Nach dem sehr erfolgreichen Auftakt im Januar in Murnau veranstaltet Wildes Bayern wieder eine Lesung und Podiumsdiskussion zum Reh!
Diesmal laden wir ein ins Fools-Theater nach Holzkirchen, und zwar am 13. März ab 18.30 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos.
Teil 1: Lesung von Dr. Rudolf Neumaier aus seinem Buch „Das Reh – ein sagenhaftes Tier“. Dr. Rudolf Neumaier ist promovierter Historiker, Lehrbauftragter an der Universität Regensburg, langjähriger Redakteur der Süddeutschen Zeitung und seit Juli 2021 Geschäftsführer des Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege.
Teil 2: Podiumsdiskussion zum Thema: „Das Reh – wie gehen wir mit ihm um, und wer bestimmt das?“
Mitwirkende sind u. a.:
Moderation: Wolfgang Küpper
Das Rehwild, ein fragiles, scheues, veganes Fluchttier, spaltet die Meinungen in unserer Gesellschaft beinahe so sehr wie der Wolf. Für die einen scheint es eine inkarnierte Seuche zu sein, andere freuen sich, wenn sie ein Reh bloß auf einer Wiese stehen sehen.
Zu Letzteren zählt Dr. Rudolf Neumaier, dessen Kindheitserinnerungen fest mit Rehwild verknüpft sind. In seinem Buch „Das Reh. Ein sagenhaftes Tier“ beleuchtet der frühere Journalist und Redakteur die Art von allen möglichen Seiten und geht auch der Frage nach, wer den Trughirschen aus welchen Motiven offenbar das Aussterben an den Hals wünscht.
Über diesen Link könnt Ihr das Einladungsplakat mit allen Infos herunterladen…
Wir Berchtesgadener und Traunsteiner Jäger waren in Holzkirchen und haben uns die Lesung und die anschließende Podiumsdiskussion angehört. Unser Dank an Dr. Rudolf Neumaier und Dr. Christine Miller für Ihr Engagement. Die anschließende Podiumsdiskussion zeigte die immer noch sehr verhärteten Fronten, das hat Moderator Wolfgang Küpper sehr genau erkannt und auch versucht hier Brücken zu bauen. Ihm unser besonderer Dank!
Ein wirklicher Lichtblick war schließlich die Besetzung des leider lange leer gebliebenen Stuhls der CSU! Mit gut gewählten Worten, fachkundig und ehrlich benannte ein Jäger mit „Lodengwand und Huat“, der diesen Stuhl plötzlich einnahm, was draußen im Wald oft vorkommt.
„Förster der AELF lassen keine Stimme, kein noch so gutes Argument zu, es gibt nur eine Richtung – Schaden suchen und finden!“ Entscheidend ist aber was aufkommt, was wächst! Mein persönlicher Dank dafür!
Miteinander reden, auf einander zugehen, gute Ziele und Wege suchen und finden, das ist die Zukunft für ein vernünftiges „Wald mit Wild“.
Waidmannsheil aus Berchtesgaden!
Ludwig Fegg