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Liebe/r Leser/in,

nicht zu fassen, wie zur Adventszeit die Zahl der Deko-Hirsche in den Ladenschaufenstern explodiert ist. Jeder liebt das Motiv des stolzen, edlen Hirschs - aber kaum jemand scheint zu wissen, wie es um die wilden Artgenossen draußen in ihren eng umgrenzten Gebieten steht. Müsste man nicht an jeden verkauften Deko-Hirsch eine Spende fürs Rotwild knüpfen, eine Art "Steuer" dafür, dass man sich seine natürliche Anmut aneignet und das Haus damit schmückt?

Wir vom Wilden Bayern waren in der vergangenen Woche auf der Sportmesse ISPO in München unterwegs und haben den Outdoor-Ausstattern genau das vorgeschlagen: Ihr nutzt den Lebensraum des Wildes für Euren Profit - dann unterstützt doch im Gegenzug unsere Bemühungen um das Wohl eben dieser Tiere! Es waren gute, interessante und teils sehr konstruktive Gespräche. Welche Firmen sich letztlich dazu entschließen können, wird sich noch zeigen.

Unser Einsatz für frei ziehende Hirsch ruft natürlich auch Gegner dieser Idee auf den Plan. Wir setzen uns hier mit einem Artikel aus der "Forstpraxis" näher auseinander.
Ebenso intensiv befassen wir uns mit der Abschussplanung fürs Rehwild. Schon vor Jahren hat der Jäger Ralph Keller aus Miltenberg darüber einen Artikel veröffentlicht, wie sinnlos die derzeitige Abschussplanung ist, wenn man einen Wildbestand tatsächlich fachlich fundiert "managen" möchte. Es ist hoch interessant und lohnend, seinen Ausführungen zu folgen.

Weil ja bald Weihnachten ist, lenken wir Ihren Blick auch nochmal auf die hochkarätige Spendenaktion der Künstlerin Katharina Rücker-Weininger. Ihre Greifvogelbilder sind wirklich wunderschön und lohnen den Kauf, denn man freut sich den Rest seines Lebens an so einem Werk.

Und nehmen wir all die Deko-Hirsche um uns herum doch zum Anreiz, gerade jetzt zur Weihnachtszeit zu Botschaftern für "Hanna" zu werden: Laden Sie Ihre Freunde, Bekannten und Verwandten dazu ein, unsere Petition zu unterstützen! Jeder, der einen Hirsch daheim stehen hat, sollte sich auch mit seiner Unterschrift für das lebende Rotwild in Bayern einsetzen!

Durch Schneeflocken grüßt Sie
Ihr Verein Wildes Bayern

Schwebfliegen: IUCN schlägt Alarm

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Mehr als ein Drittel der Schwebfliegenarten in Europa sind vom Aussterben bedroht, warnt die Weltnaturschutzorganisation IUCN in einer Mitteilung am 11. Oktober 2022. Das Rote Liste-Zentrum in Deutschland schreibt dazu weiter: Vor allem die intensive Landwirtschaft, Pestizide, nicht nachhaltige Forstwirtschaft, Lebensraumverlust sowie der Klimawandel seien die größten Gefahren. Es ist die erste europaweite Untersuchung dieser Fliegenfamilie, sie wurde von der …

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Deutsche Wildtier Stiftung: "Über die Folgen des Klimawandels für sensible Vögel wie den Waldrapp" 

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Das Waldrappteam Conservation & Research hat erst kürzlich eine Presseinformation veröffentlicht, dass der Schneefall das Waldrappprojekt und die Vögel auf ihrem Flug in den Süden gefährdet. Auch die Deutsche Wildtier Stiftung hat nun dazu die nachfolgende Presseinformation veröffentlicht: Deutsche Wildtier Stiftung: "Die Opportunisten unter den Vögeln kommen mit den veränderten Umweltbedingungen zurecht, sensible Vögel wie der Waldrapp brauchen unsere …

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Rehwildabschusspläne sind nicht zu Ende gedacht

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Die Frage, ob jemand ein "guter Jäger" oder ein "schlechter Jäger" ist, wird im Alltag oft an der Erfüllung des Rehwild-Abschussplans gemessen. Aber das führt in die Irre: Die Zahl der Rehabschüsse allein sagt nichts darüber aus, was sich draußen in unserer Natur tatsächlich abspielt. Ralph Keller, Vorsitzender der BJV-Kreisgruppe Miltenberg, hat mal durchgerechnet, welchen Unterschied es macht, ob der …

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Spendenaktion für Wildes Bayern: Einzigartige Greifvogelporträts

Spendenaktion für Wildes Bayern: Einzigartige Greifvogelporträts
Sie sind edel und einmalig: Die Künstlerin, Grafik-Designerin und Buchillustratorin Katharina Rücker-Weininger aus Landsberg am Lech verkauft sechs große Werke. Zehn Prozent des Erlöses spendet sie an Wildes Bayern! Die Bilder, natürlich Einzelstücke, sind packende Porträts von Greifvögeln, teils aus unseren bayerischen Lebensräumen. Die dargestellten Arten sind Steinadler, Mäusebussarde ("Katzenadler"), Harris Hawks, Aplomado-Falke, Seeadler und Bartgeier. Es sind handgemalte Aquarelle …

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Postkartengrüße aus einer anderen Zeit

Postkartengrüße aus einer anderen Zeit
Ein liebes Mitglied von uns hat im Berufsjäger-Nachlass seines Vaters eine Postkarte gefunden, die wir mehr als gern der Öffentlichkeit zugänglich machen. Er schreibt dazu: "Im Jahr 1962 war mein Vater Berufsjäger am Spitzingsee und wir wohnten im kleinen Jagerhäusl oberhalb der Wurzhütte. Oft war er mit seinem Hund `Rubin´ unterwegs und so kam er auch bei der Mautstelle zur …

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Rotwild aus der Sicht der Forstpraktiker

Rotwild aus der Sicht der Forstpraktiker
Das Forstportal "Forstpraxis.de" hat die Rotwild-Kampagne von Wildes Bayern und die Forderung des BJV zur Aufhebung der rotwildfreien Gebiete aufgegriffen und Gegenargumente der Waldbesitzer ins Feld geführt. So heißt es, dass ein Austausch der Populationen ja durchaus stattfinde, weil schließlich Karten belegten, dass es in Bayern auch über die Rotwildgebiete hinaus regelmäßige Rotwildsichtungen gebe. Aus unserer Sicht ist das kein …

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