In unserer Landschaft werden immer mehr Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) aufgebaut, sowohl auf Dächern, als auch im freien Feld. Dabei wird nicht nur Fläche verbraucht, also zugebaut bzw. überschattet, sondern für manche Tierarten stellen sich konkrete Probleme. Bekannt ist, dass PV-Freiflächenanlagen polarisiertes Licht reflektierten, ähnlich wie eine Wasseroberfläche. Dies zieht tagsüber Insekten an, die versuchen, ihre Eier auf der Oberfläche abzulegen. Auch Fledermäuse haben offenbar Nachteile, wie kürzlich ein Beitrag aus der Zeitschrift ANLiegen Natur darstellt. Studien haben festgestellt, dass verschiedene Fledermausarten über oder in der Nähe von PV-Anlagen nicht aktiv waren – sie mieden sie also. Hypothesen stellen in den Raum, dass Fledermäuse durch die PV-Module beeinflusst oder gar desorientiert werden, da sie diese für Wasserflächen halten. Eine weitere Hypothese für die beobachtete reduzierte Aktivität ist, dass das veränderte Habitat aufgrund verändertem Mikroklima, etwa durch weniger Sonnenlicht und Regen und beeinträchtigter Entwässerung, weniger (Insekten-)Beute bietet.
Den vollständigen Beitrag aus ANLiegen Natur findet Ihr hier