Die Zeitschrift „Naturschutz und Landschaftsplanung“ hat sich kürzlich mit vermeidbaren Todesfallen für Amphibien beschäftigt – und davon gibt es gerade im baulichen Umfeld echt viele. Es fängt schon damit an, dass Kröten beim Überqueren von Straßen, sofern sie nicht überfahren werden, auf der anderen Seite im Rinnstein „hängen bleiben“, weil es ihnen nicht gelingt, den Bordstein wieder rauf zu klettern. Oft wandern sie dann eben an der Kante entlang weiter – und landen womöglich im nächsten Gully. Die Möglichkeit, solche Fallen zu verhindern liegt meist bei der Gemeinde oder jedenfalls dem Straßenbauträger.
Ein hervorragender Beitrag setzt sich mit der Frage auseinander, wie man die so genannten Abläufe für Amphibien entschärfen könnte. Dazu zählen zum Beispiel Aufstiegshilfen aus dem Schlammeimer heraus, der sich normalerweise unter jedem Gulligitter verbirgt. Oder gleich schmalere Schlitze ins Gitter machen…? Auch die rechtlichen Vorgaben hierzu werden beleuchtet. Hier die fünf Empfehlungen, die der Autor den Gemeinden gibt:
Unbeteiligte Passanten können sich nur engagieren, indem sie Kröten zur Laichzeit über die Straße tragen (und sie drüben natürlich nicht im Rinnstein, sondern gleich wieder im Grünen absetzen). Aber es gibt noch ein weiteres Feld, auf das wir Menschen ein Auge haben sollten: Baugruben. Damit beschäftigt sich ein weitere Artikel, den wir Euch hier zur Kenntnis geben.
Zum Beitrag über Baugruben als Gefahr für Amphibien bei nul-online.de kommt Ihr über diesen Link…
Zum Beitrag über Straßenabläufe gelangt Ihr hier
Viele nützliche Infos rund um Amphibien und ihren Schutz findet Ihr bei der Karch in der Schweiz
Bildquelle: (c)Dieter Streitmaier