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Liebe/r Leser/in,

Die Gams beherrscht weiterhin die Schlagzeilen, und das ist gut so! Damit es so bleibt, teilt unseren Newsletter, sprecht mit Euren Bekannten darüber, wer in unserem Land über Natur und Wildtiere bestimmt – und mit welchen Motiven. In unserem Heimatlandkreis Miesbach hat gerade wieder der örtliche Vertreter der Waldbesitzer verlangt, dass ein forstwirtschaftsfreundlicher Jagdberater berufen wird und kein Fachmann, wie aktuell geschehen. Die Argumentation von dem WBV-Aktivisten Lechner war entlarvend: "Auch das Prüfen, ob geschossenes Wild wirklich den Altersvorgaben aus den zum Schutz des Waldes aufgestellten Abschussplänen entspreche, sei hinderlich. Die Insider sprechen hier vom „Zahl vor Wahl“ als Motto. „Es kann schon passieren, dass etwas Verkehrtes geschossen wird“, räumt Lechner ein, „aber das liegt an der Schwierigkeit der Aufgabe. Jedes Stück Wild vor dem Schuss zehnmal anschauen – das geht nicht mehr.“
Das ist das Szenario auf das man sich in Deutschland einstellen muss, und auch in Österreich macht ein derartiges Natur-Verständnis langsam die Schule. Die Forstbetriebs AG (ÖBf) versucht ihr Budget auf Kosten der Wildtiere zu sanieren. Das hat nun auch das Landesgericht Salzburg festgestellt (13Cg 6/19s). Es wird als richtig angesehen, dass die ÖBf AG zumindest billigend in Kauf genommen hat, dass Rehwild als Folge von Fütterungsauflassungen verhungert ist. Nach den betriebsinternen Richtlinien wurden und werden Rehwildfütterungen vor allem dort aufgelassen, wo sie tatsächlich notwendig wären, nämlich im Berggebiet. Der Bericht über den Umgang mit Rotwild im Umfeld einer neuen "Fütterung" eines Forstbetriebs und vor allem die Kommentare dazu zeigen, welche Konfliktlinien hier vorliegen.

Wir werden uns weiterhin für einen Umgang mit Wildtieren einsetzen und kämpfen. Für einen Umgang, der auf Fakten, wildbiologischen und ökologischen Erkenntnissen sowie jagdpraktischen Erfahrungen fußt und die ethische Verantwortung des Menschen für seine Mitgeschöpfe berücksichtigt.

In diesem Sinne wünschen wir eine gute Woche

Der Verein Wildes Bayern

"Tierschützer sorgen sich um die Gams" - Großer Bericht im Merkur

Der Konflikt über den Umgang mit der Gams schwelt schon lange und schlägt immer höhere Wellen. Viele Jäger und Tierschützer schlagen seit langem Alarm, weil sie die Ausrottung der Gams fürchten. Nun hat auch das Bundesamt für Naturschutz die drohende Gefahr für die Gams bestätigt und diese Tierart auf die Vorwarnliste der Roten Liste gesetzt.  Im Bayerischen Forstministerium und seinem …

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"Tierschützer sorgen sich um die Gams" - Großer Bericht im Merkur

Petition auf www.change.org - Stoppt die Rodung des Nürnberger Reichswaldes

(c)Wildes Bayern
Gerne unterstützen wir diese Petition zum Naturschutz Naturschutz im Wald. In den Wäldern leben viele geschützte oder seltene Tier- und Pflanzenarten, die nicht nur momentan, sondern auch für unsere Zukunft eine große Bedeutung haben. Auch der Wald in und um Nürnberg ist für die Naherholung essentiell. Trotzdem ist dieses Gebiet nun von der Rodung bedroht. Rund 46 Hektar Wald im …

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Videobeitrag: Statt Fütterung im Angertal – Bundesforste erlegen Rotwild im Umfeld der Fütterung

Über Jahre hat das Rotwild im gesamten südlichen Angertal – einer touristischen Hochleistungsregion – im Salzburgischen Bezirk Pongau (Österreich) an der Winterfütterung von Thomas Tscherne einen sicheren und ruhigen Wintereinstand gefunden. Der einfühlsame Tscherne hat mit seinen Beobachtungen an der Fütterungen das Herz vieler Menschen für unsere scheuen und verfolgten Wildtiere gerührt. Doch Verständnis für die Bedürfnisse der Natur und …

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Videobeitrag:  Statt Fütterung im Angertal – Bundesforste erlegen Rotwild im Umfeld der Fütterung

Renommierter Zoologe bezieht Stellung: Rehe sind keine Schädlinge

Renommierter Zoologe bezieht Stellung: Rehe sind keine Schädlinge
Das Thema Jagd, die Änderung des Bundesjagdgesetzes, die stete Erhöhung der Abschussquoten und Aufhebungen von Schonzeiten - alles Themen und Schlagzeilen die uns tagtäglich begleiten. Die Wellen der Empörung und des Widerstands schlagen zwar höher und höher, aber anscheinend noch nicht hoch genug, damit wirklich gegen solche Vorhaben angegangen wird. Nun meldet sich auch die Zeitschrift GEO mit einem Interview …

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Leiser Tod im Heimgarten - Bericht in der BR Abendschau

Der Münchner Merkur hat erst kürzlich in einem größeren Artikel darüber berichtet, nun ist der "Leise Tod im Heimgarten" auch in der BR Abendschau ein Thema. Es geht mal wieder um die Gams, die am Heimgarten immer mehr verschwindet und die von den Experten des Rote-Liste-Zentrums am Bundesamt für Naturschutz mittlerweile bereits auf die Rote Liste gesetzt wurde. Im Heimgarten …

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Leiser Tod im Heimgarten - Bericht in der BR Abendschau

Dankeschön aus dem Schwarzwald

Dankeschön aus dem Schwarzwald
Ein besonders Dankeschön erreichte uns gestern aus dem Biosphärengebiet Schwarzwald. Die Badischen Jäger Lörrach e.V. im Hegering 5 „Oberes Wiesenthal“ haben dort den „Gamspfad Todtnau-Fahl“ gebaut und im Frühjahr eingeweiht. Leider fielen alle Eröffnungs-Feierlichkeiten Corona-bedingt ins Wasser. Anstelle der gemeinsamen Feier haben die Jäger das zur Feier geplante Gamsgulasch und den „Gamswii“ an die Helfer und Unterstützer verschickt. Herzlichen Dank! …

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