artgerechte Tierhaltung machen?
Er sollte nicht nur seine Wiesen brachliegen sondern auch seinen Hof schließen.
Ich hoffe dass er eine äußerst empfindliche Strafe erhält.
Wer sich als Landwirt an seine Seite stellt muss sich nach seinem Gewissen fragen lassen.

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Michael Soost schrieb:


Inwieweit rechtfertigt Ihre Aussage das schreckliche Vorgehen des Landwirtes? Es hat sich womöglich strafbar gemacht, da gibt es nichts zu relativieren. Was hat das bitte schön mit einer Kampagne gegen Landwirte zu tun?

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Karin Dunkel schrieb:


Es kann vorkommen,das so ein Kitz dem Mähwerk zum Opfer fällt,was immer schade ist und keinen normalen Menschen kalt lässt.Aber so etwas auf diese Art und Weise zu Vollbringen kann nur aus tiefsten Abschaum kommen .Gier und Provit

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Peter schrieb:


Dumm ist die naive Sicht auf die Dinge.
Ich bin auch dafür das was möglich ist unternommen werden soll.
Am Ende das Tages wird der eine oder andere Vorfall nicht zu vermeiden sein.
Bitte erklären Sie mal den Unterschied des Leiden zwischen Wildunfall auf der Wiese und Wildunfall auf Straßen.
Der Wolf darf Nutztiere reißen und halbtot liegen lassen, ist das Leiden von Nutztieren weniger schlimm?

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Andreas schrieb:


Wenn Sie vor ein Auto rennen und überfahren werden, ist es ein Unfall. Wenn jemand willentlich in Ihr Haus rast und Sie in Ihrem Bett überfährt, ist das Vorsatz und somit eine Straftat!
Wenn der Wolf ein Tier schlägt, ist das Nahrungsbeschaffung. Wir beschäftigen dafür einen Metzger.

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Peter schrieb:


Wenn Sie jemanden mit dem Auto überfahren, wird das Unfallgeschehen gutachterlich ermittelt. Alles Sachverhalte wie Geschwindigkeit, Handy am Steuer usw. werden ermittelt.
Da Sie ja so tun als würden Sie sich auskennen, wissen Sie sicher welche Ermittlungen bei einem Wildunfall auf der Straße durchgeführt werden.
Da ich denke, Sie wissen es nicht, will ich es Ihnen verraten, keine!
Es spielt keine Rolle, auch wenn es an der betreffenden Stelle eine Geschwindigkeitsbeschränkung gibt, wird dazu nicht ermittelt.

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Petra schrieb:


Nunja, der Wolf reißt ein Tier weil er überleben muss (instinktgebunden), hier gibt es Möglichkeiten Nutztiere zu schützen, wie man mittlerweile auch vielerorts gut sehen kann. Der Autofahrer reagiert meist auch intuitiv und versucht den Wildschaden zu vermeiden.
Hier wird vorsätzlich absichtlich nicht abgesucht und das Leiden von Tieren billigend in Kauf genommen.
Es stellt sich die Frage, wie die Tierhaltung auf seinem Hof aussieht, wenn ihm ein Rehbock mit abgetrennten Füßen und, das tun Rehe nämlich, wenn sie schwer verletzt sind, wie ein kleines Kind rufend, egal ist.
So jemandem sollte jegliche Tierhaltung auf Lebzeiten abgesprochen werden.

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Utzi schrieb:


Naiv?? Es gibt zig Tierrettungsteams,welche per Drohne die Felder abfliegen und damit etlichen Tieren das Leben retten.
Naiv ist eher,zu glauben,dass ein solch empathieloses Gemetzel ohne Folgen bleiben wird. Und obernaiv: mal wieder das Thema auf den großen bösen Wolf umlenken wollen….

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Susanne schrieb:


Ich bin dankbar, dass es Menschen wie Christine Miller gibt, die mit “Wildes Bayern” so unermüdlich kämpft für unser Wild.
Was den unfassbaren Vorfall betrifft, ist es wirklich abgrundtief eckelhaft, wie Menschen sein können. So jemand sollte wirklich keine Tiere halten dürfen. Eine gerechte Strafe gibt es für solche Landwirte eh nicht – leider.

Danke an alle Landwirte, die icht so sind!

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Winni Schwintuchowski schrieb:


Meinen herzlichen Dank an Wildes Bayern und besonders an die Vorsitzende Frau Dr. Christine Miller🤗 ,
dass so etwas grausames ans Tageslicht gekommen ist. Dem Bauern gehören alle seine “Viecher” entzogen, denn wer so mit Wildtieren beim Mähen umgeht, ist aus meiner Sicht nicht befähigt eigene Tiere zu halten.
Es gibt weder bei Tieren Glump, noch Viecher. Es sind Geschöpfe Gottes.
Wer dies nicht ehrt ist nicht zu helfen.
Ich schätze jede Kreatur, ob Ameise, Biene oder Reh!!!!!!
Grüße aus dem Allgäu
Winni

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Christa Feodrow schrieb:


Ich möchte mich auch ganz herzlich bei Frau Dr.Miller und ihren Leuten von Wildes Bayern bedanken.
Es ist erbärmlich, ein solch lebensverachtendes Verhalten wie das dieses Landwirtes durch Verkehrsunfälle mit Wild rechtfertigen zu wollen. Dieser Mensch gehört mit aller Härte bestraft, auch sollte ein Tierhalteverbot gegen ihn erlassen werden. Seine Empathielosigkeit zeigt sich in seiner Wortwahl (Glump für niedergemetzelte Tiere) und darin, schwerverletzte Tiere in ihrem unvorstellbaren Leiden (zumindest dem Bock wurden die Beine abgetrennt) liegen zu lassen. Ich denke, jeder fühlende Mensch ist entsetzt über ein solches Verhalten. Ich wünsche einem solchen “Menschen” schlimme Albträume und ein plötzliches Erkennen seiner gewissenlosen Handlungen.

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Tina schrieb:


Was für ein empathieloses Dreckstück, da gehören volle 3 Jahre Knast, aber die Justiz ist ja unfähig. Wäre ich der Jäger gewesen, bräuchte der Landwirt keinen Richter mehr. Glump sagt alles aus über diesen Dreckscharakter, dessen Name gehört öffentlich und er soll zur Hölle fahren und bitte bald!

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Martin C schrieb:


Das Verhalten dieses Landwirts und seiner Frau ist eine absolute Frechheit und zeigt, dass sie keinen Respekt vor anderen Lebewesen haben. Die beiden sollen hart bestraft werden. Rehe zu vermähen und dann von Glump zu sprechen ist asozial und respektlos. Wollte gerade schreiben, dass sich PETA mal auf diesem Hof umschauen sollte, vermutlich gibt es dort noch mehr Verstöße, schreibe es aber nicht.

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Hanna Bobrich schrieb:


So ein Mensch gehört sehr, sehr hart bestraft. Man muss sich dieses Ereignis mal vorstellen was dieser Mensch getan hat.
Unglaublich, versuche das aus meinem Kopf streichen, schmerz mich sehr!!

Hanna

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F. schrieb:


Es ist inakzeptabel hier von Absicht zu sprechen. Es gibt mit Sicherheit keinen Landwirt in Deutschland, der absichtlich ein Reh mäht. Keiner hier war anwesend, als sich der Vorfall ereignet hat. Um ein Sachliches Urteil treffen zu können, müsste ein jeder erst mal in dem aktuell auf die Landwirte wirkenden Preis- und Zeitdruck, die gleiche Arbeit erledigen. Die Schlagkraft (Geschwindigkeit/Maschinengröße) muss steigen, um überhaupt noch Wettbewerbfähig zu bleiben. Jeder Landwirt versucht aktuell sein Bestes, um diese Vorfälle zu vermeiden. Deshalb kommt fast überall sehr teure Technik (wie z.B. Dohnen) zum Einsatz. Ich binn auch der Meinung, dass die Tiere vor dem Mähwerk gerettet werden müssen, jedoch ist es nicht immer zu vermeiden.
Vorallem gleich eine Freiheitsstrafe und eine Tierhalteverbot zu fordern, ohne sich auszukennen und die Gegebenheiten genau zu wissen, ist eine absolute Frechheit.

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Frank schrieb:


Die Aussagen des Landwirt sagen alles. Das war Vorsatz und er hat nichts anderes verdient außer die Höchsstrafe. Und seine Tiere gehören ihm alle abgenommen

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Ferdl schrieb:


Wuchs auf einem Nebenerwerbsbetrieb auf. Auch damals kam es vor, dass trotz langsamer Schlepper mit einfachen Seitenmähwerk Kitze erwischt wurden, obwohl der Jäger mind. 1 Tag vorher informiert wurde, dieser Flaterbänder aufsteckte, und mit dem Jagdhund vor dem mähen durchging. Auch ein Austeckstreichgitter am Mähwerk wurde damals getestet, das die Kitze in der nächsten Mähreihe zum flüchten bewegen sollte (hatte sich nicht bewehrt).
Auch wir Kinder gingen durch, trat fast mal auf ein Kitz, da dieses im hohen Heugras nicht zu sehen war…
Ist bis heute ein Trauma, als der Jäger einem Kitz, das ein Hinterbein am Knie abgemäht wurde, vor unseren Augen dieses noch vitale Kitz mit Kehlschnitt “erlöste”.
Mit den heutigen Möglichkeiten muss dieses Tierleid nicht mehr sein.
Um erwachsenes Rehwild (zu meiner Zeit undenkbar) zu mähen muss man bestimmt den Agrarwahn höher-schneller-weiter mit ins Spiel bringen, und ob das global der richtige Weg für Bayern ist?
Besser Klasse als Masse produzieren, und zwar mit der Natur und Wildtieren!

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Frank schrieb:


Es muss an dem Landwirt ein exempel statuiert werden. In meinen Augen die maximal Strafe von 3 Jahren Gefängnis. Es wird Zeit das für solche Fälle das Strafmaß erhöht wird. Das war hier klarer Vorsatz , das muss mit der maximal Strafe bestraft werden. Und am besten den Namen publik machen.

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