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Liebe/r Leser/in,

nun gibt es Wildes Bayern e. V. schon fast sieben Jahre - und es gibt Brennpunkthemen, die sind schon fast ebenso alt. Erinnern Sie sich an die Auflösung des Wintergatters Kreuth bei Ruhpolding, begleitet von zahllosen Versprechen und Beschönigungen? Uns haben neue Fotos und ein Video erreicht, die beweisen: Das Rotwild sucht noch immer dort nach Futter und schält aus Not Bäume. Ein Konstrukt aus Vertuschung und Lügen droht zusammenzubrechen.

Auch aus Traunstein haben uns - keine rosigen - Neuigkeiten erreicht, allerdings in eigener Sache: Das dortige Landgericht bestätigte ein Urteil, wonach Wildes Bayern e. V. seine Kritik an der Gamsbejagung im Nationalpark Berchtesgaden so nicht hätte äußern dürfen. Wir bleiben allerdings bei unserer Meinung, und es ehrt uns, zu erfahren, dass man dem Streit offenbar an höchster Stelle große Aufmerksamkeit widmet.

Unsere eigene Aufmerksamkeit - und Ihre, liebe Leser - lenken wir in diesem Monat auf die schlanken, schnellen und geschickten Marder. Eine vermeintlich unbeliebte Tiergruppe, über deren faszinierende Seiten wir in Wahrheit viel zu wenig wissen. Das soll sich ändern!

Wer in den nächsten Tagen oder Wochen ganz praktisch Hand anlegen will für die Natur, könnte das in Kreuth bei Rottach-Egern tun. Denn sobald es zu regnen beginnt, machen sich zahllose Kröten auf ihren Weg zu den Laichgründen. Die Gemeinde denkt über ein Leitsystem nach, braucht dafür aber noch Daten. Das Tierheim Rottach-Egern sucht ehrenamtliche Helfer zum Tragen, Bestimmen, Wiegen und Vermessen der Tiere.

In Schottland haut der Naturschutz auf den Tisch: Wenn weiter nur geforscht wird statt zu handeln, steht ein Aussterben des Auerwildes unmittelbar bevor. Klare Worte, wie man sie sich hierzulande auch mal wünschen würde.

Last but not least haben wir noch etwas für die Seele: Ein Gedicht, verfasst vom "Waldpoet". Mit Humor und Zartheit widmet er sich Ihrer Winzigkeit, der Haselmaus. Ein kleines Sternenblinken in diesen vom Ukraine-Krieg verrußten Tagen.

Es dankt ihm und allen Lesern,
Ihr Team Wildes Bayern

Amphibien helfen und erforschen - machen Sie mit!

Aufruf zum Mithelfen Wir suchen engagierte Naturfreunde, die aktiv bei einem Amphibienprojekt im Landkreis Miesbach mitmachen wollen. Sobald es etwas wärmer wird, wandern die Kröten wieder. …

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Amphibien helfen und erforschen - machen Sie mit!

Maulkorb für Wildes Bayern - oder Präzedenzfall im Kampf um die Gams?

Maulkorb für Wildes Bayern - oder Präzedenzfall im Kampf um die Gams?
Kritik am Umgang mit Gamswild im Nationalpark Berchtesgaden nimmt dessen Leiter Dr. Roland Baier so persönlich, dass er darüber seit einem Jahr vor Gericht mit Wildes Bayern e. V. streitet.

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Unser Wildtier des Monats: Die Marder - schlank, schnell, geschickt

Auf den ersten Blick sind viele Marder wirklich hübsch anzusehen – auf den zweiten aber vor allem gewiefte Raubtiere. Typisch für die meisten Arten sind ein lang gestreckter, schlanker Körper auf kurzen Beinen, ein rundliches Gesicht mit Knopfaugen und spitzer Schnauze sowie eine große Unerschrockenheit.

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Unser Wildtier des Monats: Die Marder - schlank, schnell, geschickt

"Bay-nocchio" - Das hölzerne Lügenmärchen im Forstbetrieb Ruhpolding  

"Bay-nocchio" - Das hölzerne Lügenmärchen im Forstbetrieb Ruhpolding  
Ein nächtliches Video und Fotos strafen den Forstbetrieb Ruhpolding Lügen. Die dortige Wintergatter-Auflösung aus dem Jahr 2015 ging voll nach hinten los, Rotwild sucht hungernd nach Futter. Vor sieben Jahren hat der Forstbetrieb Ruhpolding gegen die Bedenken von Experten ein Wintergatter aufgelöst.

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Eine Ode an die Haselmaus

Die Tage werden länger, die Nächte kürzer. Und trotz der teils immer noch kalten Nächte kündigt sich auch temperaturmäßig der Frühling langsam aber sicher an. Auch die ersten Winterschläfer blinzeln bereits ab und zu in die Frühlingssonne.

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Eine Ode an die Haselmaus

Auerhühner in Schottland: Retten statt reden!

Auerhühner in Schottland: Retten statt reden!
„Wir müssen uns jetzt bewegen, schnell bewegen und nicht länger hinter der Forderung nach noch mehr Studien verstecken“, so bringt Rory Kennedy, Direktor des schottischen „Game & Wildlife Conservation Trust“, die Lage des Auerwilds in seinem Land auf den Punkt.

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