Krokusse und Schneeglöckchen verschönern bereits unsere Wiesen, und sobald die Sonne scheint, trauen sich auch die ersten Insekten wieder aus ihren Verstecken heraus. Wusstet Ihr, dass Bienenvölker in einer Winterkugel mit rund 10.000 Bienen überwintern? Bei den Hummeln hingegen überwintert nur die Königin, der Rest vom Volk stirbt.
Die Hummelkönigin macht sich dann im Frühling auf die Suche nach einem geeigneten Nistplatz, um dort ihre Waben zu bauen und die Brut abzulegen. Das kostet allerdings viel Energie, die sie aus Nektar bezieht. In der Regel sind die Pollen und der Nektar von den verschiedenen ersten Frühblühern in der Natur ausreichend. Wer Hummeln und andere Insekten unterstützen möchte, der kann Frühblüher pflanzen und so für weitere Nahrungsquellen sorgen. Das muss man allerdings schon im Herbst tun, denn die meisten dieser Blumen sind Zwiebelpflanzen.
Ist das Wetter allerdings zu kalt oder nass, dann finde die Hummeln häufig nicht genügend Nahrung. Sie werden dann ziemlich schnell schwach, und es macht Sinn, den Tieren mit etwas Zuckerwasser auszuhelfen. Denn wer im Frühjahr eine Hummel sieht, der ist mit großer Wahrscheinlichkeit einer Hummelkönigin begegnet und wenn ihr einer Hummelkönigin helft, dann helft Ihr in der Regel einem ganzen Hummelvolk.
Die Herstellung von Zuckerwasser ist kinderleicht:
BITTE:
Am meisten helft Ihr den Hummeln und anderen Insekten übrigens, indem Ihr in Eurem Garten, auf Eurer Terrasse oder Balkon ein wenig Unordnung liegen lasst. Hummeln nisten gerne in Totholz, in Steinhaufen oder in Erdlöchern. Oder natürlich in einem Insektenhotel. Eine Bauanleitung dazu findet Ihr hier…
Bildquelle: (c)outdoor.de - Petra Sobinger