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Liebe/r Leser/in,

wir hatten das Thema schonmal früher in diesem Jahr: Wildtieren zu helfen bedeutet ganz oft, sie als hilflose oder verletzte Kreaturen irgendwo aufzuklauben. Und dann? Wohin, wie versorgen, was tun?

Wildes Bayern will genau diese Fragen lösen helfen - mit einer Plattform, auf der wir Kontakte zu guten Auffangstationen und Experten bieten. Ein Anfang ist gemacht, und Sie finden die Rubrik "Wildtierhilfe" jetzt neu auf unserer Internetseite. Für Ergänzungen sind wir dankbar! Wichtig ist uns, dass die aufgeführten Partner fachkompetent und gesetzeskonform vorgehen - dass sie mit Herzblut und beinahe selbstausbeuterisch bei der Sache sind, ist ja schon fast an der Tagesordnung.

Einer, der so arbeitet, ist Greifvogelretter Alfred Aigner aus Otterfing. Doch wie lange noch? Ihm wird derzeit ausgerechnet ein großer Erfolg im Tierschutz zum Verhängnis. Nämlich die Errungenschaft, dass männliche Hühnerküken nicht mehr erst erzeugt und dann aussortiert werden dürfen. Greifvogel-Auffangstationen, ebenso wie -zuchtstationen und Zoos, waren massiv abhängig von den getöteten Hahnküken - als Futter für ihre Schützlinge. Jetzt wachsen ihnen die Kosten über den Kopf, weil sie von weither Alternativen heranschaffen müssen. Wir bitten um Unterstützung!

Das Volksbegehren Artenvielfalt hat in der vergangenen Woche wieder viel von sich reden gemacht, weil die Verbände Bilanz ziehen, und zwar eine sehr gemischte. Unser Blick fiel statt auf die zu rettenden Bienen mehr auf die Wildbienen und auf die Ameisen, zu denen es in der nächsten Woche einen spannenden Vortrag bei München gibt. Auch haben uns zwei Dokumentationen bewegt, die die Wirkung der Neo-Nicotinoide auf die Insekten- und die Vogelwelt zum Thema hatten.

Darüber hinaus haben wir uns mit einem sehr elementaren Thema beschäftigt: Das Recht von anerkannten Naturschutzverbänden wie Wildes Bayern, umweltrelevante Informationen von Behörden einzuholen - um gegebenenfalls einzuschreiten, wenn Vorschriften nicht eingehalten werden. Das Landratsamt Kitzingen war der Meinung, dieses Recht aushebeln zu können, weil die gegebenen Umweltinformationen ja die Moral zum Waldumbau unterminieren könnten. Waldumbau also lieber intransparent, weil die Öffentlichkeit besser nicht alles wissen sollte?

Nachdenklich und renitent gehen wir ins Wochenende,
herzlich,

Ihr Team Wildes Bayern

Greifvogelstation vor dem Aus - Bitte um Spenden!

Gerade Tierschützern mag das Herz höher geschlagen haben, als im vergangenen Jahr das Töten und Schreddern männlicher Hühnerküken verboten wurde. Doch der Erfolg hat eine ganz bittere Schattenseite, die kaum jemand kennt...

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Umweltinformationsrecht ist kein Angriff auf den Waldumbau!

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Das Landratsamt Kitzingen hat uns als anerkanntem Naturschutzverein die Herausgabe von Umweltinformationen verweigert. Wir sehen das als Angriff auf das Umweltrechtsbehelfsgesetz und haben deshalb geklagt…

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22. Juli: Ameisenvortrag bei München

Im Jahr 2021 wurden 182 Waldameisenfvölker aus Baustellen oder anderen bedrohten Lebensräumen umgesiedelt. Ursachen waren zum Beispiel Autobahnausbau, Brückenbau, Flurbereinigung, Bau einer Fischtreppe oder auch einer Trinkwasserleitung. Was für Tiere sind Ameisen eigentlich, und wer kümmert sich um sie?…

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So wollen Wildbienen wohnen

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Von 2019 bis 2021 haben Forscher sieben Gemeinden in Österreich und vier in Bayern auf Wildbienen und deren Lebensräume untersucht. Entstanden ist unter anderem ein Leitfaden für Landnutzer…

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Zauberhaftes (Kinder-)Buch: Ein Baum kommt selten allein

Wenn man ohnehin schon einen Draht zur Natur hat, kann man an diesem Buch über Bäume und ihre Lebensgemeinschaften wohl definitiv nicht vorbeigehen. Eigentlich ist es für Kinder illustriert und geschrieben und sehr lehrreich, aber die Art und Weise, wie die beiden Autorinnen Regenwürmer, Ameisen und Borkenkäfer auftreten lassen, verzaubert auch "erwachsene" Herzen…

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Tödlicher Gift-Cocktail – Vom Kampf gegen das Insektensterben

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Für diesen Beitrag des TV-Senders ARTE braucht man starke Nerven! Das epochale Artensterben, das unser Leben auf dieser Erde bedroht ist nicht nur "hausgemacht". Es ist auch gefördert und angeheizt von mächtigen Wirtschaftskonzernen und Agrar-Lobbyisten…

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