Der Umgang mit unserem Schwarzwild schreit schon lange zum Himmel. Notorisch als Schädling verrufen, werden Sauen aber speziell seit Auftreten der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bejagt, als müsste man einen Teufel austreiben. Ihnen wurden die Schonzeiten genommen, die Nachtruhe, die Rücksicht auf Sozialstrukturen wie die Leitbache – und jetzt soll wohl auch der Tierschutz ganz allgemein hops gehen. Verschiedene Ministerien und Institute empfehlen einen Saufang, der nicht nur Tierleid bei den gefangenen Schweinen, sondern auch bei zahllosen weiteren Tierarten, die sich dahinein verirren können, vorprogrammiert. Wir haben unsere Position, dass Ministerien diesem Modell keine Zulassung erteilen sollten, klar in ein Positionspapier gefasst, und dabei auch mit unserer Ansicht zum Umgang mit Sauen und zur ASP nicht hinterm Berg gehalten. Dieses Papier haben wir bereits an verschiedene Verbände und Partner verschickt, manche davon haben angekündigt, sich anschließen zu wollen.
Bildquelle: (c)Martina Begander - Deutsche Wildtier Stiftung
Eine forstliche und ministerielle Sauerei gegenüber Wildtieren jagt die nächste, unglaublich!
Und sie werden nicht müde, ihren Vernichtungsfeldzug voranzutreiben, und tragen ohne Skrupel die Worte „Tierschutz, vorbildlich und nachhaltig“ wie eine Monstranz vor sich her.
Gleichzeitig kollabieren diesen „Spezialisten“ auch ihre Fichtenmonokulturen, die sie noch vor 20 – 70 Jahren überwiegend pflanzen liesen. Sie dachten schon damals sie wüssten/könnten es besser als die Natur.
Die Perversität der Staatsforste mit ihren Häschern sind nicht mehr zu überbieten. Und die Politik, die das in den Händen hätte, juckt es nicht und sind Mitschuld an solchem Verhalten.
Ein bisschen mehr Sachlichkeit und weniger Polemik währe in dieser wahrlich komplexen und komplizierten Thematik sicher dienlich.
Hier ein Link zu einem sehr guten Beitrag des Deutschen Jagdverband :
https://www.jagdverband.de/die-drueckjagd-auf-schalenwild