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Liebe/r Leser/in,

haben Sie Ihr Wochenende schon geplant? Wenn nicht, und wenn Sie Lust auf einen Ausflug nach München haben, dann erwarten wir Sie auf der kleinen Messe der bayerischen Lebensart, "Hallo Bayern", auf der Praterinsel! Wildes Bayern bringt dort die Anliegen von Hirschkuh, Gams und Haselmaus mitten ins Herz der Landeshauptstadt. Wir freuen uns sehr, wenn Sie uns besuchen!

Mit dem April ist vorerst die Phase zuende gegangen, in der wir Schonzeitverkürzungen von Rehbock und Schmalreh abwenden mussten. Doch auch der Mai birgt Zündstoff: Ausgerechnet in den sensiblen Bergwäldern, oft auch FFH-Gebiete, wird jetzt zur Unzeit Holz gefällt, was das Zeug hält. Letzte Woche haben wir bereits aus der Nähe von Schliersee berichtet, aber auch aus Berchtesgaden und anderen Regionen erreichen uns solche Bilder. Ist es so schwer, die - naturschutzrechtlich gesicherten - Ansprüche von Auerhahn, Alpensalamander und Co. zu respektieren? Wir treten dafür ein, informieren die Naturschutzbehörden und erstatten auch Anzeigen.

Die Raufußhühner sind in diesem Zusammenhang unsere besonderen Sorgenkinder. Um auf ihre Bedürfnisse und Bedrängnisse aufmerksam zu machen, haben wir sie zu unserem "Wildtier des Monats" erklärt. Diese Woche nimmt Dr. Christine Miller Sie mit in das Fühlen, Handeln und Erleben einer Auerhenne während der Balz. Die wilden Bodenbrüter werden von Forstarbeiten schlicht aus ihren Lebensräumen verdrängt.

Nicht viel anders ergeht es auch anderen spezialisierten Waldbewohnern, zum Beispiel den so genannten Xylobionten, also Totholzkäfern. Das Forschungsinstitut WSL in der Schweiz hat Studien aus 30 Jahren Revue passieren lassen und neu bewertet - übrigens beruhigend, dass es noch Forschung auf der Basis echter, langer Datenreihen gibt. Weniger beruhigend sind die Ergebnisse: Unsere Waldinsekten bräuchten eigentlich Mosaike aus alten und junge, aus gestörten und ungestörten Wäldern. Was sie am wenigsten mögen, sind aufgearbeitete Sturmwürfe...

Auch aus dem Bereich Landwirtschaft haben wir wieder ein Fundstück für Sie: In Niedersachsen findet in Kürze ein "Forum Landwertschaft" statt, das interessante neue Ansätze verfolgt, zum Beispiel: Landwirtschaft FÜR die Biodiversität. Beweidung für Störche. Hat man so was schonmal gehört?! Wir meinen: Nein, und das kann den Horizont nur erweitern, deshalb unser Veranstaltungstipp.

Und eine ebenfalls wichtige Veranstaltung hier zum Schluss: Am 25. Juni planen wir die Wildes Bayern-Mitgliederversammlung in Miesbach. Termin bitte schonmal vormerken! Einladung und Programm folgen per Post.

In der Vorfreude, Sie entweder in Miesbach oder schon dieses Wochenende in München zu treffen, verbleibt
Ihr Team Wildes Bayern

Dieses Wochenende in München auf der "Hallo Bayern"-Schau

Es ist soweit, unser Stand erwartet seine Gäste! Dieses Wochenende, 7. und 8. Mai 2022, findet das Event "Hallo Bayern" auf der Praterinsel in München statt. Kommt vorbei, an unserem Stand blüht Euch eine Überraschung! Ihr findet uns im so genannten "Füllkeller", Stand F6 (vom Eingang aus dem Innenhof betrachtet rechts an der Wand).

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(c)Wildes Bayern - Hallo Bayern Messestand

Landwirtschaft für die Biodiversität: Erstes "Forum Landwertschaft"

Landwirtschaft für die Biodiversität: Erstes "Forum Landwertschaft"
Landwirtschaft mit und sogar für das Tier - dieser ungewöhnliche Ansatz findet sich im "Forum Landwertschaft". Das Forum, das sich auch als Plattform für integrative Biodiversität versteht, findet vom 24. bis 26. Juni 2022 in Amt Neuhaus/Elbtalaue statt.

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Wildtier des Monats: Raufußhühner

Ein Auerhennentag Mitte April. Der Vollmond schwebt knapp über der Bergkette. Noch zwei Stunden, bis die Sonne aufgeht, doch diese Nacht war fast taghell. Auf den Ästen der alten Fichten konnten man die massigen Schatten der Hahnen sehen, die dem Morgen entgegen fiebern.

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(c)Wildes Bayern - Wildtier des Monats (c)Dieter Streitmaier

Ein Mosaik aus Chaos und Ordnung nutzt Waldinsekten

(c)Beat Wermelinger - Keulenfüssiger Scheckenbock
Die Eidgenössische Forschungsanstalt WSL hat ihre Studien zu Waldinsekten aus rund 30 Jahren Forschung Revue passieren lassen, zusammengefasst und neu beleuchtet.

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