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Liebe/r Leser/in,

Vom Mauswiesel bis zum Rothirsch reicht die Spanne der heutigen Informationen und Links. Wird Rotwild in Hessen weiter so in kleine Lebensräume eingesperrt und jeder Versuch, neue Gene in die isolierten Populationen zu tragen, mit der Waffe verhindert, dann muss sich auch der Ministerpräsident fragen lassen, wie es um die Einhaltung – noch – bestehender Gesetze in Hessen steht. Prof. Pfannenstiel hat dazu einen offenen Brief verfasst. Auch Dieter Bertram richtet mahnende Worte an Landespolitiker und Landesjagdpräsidenten. Gibt es beim Umgang mit Wild nur noch eine Abwärtsspirale?

Dass es anders geht, zeigen uns die Fachleute vom Wieselnetz in der Schweiz. Mit Broschüren und Videos regen sie dazu an, für Wiesel und Co. Lebensraumverbesserungen anzulegen. Kleine Maßnahmen, die aber große Wirkung zeigen, da die Nahrungsnetze in ausgeräumter Landschaft so enger geknüpft werden und viele Arten von der Nischenvielfalt profitieren können.

Für uns im Vorstand lag zudem eine ereignisreiche und richtungsweisende Woche hinter uns. Der Posten des 2. Vorsitzenden ist bis zur kommenden Mitgliederversammlung wieder verwaist. Nach einem positiven Anfang, zeigten sich zwischen den alten Vorstandsmitgliedern und dem Neuzugang bald grundsätzliche Auffassungen von der Arbeit und Stoßrichtung von Wildes Bayern. Nachdem diese Auffassungen nicht in konstruktiver Weise zusammenzubringen waren, trennten sich die Wege wieder. Unsere Mitglieder können aber beruhigt sein: Wir werden weiterhin wie bisher mit aller Kraft aktiv für einen fairen Umgang mit unseren Wildtieren kämpfen und in der Öffentlichkeit präsent sein. Wir schalten uns dabei in politische Diskussionen ein und fordern auch Entscheidungen vor den Gerichten, damit Tier- und Naturschutz, Hegeverpflichtung und Weidgerechtigkeit zum Wohl von Wildtieren und ihren Lebensräumen gesichert werden.

Der Verein Wildes Bayern

Gamslebensräume in den Bayerischen Alpen - Eine Analyse der Deutschen Wildtier Stiftung

Die Deutsche Wildtier Stiftung hat in Zusammenarbeit mit dem Institut für Wildbiologie und Jagdwirtschaft der BOKU Wien und Trainees der GIS-Akademie Dortmund die Gamslebensräume in den Bayerischen Alpen analysiert. Mit den Ergebnissen der Studie können nun Gebiete identifiziert werden, in denen Ruhebereiche für die Wildtiere besonders wirkungsvoll wären. Zur Studie kommt Ihr über den nachfolgenden Link: (c)Deutsche Wildtier Stiftung - …

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Gamslebensräume in den Bayerischen Alpen - Eine Analyse der Deutschen Wildtier Stiftung

Ein Herz für die Kleinsten

Ein Herz für die Kleinsten
Die fleißigen Mäusejäger haben auch unter Landschaftsveränderungen zu leiden. Die Schweizer Initiative „Wieselnetz“ gibt daher Tipps, wie man für die kleinsten Marderarten lebensraumverbessernde Maßnahmen schaffen kann. Und mehr Wiesel freuen auch andere Arten, von Eidechsen, Schlangen bis Eulen. Deshalb sind die Arbeiten der Schweizer Wieselfreunde und -forscher auch für die Nachbarländer von Interesse. Viel Spaß beim Lesen. Weitere Infos …

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Mahnende Stimme zum Tierschutz in der Jagd– Wildmeister Dieter Bertram

Wildmeister Dieter Bertram blickt auf jahrzehntelange Erfahrung beim Umgang mit Wildtieren, vor allem Rotwild zurück. Angesichts der laufenden Diskussion über Abschusszahlenerhöhung und Schonzeitminimierung erhebt er erneut seine Stimme in einem offenen Brief an die Landwirtschaftsminister und die Landesjagdpräsidenten der Länder. Zu dem vollständigen Brief an das Landwirtschaftsministerium von kommt Ihr über diesen Link...

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Mahnende Stimme  zum Tierschutz in der Jagd– Wildmeister Dieter Bertram

Bundesweit gegen Kastenstände - Aktionstage *** Podiumsdiskussion *** Awareness Day

Bundesweit gegen Kastenstände - Aktionstage *** Podiumsdiskussion *** Awareness Day
Die Deutsche Tier-Lobby kämpft weiter für die Tiere und gegen den Kastenstand. Auch für dieses Jahr sind wieder einige Aktionen geplant. Zum Programm, den Zielen und die nächsten Schritte haben die Verantwortlichen die folgenden Infos veröffentlicht: Deutsche Tier-Lobby - Die nächsten Schritte für mehr Tierwohl und gegen Kastenstände "Deutsche Tier-Lobby: Bundesweiter Aktionstag für die Abschaffung des Kastenstands am 26.6. …

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Rotwild in Hessen - Offener Brief zu Rechtsbruch

In kleinen Tierpopulationen lauert immer die Gefahr der Inzucht und damit des Aussterbens. Deshalb ist es so wichtig, dass Tiere zwischen einzelnen Vorkommensgebieten wandern können. Auch die Jagdgesetze in Deutschland fordern, dass alles getan wird, um einen WIldbestand "gesund" zu erhalten. In Hessen ist nun Folgendes passiert: Schwere Inzuchterscheinungen sind in einigen Populationen bereits festgestellt worden und zweitens hat das …

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Rotwild in Hessen - Offener Brief zu Rechtsbruch
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