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Liebe/r Leser/in,

hier kommt ein Newsletter voll guter, ermutigender Nachrichten! Na klar, die Welt da draußen ist nicht nur gut und schön, aber dann hilft es manchmal, sich die glänzende Seite der Medaille einfach ein wenig länger anzuschauen als die dunkle.
Viel Glanz ganz ohne Dunkel hat uns Maria Furtwängler gebracht, die seit gestern offiziell unsere Rotwildkampagne "Hirschkuh Hanna lernt fliegen" unterstützt. Unseren herzlichsten Dank!

Ein Licht, das immerhin mutig gegen den Schatten anleuchtet, sehen wir, wenn es um Anträge geht, die Schonzeit für Wildtiere in Jagdrevieren aufzuheben. Das Forstministerium hat in einer Landtagsanfrage bekannt gegeben, von wievielen solcher Anträge es Kenntnis hat, und das sind natürlich unsäglich viele. Aber Mut macht, in dieser Landtagsauskunft auch zu lesen, mit welchen Argumenten manche Jagdbehörden diese Anträge abgelehnt haben. Mögen sie vielen Kollegen ein leuchtendes Vorbild sein...

Ein anderes ermutigendes Beispiel betrifft das Rotwild in der Kürnach. Schaut man sich die bayerische Seite an, überwiegt das Dunkel: rotwildfreies Gebiet, Drückjagden, Anträge auf Schonzeitaufhebung.... Doch ein Artikel des baden-württembergischen Landesjagdverbands beleuchtet die Situation in der Adelegg, die ja ebenfalls ein Teil dieses Lebensraums ist, nur halt jenseits der bayerischen Landesgrenze. Was wir da lesen, lässt unsere Herzen höher schlagen: Abkehr von Nacht- und Kirrjagd, Äsungsflächen fürs Wild und ein Förster, der zeigt, was er waldbaulich drauf hat und nicht einfach "Waldbau mit der Büchse" krakeelt.

Als in höchstem Maße ermutigend empfinden wir das neu erschienene Buch von Dr. Rudolf Neumaier, "Das Reh - ein sagenhaftes Tier". Neumaier wirft nicht nur einen warmen, liebevollen Blick auf die "nonchalanten" Tiere, sondern er entlarvt auch gnadenlos die, die draußen dem Volk mit allen möglichen Tricks ihre wildfeindlichen Ideologien unterjubeln. Aus unserer Sicht eine Spitzenlektüre, die unter jeden Weihnachtsbaum gehört!

Aus Landsberg am Lech kontaktierte uns vor wenigen Tagen die großartige Tier-Porträtistin, Grafikerin und Buch-Restauratorin Katharina Rücker-Weininger. Sie spendet zehn Prozent des Verkaufserlöses von sechs hochwertigen, einzigartigen Greifvogel-Aquarellen an Wildes Bayern! Jede Feder darauf lebt, und die Dynamik der kämpfenden "Katzenadler" sucht wohl Ihresgleichen. Vielleicht ist so ein Werk genau das edle Einzelstück, das Sie Ihrem liebsten Menschen zu Weihnachten schenken wollen? Sie tun damit zugleich etwas Gutes fürs Wilde Bayern.

Unser letzter Gedanke in diesem Newsletter gilt den Wildtieren ganz praktisch, zum Beispiel den Igeln in den Gärten. Wir haben ein paar Tipps zusammengetragen, wie Sie Winterquartiere für Igel vorbereiten und den Stachelrittern das Leben erleichtern können. Für Tüftler gibt es dazu tolle Bauanleitungen für Igelhäuser.

Dank großzügiger Hubertusspenden wird unsere "Hanna-Kampagne" schon bald in München, Augsburg und Kempten zu sehen sein. Wenn Sie helfen wollen, dem Rotwild seinen Lebensraum in Bayern wiederzugeben, unterschreiben Sie oder sammeln Sie Unterschriften, spenden Sie oder helfen Sie uns bei unserer Arbeit... jedes kleine Bisschen zählt. Natürlich gehört dazu auch unser Adventskalender, den wir dieses Jahr unserer Hanna-Kampagne gewidmet haben.

Mit ermunternden Grüßen, herzlich,
Ihr Verein Wildes Bayern

"Das Reh": Pflichtlektüre für Naturfreunde, Tierschützer und Jäger

"Das Reh": Pflichtlektüre für Naturfreunde, Tierschützer und Jäger
Manche Bücher verschlingt der Leser – und manche Bücher verschlingen ihre Leser. So ein Werk ist das wunderbare Buch von Rudolf Neumaier "Das Reh – Über ein sagenhaftes Tier", erschienen im Carl Hanser Verlag München. Neumaier hat ein sehr persönliches und kenntnisreiches Rehbuch geschrieben, in dem nicht nur die Biologe des kleinen Trughirsches liebevoll beschrieben wird. Der Autor wäre nicht …

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Veranstaltungstipp 22. November: Visionen für eine bessere Nutztierhaltung

Veranstaltungstipp 22. November: Visionen für eine bessere Nutztierhaltung
Eigentlich fühlt sich Wildes Bayern ja vor allem für die Wildtiere in unserer Natur verantwortlich. Aber manchmal, das wissen unsere Mitglieder und Freunde, schauen wir auch über den Tellerrand und engagieren uns für Tiere, die vom Menschen gehalten werden. Eine Organisation, mit der wir dabei gerne zusammenarbeiten, ist "ProVieh". Hier einige Auszüge aus dem Leitbild der beinahe 50 Jahre alten …

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Spendenaktion für Wildes Bayern: Einzigartige Greifvogelporträts

Spendenaktion für Wildes Bayern: Einzigartige Greifvogelporträts
Sie sind edel und einmalig: Die Künstlerin, Grafik-Designerin und Buchillustratorin Katharina Rücker-Weininger aus Landsberg am Lech verkauft sechs große Werke. Zehn Prozent des Erlöses spendet sie an Wildes Bayern! Die Bilder, natürlich Einzelstücke, sind packende Porträts von Greifvögeln, teils aus unseren bayerischen Lebensräumen. Die dargestellten Arten sind Steinadler, Mäusebussarde ("Katzenadler"), Harris Hawks, Aplomado-Falke, Seeadler und Bartgeier. Es sind handgemalte Aquarelle …

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„Geheimpapier“ mit Bart

„Geheimpapier“ mit Bart
Die Süddeutsche Zeitung ist bekannt für ihre Investigativrecherchen. In die großen Fußstapfen wollte nun auch ein Fachredakteur im Bayernteil treten und veröffentlichte einen Artikel über ein angebliches Geheimpapier mit Sprengkraft. Da würde, so schrieb er am 9. November, ein Bericht der Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) unter Verschluss gehalten, um keine Unruhe zwischen Jägern, Förstern und Waldbesitzern zu säen. …

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Winterquartier für Igel leicht gemacht

Winterquartier für Igel leicht gemacht
Dieses Jahr fällt das Laub ziemlich spät, aber nichtsdestotrotz ist das ein wichtiger Zeitpunkt, um an die Igel in unseren Gärten zu denken. Wer ihnen etwas Gutes tun will, räumt vielleicht ein bisschen auf, aber keinesfalls alles weg. Laub im Idealfall einfach liegen lassen oder einfach in Haufen unter Hecken rechen, aber nicht entfernen. Und kleine Äste sowie Moos ebenfalls …

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Tagaktives Rotwild in der Adelegg - totes Rotwild in der Kürnach

Tagaktives Rotwild in der Adelegg - totes Rotwild in der Kürnach
Wenn wir über das Rotwild in der Kürnach bei Kempten berichten, schauen wir immer wieder über die Grenze nach Baden-Württemberg in die angrenzende Adelegg: gleicher oder ähnlicher Lebensraum, aber anderes Bundesland und anderes Jagdregime. Auch wenn Baden-Württemberg in Sachen Rotwildgebiete noch deutlich schlechter da steht als Bayern (nur 4 Prozent der Landesfläche sind dem Rotwild als Lebensraum gestattet*), so ist …

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Schonzeitaufhebung: Dank an aufmerksame Jagdbehörden

Schonzeitaufhebung: Dank an aufmerksame Jagdbehörden
In Deutschland ist das Wild im Vergleich zu anderen EU-Mitgliedsstaaten den längsten Jagdzeiten ausgesetzt. Zwischen viereinhalb (Gams) und neun (Schmalreh) Monaten darf das wiederkäuende Schalenwild bei uns mit der Büchse verfolgt werden, Wildschweine sogar das ganze Jahr über. Trotzdem stellen Revierinhaber in vielen Landkreisen immer wieder Anträge, diese Jagdzeiten nochmal auszudehnen, und zwar bis in den Hochwinter hinein oder nach …

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