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dieser April hat es wirklich in sich. Das Thema "Schonzeit beim Rehwild verkürzen" breitet sich wie ein Flächenbrand in bayerischen Landkreisen aus. Wildes Bayern rast als Feuerwehr hinterher und versucht, die Frühjahrsruhephase für Rehböcke und Schmalrehe zu retten. Bisher waren wir sehr erfolgreich, was wir auch unserer großartigen juristischen Begleitung verdanken. Aber der Einsatz kostet auch viele Ressourcen. Und unsere Stimmung wird nicht besser, wenn wir sehen, wie selbstherrlich und abgehoben einige Behörden agieren - in München argumentierte das Landratsamt sogar, Schonzeitaufhebung sei Tierschutz, "unabhängig davon, ob der Gesetzgeber willentlich nur auf den übermäßigen Wildschaden abstellt". Oha!
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Passend zum Rehwild haben wir in diesem Newsletter aber auch nettere Themen. Die Setzzeit der Rehkitze steht kurz bevor, und überall rüsten sich Jäger, Tierschützer und Naturfreunde zum Einsatz vor der Wiesenmahd. Wir stellen eine nützliche Plattform vor, die nicht nur Rettungsteams vermittelt, sondern auch jede Menge Material zum Herunterladen bietet.
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Aber unser Augenmerk liegt auch auf anderen Arten: Den Wildkaninchen zum Beispiel, die wir Ihnen als "Tier der Woche" näherbringen, und die im Vergleich mit ihren hartgesottenen Verwandten, den Feldhasen, wirklich ein bisschen verwöhnt rüberkommen.
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Aus der Ukraine sickern, neben den sich häufenden Horrormeldungen über menschliche Schicksale, auch erste Berichte in Bezug auf die Natur. Wir lenken Ihre Aufmerksamkeit auf einen Bericht aus "Conservation Frontlines" - nomen est omen -, ebenso wie auf einen Bericht des UN-Umweltprogramms UNEP, das schon vor vielen Jahren darüber beraten hat, wie ein Schutz der Natur während eines bewaffneten Konflikts aussehen kann und sollte.
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Unser eigenes Land ist zum Glück vom Krieg verschont, und der Frühling hält ganz sicher bald Einzug (jetzt aber mal echt! Irgendwann muss es doch wärmer werden). Der neue Band 5 der Roten Liste führt leider unzählige bedrohte Insektenarten auf, aber wir lassen uns nicht unterkriegen. Noch bis zum 30. April bieten wir (Neu-)MItgliedern vergünstigte Blühmischungen an, und den informativen Beitrag dazu haben wir um nützliche Tipps eines Experten ergänzt.
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An vielen Weltgeschehnissen können wir nichts ändern - aber daran, ob die Natur in unserer Nähe aufblüht oder darbt, sehr wohl. Mit einer ambivalenten Mischung aus Kampfeslust, Mitgefühl und Aktivitätsdrang grüßt sie herzlich,
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Noch bis 30. April! Rabatt auf Blühmischungen von BSV Saaten
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Die Insekten in Ihrem Garten, auf dem Feld oder im Revier werden Purzelbäume schlagen: Wildes Bayern e. V. kooperiert ab sofort mit BSV-Saaten in Ismaning. Im Monat April bekommen unsere Mitglieder deshalb auf drei insektenfreundliche Blühmischungen 5 Prozent Rabatt!
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Unser Wildtier der Woche: Wildkaninchen - die "gepamperten" Hasen
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Das Wildkaninchen gehört zwar zur Familie der Hasen, ist mit unserem Feldhasen aber nur „um drei Ecken“ verwandt. Es ist deutlich kleiner und mit bis zu etwas über 2 Kilo um gut die Hälfte leichter als ein Hase (bis 5 Kilo).
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Wälder wachsen mit und ohne "Verbiss"
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Eine Langzeit-Studie des FUST-Tirol zeigt: Wildschadensprognosen sind nicht zuverlässig, und die Wilddichte beeinflusst nicht direkt, was später an Wald stockt. Unsere Sicht auf Wälder ist ziemlich begrenzt, denn die Wachstumsphase von Bäumen übersteigt normalerweise bei weitem die Lebensspanne eines Menschen, also eine Generation.
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Kitzrettungs-Plattform mit gutem Infomaterial
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Die Saison der Wiesenmahd und auch der Kitzrettung beginnt in Kürze - jetzt ist es wichtig, sich vorab gut zu informieren und aufzustellen. Die Jägervereinigung Lauterbach e.V. und die Tier und Naturschutz unterer Vogelsberg e.V. haben die Online-Plattform "Kitzrettung-Hilfe" gegründet.
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PM Deutsche Wildtier Stiftung: "Bundesweite Allianz gegen Entwurf für Brandenburger Jagdgesetz"
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Sechs bundesweit tätige Organisationen kritisieren das neue Brandenburger Jagdgesetz und fordern den brandenburgischen Umweltminister Axel Vogel auf, den bundesweit einmaligen Fehltritt einzugestehen und den stark kritisierten Gesetzentwurf zurückzunehmen. Die Deutsche Wildtier Stiftung hat dazu die nachfolgende Pressemeldung veröffentlicht:
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Über die Kriegsfolgen für die Natur in der Ukraine
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Der entsetzliche Krieg, der seit Februar 2022 in der Ukraine tobt, vernichtet Menschenleben und zerstört Wohnstätten, Infrastruktur und Kulturgüter. Neben dem gezielten Auslöschen von Zivilisten sprechen Forscher auf einer zweiten Ebene auch von einem "Memozid", also dem Vernichten von Erinnerung und darauf basierender Identität.
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Rote Liste: Mehr als ein Viertel aller Insekten im Bestand gefährdet
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In regelmäßigen Abständen wird in der Natur Inventur gemacht: Wissenschaftler und viele Ehrenamtler tragen das Wissen zum Zustand der in Deutschland lebenden Tier- und Pflanzenarten zusammen und aktualisieren die Rote Liste. Vor kurzem ist Band 5 der insgesamt 8 Bände umfassenden Rote Liste veröffentlicht worden.
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Landkreis München verkürzt Schonzeit für Rehwild - Jagdberater "verkenne" die Lage
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Die Welle von Schonzeitverkürzungen für das Rehwild rollt weiter: Nach den - erfolgreich bekämpften - Vorstößen in Altötting, Pfaffenhofen und Regensburg hat auch der Landkreis München die Schonzeit für Rehböcke und Schmalrehe in einer kompletten Hegegemeinschaft ab 19. April aufgehoben. Wir haben gegen die entsprechende Allgemeinverfügung sofort Klage beim Bayerischen Verwaltungsgericht München erhoben.
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