Rabatt-Aktion zum Valentinstag
Liebe/r Leser/in, lieber Leser,

sollen jetzt auch noch Rotwild-Tötungsgatter kommen? Wie in Kaisers? Man muss es glatt befürchten, wenn man diese Woche die Berichterstattung der Süddeutschen Zeitung zum Rotwild im Nationalpark Berchtesgaden gelesen hat. Dort laufen nämlich die Bestände aus dem Ruder. Wie kann das sein, fragen Sie vielleicht, wo wir vom Wilden Bayern doch das Rotwild vor der Ausrottung retten wollen. Das widerspricht sich nicht: Wenn ohne Ahnung und unter Ausblendung jeglicher wildbiologischer Kenntnisse auf eine Population eingedroschen wird, kann man das tatsächlich so falsch anstellen, dass der Bestand – sogar trotz hoher Strecken – regelrecht explodiert. Über die genetische Situation der Art sagt das leider gar nichts aus. Sie können unzählige Individuen haben und trotzdem einen sehr kleinen Genpool.

Dass ein Nationalpark mit seinen Wildtieren auch ganz anders umgehen kann, zeigt uns ein schöner Bericht aus dem Gran Paradiso in Italien – dem ältesten europäischen Nationalpark. Und wie witzig und herzerwärmend es sein kann, Tiere zu beobachten, das sehen Sie im Video der besten „Live Cam Moments“ - wir wünschen viel Vergnügen!

Selten ist unser Umgang mit Tieren ja so humorvoll und empathisch. Meist sieht er eher so aus wie zum Beispiel in Brandenburg, wo das Land mal eben in einem Federstrich die Schonzeit für verschiedene Wildarten pauschal verkürzt hat. Und wo ASP-Schutzzäune die Landschaft zerschneiden und unsägliches Tierleid unter vielen Arten verursachen. Doch es regt sich Widerstand! Eine Jagdrechtsinitiative macht lautstark Rabatz gegen die Zäune. Und der Landesjagdverband Brandenburg hat wohl unseren Newsletter von letzter Woche gelesen und sich zu Herzen genommen, denn er klagt gegen die Schonzeitaufhebung – mit Argumenten, die als Steilvorlagen aus den letztjährigen Klagen von Wildes Bayern übernommen wurden. Wir haben den Weg freigemacht – wer die Natur schützen will, muss ihn jetzt nur nutzen.

Eine liebe Leserin schrieb uns diese Woche, sie fühle sich ganz hilflos, wenn sie von Tierleid lese. Nein, wir sind nicht hilflos – jeder von uns kann etwas tun, um diese Unsäglichkeiten abzuschaffen. Unterstützen Sie die Arbeit von Wildes Bayern! Werden Sie selbst aktiv! Diskutieren Sie, streiten Sie, engagieren Sie sich!

Kampfeslustig grüßt Sie
Ihr Verein Wildes Bayern

"Wir machen den Weg frei"

"Wir machen den Weg frei"
Gerade haben wir in unserem Newsletter darüber berichtet: Die Klagen von Wildes Bayern gegen Schonzeitaufhebungen beim Wild im vergangenen Jahr haben auch am Rande wichtige Urteilssprüche erbracht. Es wurden Rechte für Umweltverbände erkämpft oder zumindest gefestigt. Der Brandenburgische Jagdverband hat ein solches nun genutzt und klagt gegen die Allgemeinverfügung zur Schonzeitaufhebung in seinem Bundesland. Einen interessanten Beitrag dazu findet Ihr …

Mehr erfahren

Vogelzählung für den Naturschutz - DBU Naturerbe sucht ehrenamtliche Kartierer

Vogelzählung für den Naturschutz - DBU Naturerbe sucht ehrenamtliche Kartierer
Das Netzwerk Nationales Naturerbe der Deutschen Bundesstiftung Umwelt sucht ehrenamtliche Kartierer für Vögel und andere Arten. Dazu gibt es jetzt eine Art Online-Monitoringbörse, wo man sich über die verschiedenen Standorte informieren kann. Sie gleicht einem „schwarzen Brett“ mit Angeboten und Gesuchen rund um das Thema Monitoring auf Naturerbeflächen. Gesucht werden Freiwillige mit Erfahrung, zum Beispiel sollten sie die gängigen Vogelarten …

Mehr erfahren

Jagdrechtsblog fordert: Weg mit den ASP-Zäunen!

Jagdrechtsblog fordert: Weg mit den ASP-Zäunen!
Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist eine Tragödie für die Tierwelt - nicht nur, weil Wildschweine daran erkranken und eingehen, sondern auch oder vor allem, weil die behördlichen Schutzmaßnahmen zu allem möglichen weiteren Tierleid als "Kollateralschaden" führen. Direkt aus Brandenburg berichtet der Jagdrechts-Blogger Dr. Wolfgang Lipps und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund. Er fordert ganz klar: Die ASP-Zäune müssen …

Mehr erfahren

In richtigen Nationalparks achtet man auf Tiere

In richtigen Nationalparks achtet man auf Tiere
"Unterwegs im Schutzgebiet der Steinböcke", lautet ein lesenswerter Beitrag im Onlinemagazin "Tierwelt" über den Nationalpark Gran Paradiso im Aostatal. Steinböcke gelten nicht umsonst als "Artisten der Felswände". Sie leben in der Regel oberhalb der Baumgrenze, und wer ihnen zuschaut, wie leichtfüßig sie sich im steilen, steinigen Gelände bewegen, der darf schon ein wenig neidisch werden. Durch intensive Bejagung stand der …

Mehr erfahren

Most Memorable Live Cam Moments

(c)youtube - Animals Find The Live Cam | Memorable Moments
Einfach wunderbar. Aber der Sprecher sagt zurecht: Jedes neue Element im Lebensraum von Wildtieren kann auch eine Gefahr für das Tier bedeuten – und wenn es nur kurz unaufmerksam gegenüber anderen, Gefahren wird. Most Memorable Live Cam Moments

Mehr erfahren

Schilder für Wildtierschutz im Winterrevier

Schilder für Wildtierschutz im Winterrevier
Jetzt im Spätwinter ist die härteste Zeit für unsere Wildtiere, speziell in den Bergen. Die Körperreserven gehen zur Neige, aber neue Nahrung ist noch nicht verfügbar. Die Kraft ist weitgehend aufgezehrt. Kommt jetzt ein Schlechtwettereinbruch, rafft es so manche Gams oder manches Rothirschkalb noch dahin. Umso wichtiger ist, dass die Tiere draußen jetzt in Ruhe gelassen werden! Muntere Ski-, Rodel- …

Mehr erfahren

Nationalpark: "Effizientes Management" von Rotwild gescheitert

Nationalpark: "Effizientes Management" von Rotwild gescheitert
Wenn ein Nationalpark sich von einer fachfremden Behörde sagen lassen muss, wie er mit den Tieren auf seinem Gebiet umgehen soll, dann liegt wohl einiges im Argen. Tut er das dann auch noch klaglos und willig, riecht das Ganze echt fischig. Der Nationalpark Berchtesgaden - oberste Naturschutz-Kategorie, eigene Naturschutzbehörde, eigene Jagdbehörde - ist laut Süddeutscher Zeitung (SZ) vom Obersten Rechnungshof …

Mehr erfahren
Email Marketing Powered by MailPoet