Das Forum Rotwild Werra-Fulda hat sich erneut mit einem detaillierten Positionspapier zur Änderung der hessischen Jagdverordnung an die Politik gewandt, zudem können wir Euch hier auch die umfangreichen Stellungnahme zur Evaluation der hessischen Schalenwildrichtlinie präsentieren. Beide Dateien könnt Ihr unten einsehen.
Das Forum Rotwild Werra-Fulda setzt sich aus Mitgliedern aus vier verschiedenen Hegegemeinschaften in Nordhessen zusammen. Inbegriffen sind die Rotwildgebiete Riedforst mit 56.000 ha, Meißner-Kaufunger Wald mit 37.000 ha, Knüll mit 53.000 ha und Seulingswald mit 43.000 ha. Auch wenn das Forum nicht für diese Hegegemeinschaften sprechen kann, greift es doch auf die Erfahrungen und Kompetenzen aus ca. 190.000 Hektar Rotwildgebiet und knapp ein Drittel der hessischen Rotwildstrecke zurück.
Zur Schalenwildrichtlinie schreibt das Forum: „Die Hessische Schalenwildrichtlinie ist dringend überarbeitungsbedürftig! In ihrer jetzigen Fassung gefährdet sie das Überleben des Rotwildes in Hessen.“ Auch weitergehende Themen rund um das Rotwild sollten kritisch hinterfragt werden. Die zehn enthaltenen Punkte könnt Ihr in unserer Meldung unten vom 17. Juni 2024 bereits nachlesen, den Link zur vollständigen Stellungnahme findet Ihr unten.
Zur Jagdverordnung hat das Forum vor allem zwei wesentliche Punkte angemerkt:
1.) Keine Jagd auf Rot-, Reh oder anderes Schalenwild (außer Sau) vor dem 1. Mai!
2.) Keine Drückjagden mit Hunden auf Rotwild im Januar!
Die vollständige Stellungnahme des Forums Rotwild Werra-Fulda zur Änderung der hessischen Jagdverordnung findet Ihr hier
Die vollständige Position des Forums Rotwild Werra-Fulda zur Evaluation der hessischen Schalenwildrichtlinie findet Ihr hier
Meldung vom 17. Juni 2024
In Hessen hat sich das „Forum Rotwild Werra-Fulda“ neu gegründet und ist gleich mit einem Forderungskatalog von zehn Punkten zur jagdlichen Behandlung des Rotwildes im nordöstlichen Hessen an die Öffentlichkeit gegangen. Es wurde dem Hessischen Minister für Landwirtschaft und Umwelt, Weinbau, Forsten, Jagd und Heimat, Ingmar Jung, vorgelegt.
Da wir diese zehn Punkte unterstützen und – übertragen auf Bayern – zum Teil ebenfalls fordern, stellen wir sie Ihnen hier vor:
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Bunte Akrobatik mit Abschusszahlen im Unterallgäu
Satirischer Grünbrückenpreis sucht Vorschläge!
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Mehr Informationen
Es ist nur zu wünschen das die Forderungen des neuen Rotwildforums Gehör finden. 20 Jahre im Riedforst gejagt. So einen Vernichtungsfeldzug gegen unser Rotwild nie erlebt. Jagdliche Ehtik und Achtung vor unserem größten Säugetier haben einige Förster, deren Vorgesetzte und die willigen Totschießer aus den eigenen Reihen völlig verloren.
Aber der nächste Termin zur zum Zusammenschießen des Bestandes steht schon. 21.11. mit 160 Schützen revier Cornberg des Forstamtes Rotenburg. leiter Wildmann lässt grüßen
Den Ausführungen von Jörg Kusch- Siebert kann man nur zustimmen. Hier muss aber auch verstärkt Öffentlichkeitsarbeit geleistet werden.