Immer mehr Bauern und Grundbesitzer lehnen die stete Zunahme der industrialisierten Bewirtschaftung des Waldes ab. Auch im Kaisertal – mitten im Naturschutzgebiet Wilder Kaiser. Hier drohen sogar einzelne Bauern und Grundbesitzer damit, die Zusammenarbeit mit dem renommierten Versorgungsbetrieb auf Generationen zu verweigern.
An diesem Beispiel sieht man sehr deutlich, dass Förster nicht automatisch “grün” sind und Naturschutz nicht geht, wenn die Forstindustrie Rendite machen will. Das Märchen vom “pflegenden, die Natur streichelnden Förster” ist eben ein Märchen. Übrigens wollten die findigen Forstverantwortlichen auch gleich das Gebiet in kleine Jagd-Handtücher schneiden, in denen dann zahlungskräftige Schützen in die Wildbestände ballern dürfen.
Die Berufsjägerverpflichtung wurde erstmal gestrichen. Zum Glück hat das Tiroler Landesrecht die Umsetzung dieses Plans verhindert! Aber trotzdem heißt es wachsam bleiben, damit die rendite-orientierten Forstingenieure unsere Heimat und ihre Naturschätze nicht weiter zerstören.
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