Der Schweizer Tierschutz hat ein hervorragendes und umfassendes Papier zum Thema Zäune zusammengetragen. Sein Titel lautet: „Sichere Zäune für Nutz- und Wildtiere“.
Hintergrund war eine Erfassung der Todesopfer. „Eine im Jahr 2020 getätigte Umfrage des STS bei den Kantonen hat bestätigt, was schon länger befürchtet worden war. Jährlich finden zwischen 3000 – 4500 Wildtiere in Zäunen einen qualvollen Tod. Die Anzahl verletzter Tiere liegt wahrscheinlich nochmals 3 – 4 x höher. Alleine der Kanton Bern registrierte 2018 105 in Zäunen verendete Rehe. Zu den häufigen Unfallopfern zählen, neben den Rehen, Rothirsche, Gämsen, Füchse, Feldhasen, Marderartige, Wildschweine, Höckerschwäne und Rotmilane. Eindeutige Ergebnisse lieferte die Analyse zur Problematik von Zaunsystemen. Über 70 % der verendeten Tiere starben qualvoll in Weidenetzen. Knotengitter und Litzenzäune waren weniger problematisch, aber immer noch für je 6,5% der Todesfälle verantwortlich.“
Der STS informiert über Regeln, Probleme und Lösungen beim Aufstellen von Zäunen und gibt Tipps zu empfohlenen Zaunhöhen und -arten.
Das STS-Merkblatt „Sichere Zäune“ findet Ihr hier