„Unterwegs im Schutzgebiet der Steinböcke“, lautet ein lesenswerter Beitrag im Onlinemagazin „Tierwelt“ über den Nationalpark Gran Paradiso im Aostatal. Steinböcke gelten nicht umsonst als „Artisten der Felswände“. Sie leben in der Regel oberhalb der Baumgrenze, und wer ihnen zuschaut, wie leichtfüßig sie sich im steilen, steinigen Gelände bewegen, der darf schon ein wenig neidisch werden.
Durch intensive Bejagung stand der Alpensteinbock in der Schweiz vor zweihundert Jahren kurz vor dem Aussterben. Das Fleisch war ebenso begehrt wie die Hörner oder die so genannten Bezoar-Kugeln im Magen, die die traditionelle Volksmedizin nutzte. Der Steinbock galt als wandelnde Apotheke.
Heute gibt es wieder über 13 000 Steinböcke in den Schweizer Alpen – König Vittorio Emanuele II. und dem Nationalpark Gran Paradiso sei Dank. Im Gebiet des heutigen Nationalparks verbot der König dem Volk die Jagd, damit genug Wild für ihn und seine adligen Freunde übrigblieb, und so rettete seine Liebe zur Jagd paradoxerweise den Steinbock vor dem Aussterben. Heute erstreckt sich der Nationalpark Gran Paradiso über 70 000 Hektar Hochgebirgsgebiet.
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Bildquelle: (c)Dieter Streitmaier - Steinböcke