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Dienstag, 03. September 2024

03. September 2024, 17:07    office@wildes-bayern.de

UPDATE Jagd auf Friedhofsrehe in Fulda geht weiter


Eine Petition gegen den Abschuss der Friedhofs-Rehe hat mehr als 3000 Unterzeichner gefunden und wurde jetzt an die Stadt übergeben. Diese bleibt allerdings bei ihrer Position…

Zur Meldung geht es hier entlang

 

Meldung vom 3. September 2024

Mit dem ersten September hat die Jagdzeit auf Rehkitze und -geißen begonnen – und in Fulda stehen die “Friedhofsrehe” erneut auf dem Plan. Noch immer hat die Stadt keine Lösung gefunden, außer den vollständigen Abschuss der kleinen Friedhofs-Truppe zu verfügen.

Den neuesten Artikel der Fuldaer Zeitung findet Ihr hier

 

Meldung vom 26. Juni 2024

Es gibt einen neuen Stand in Sachen Friedhofsrehe in Fulda: 2 Stücke wurden laut Fuldaer Zeitung erlegt und 2 Kitze seien verendet. Wie, das erfährt man aus dem Pressebericht nicht – wir haben natürlich bei der Stadt angefragt. Das hier hat uns der Pressesprecher geantwortet:

“Zu der Todesursache der beiden Rehkitze auf dem Fuldaer Zentralfriedhof können nur qualifizierte Vermutungen angestellt werden: Da das Gras unter den Tieren beim Auffinden noch feucht war, kann davon ausgegangen werden, dass diese bei oder unmittelbar nach der Geburt gestorben sind.

Da die beiden Kitze sehr mager waren, sind sie eventuell auch zu früh auf die Welt gekommen. Das legt die Annahme nahe, dass die Jungtiere nicht lebensfähig waren, was auch eine Folge der Inzucht sein kann.

Geäußerte Mutmaßungen über einen rechtswidrigen Abschuss weist die Stadt entschieden zurück. Wie bereits mehrfach mitgeteilt, findet während der Schon- und Setzzeit keine Bejagung statt. Seit der Entnahme der beiden Rehböcke im April wurde kein weiteres Tier getötet, der Bestand der Ricken ist unverändert. Von Seiten der Stadt hat man die Tiere aufgrund der Setzzeit völlig in Ruhe gelassen, also auch nicht aufgesucht.

Die mediale Aufmerksamkeit und damit einhergehende Bemühungen von Tierschützern, die Rehe zu finden, haben allerdings dazu geführt, dass die Tiere „heimlich“ geworden sind, d.h. sich zurückgezogen haben und daher nicht mehr so offen sichtbar sind wie noch im April. Das ist ein natürliches Verhalten von Wildtieren.”

Den neuesten Beitrag aus der Fuldaer Zeitung findet Ihr hier

 

Meldung vom 15. Mai 2024

Erneut hat die Fuldaer Zeitung zum Fall der Friedhofs-Rehe berichtet, die erschossen werden sollen, weil sie sich den falschen Platz zum Leben herausgesucht haben. Den Beitrag findet Ihr hier

Unsere Ansicht dazu: Die Stadt Fulda schwurbelt auf Nachfrage der Presse und Öffentlichkeit an der Sache vorbei. Es geht eben nicht um schmackhaftes Rehfleisch und es geht auch nicht um den ach so wichtigen Waldumbau, den die Förster seit Jahrzehnten angeblich nicht hinbekommen, weil es doch noch Natur in und auf  ihren Forstflächen gibt.

Die Stadt-Sprecher faseln da was von Inzucht (wo doch offensichtlich ein Austausch mit den „Wald-Rehen“ besteht, denn die können weiterhin durch einen Zaun in den Friedhof eindringen. Geht es vielleicht den Beratern der Stadtverwaltung nur darum, dass eben nur ein totes Reh ein gutes Reh sein kann. Und wo ist man besser tot als auf dem Friedhof?

Wie soll man so eine Haltung der Stadtverwaltung Fulda und ihrer „Berater“ nennen? Abscheulich, naturvergessend? Schöpfungsfeindlich? Oder einfach nur die übelste Kombination: dumm und böse

 

Ursprüngliche Meldung vom 2. Mai 2024: Jagd auf Friedhofsrehe – “Inzucht vorbeugen”

Hier ein Aufreger aus der Region Fulda: Dort haben Rehe Löcher im Zaun um einen weitläufigen Friedhof gefunden und sind hindurchgeschlüpft – kein Wunder bei den vielen leckeren Äsungspflanzen, die sie vermutlich auf den Gräbern vorfinden (wobei da auch einiges Unverdauliches dabei sein dürfte).

Die Friedhofsverwaltung sieht sich jetzt natürlich mit Beschwerden der Grabbesitzer konfrontiert. Und nun sollen die Rehe, die man auf dem Gelände angeblich nicht mehr aufspüren und hinaustreiben kann, geschossen werden. Argument: Man wolle Inzucht im Bestand vorbeugen…

Wie diese Entnahme im befriedeten Bezirk und angesichts der Schonzeit der weiblichen Stücke, die jetzt ihre Kitze setzen, ablaufen wird, bleibt abzuwarten. Laut Zeitung will man sich offenbar an die geltenden Jagdzeiten halten – dann können jetzt nur Böcke und einjährige weibliche Tiere geschossen werden.

Die Fuldaer Zeitung hat eine Fotostrecke veröffentlicht, auf der deutlich die Trächtigkeit der (auf den Fotos meist) mehrjährigen weiblichen Rehe zu sehen ist. Der Lebensraum Friedhof bekommt also in Kürze auch noch Nachwuchs!

Den vollständigen ersten Beitrag aus der Fuldaer Zeitung findet Ihr hier




Kreutzer-Hornung, Stefanie schrieb:


Lasst doch die Tiere in Ruhe, alles wird abgeschossen. Die Tiere stehen kurz vor der Geburt. Fulda ist doch katholisch. Ich finde hier muss man auch mal Gnade für Tiere walten lassen.

Antworten
Eberhard Heil schrieb:


Lasst die Rehe doch dort einfach leben.Die tun niemanden etwas.Ich habe auch eine Grabstelle dort.Dann pflanzt man halt Sachen die die Rehe nicht mögen.Außerdem ist es auf soeinem friedlichen Platz ein schöner Anblick mal Rehe dort zu sehen.

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Edgar schrieb:


Es ist einfach unmöglich, wie die Lobby der Mordlüsternen wieder einmal durch lächerliche Argumente zum Zuge kommt!

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