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Liebe/r Leser/in,

Für das zweite Oktoberwochenende servieren wir Ihnen ein breites Potpourri vom Feldhamster zum Bartgeier, von der Nudelsuppe (bitte kochen und genießen, wenn es regionales Weiderind ist) zum Saufang (bitte die Finger davon lassen). Der wunderbare Film von Mario über die Hirsche auf einer verlassenen Alpe ruft noch einmal die Erinnerungen an einen langen Almsommer und eine kühle Hirschbrunft wach. Dabei wird auch deutlich, wie sehr sich der Blick auf die Natur unterscheiden kann. Wir freuen uns mit Mario an dem biologischen "Wunder" eines Hirschgeweihs und seiner Funktion im Leben des Rotwildes. Andere Stimmen hetzen gegen "Trophäenkult", wenn man sich an natürlichen Phänomenen freut.

Hoffentlich werden auch die Donau-Alb-Gams von den Pflanzen"liebhabern" nicht ins Aus gedrängt. Seit Jahren wurde da von einem pensionierten Förster und angeblichem Naturschützer immer wieder gefordert, die Gams wieder aus dem Donautal verschwinden zu lassen. Die gehöre da nicht hin und es könnte wertvolle Vegetation leiden. Ob die aktuellen Untersuchung über den Einfluss von Gämsen auf Sträucher letztendlich die Diskussionen befriedigt? Auf jeden Fall werden wir die Entwicklung im Auge behalten. Auch beim Wisent kann es sein, dass nun nach seiner kurzzeitigen Rückkehr nach Deutschland eine neue Ausrottungs-Verfügung erlassen wird.

Aber es gibt auch eine positive Meldung: Die Gebietsbetreuer und Ranger im Mangfallgebirge sind ein Beispiel, wie man Naturschutz mit den Menschen umsetzen kann. Wer kann, sollte sich die Feier und den Vortrag nächsten Freitag in Tegernsee nicht entgehen lassen.

Und zum Schluss noch eine Bitte in eigener Sache: Zur Unterstützung unseres Teams in der Geschäftsstelle des Vereins in Dornach suchen wir eine 450,- Euro Kraft. Wer zeitlich flexibel ist, mit üblicher Büro-Software umgehen kann und Lust hat bei der abwechslungsreichen und verantwortungsvollen Arbeit für Wildtiere und Natur mitzuhelfen, auf dessen Anruf oder Mail freuen wir uns.

Der Verein Wildes Bayern

Gams im Donautal – Wie viel Natur verträgt die Botanik?

Gams im Donautal – Wie viel Natur verträgt die Botanik?
Seit die Gämsen wieder ihre alten Lebensräume im Donautal zurück erobert haben, sorgen sich Pflanzenliebhaber um die Vegetation auf der Alb. Immer wieder wurden heftige Eingriffe bis hin zur "Wieder-Ausrottung" der Gämsen im Donautal gefordert. Mit den aktuellen Forschungsansätzen könnte nun etwas mehr Augenmaß und Ökologie in diese Diskussion einziehen. Wir werden das Schicksal der kleinen, aber wichtigen Trittstein-Population auf …

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Am Samstag piept´s

Am Samstag piept´s
Heute piept es – und zwar gewaltig. Denn der Internationale Vogel-Beobachtungstag gibt auch uns Gelegenheit, Augen und Ohren offenzuhalten. Am besten gleich rausgehen und mitmachen oder einfach nur genießen, wie such unsere Vögel winterfit machen! Viel Spaß Zum Originalbeitrag auf ebird.org kommt Ihr über diesen Link...

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Video - Hirschparadies

Video - Hirschparadies
Der Almsommer ist vorbei und die Hirschbrunft auch. Da geben uns Mario und Stefan noch einmal Einblick in das Wunder, das wir Naturschützer und Naturfreunde so lieben. Während wir uns mit den beiden Schweizern und ihren wunderbaren Naturaufnahmen freuen, erreichen uns auch gleichzeitig die Infos über die quasi-feudalen Hetz-Drückjagden in einigen Forstbetrieben in Bayern und den Nachbarländern. Dort gilt …

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Deutsche Wildtier Stiftung: "Das Wisent und die Grenzen des Artenschutzes in Deutschland"

Deutsche Wildtier Stiftung: "Das Wisent und die Grenzen des Artenschutzes in Deutschland"
Ist ein Miteinander von Mensch und Wisent, das bis zum frühen Mittelalter durch die Urwälder Westeuropas zog, heute nicht mehr möglich? Nachfolgend eine interessante Pressemitteilung der Deutschen Wildtier Stiftung zu diesem Thema: Pressemeldung Deutsche Wildtier Stiftung Am Wisent im Rothaargebirge zeigen sich die Grenzen des Artenschutzes in Deutschland "Es sollte ein Vorzeigeprojekt im deutschen Artenschutz werden: Die Wiederansiedlung der einst …

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Bartgeierzähltage ab Samstag

Bartgeierzähltage ab Samstag
Von unserem Partner Dieter Haas, der uns auf die Geierschutzinitiative GESI aufmerksam gemacht hat, erreichte uns der Hinweis, dass wir ab Samstag besonders fleißig in den Himmel blicken sollten. Dann beginnen die diesjährigen Bartgeier-Zähltage, initiiert und koordiniert vom Nationalpark Hohe Tauern. Hauptzähltag: 8. Oktober 2022 Vom 8. bis 15. Oktober 2022 finden unsere Bartgeier-Zähltage statt. Wie in jedem Jahr …

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Die Deutsche Wildtier Stiftung und das Projekt "Feldhamsterland"

Die Deutsche Wildtier Stiftung und das Projekt "Feldhamsterland"
Der Feldhamster ist weltweit vom Aussterben bedroht und sein Bestand nimmt auch in Deutschland weiter kontinuierlich ab. Einer der Hauptgründe ist die immer effektivere Bewirtschaftung seines Lebensraumes. Die Deutsche Wildtier Stiftung hat eine lesenswerte Pressemitteilung zum "Projekt Feldhamsterland" veröffentlicht. Pressemeldung Deutsche Wildtier Stiftung: Ein flächendeckendes Monitoring ist die Grundlage - Projekt Feldhamsterland veröffentlicht Leitfaden zum Feldhamsterschutz "Der Feldhamster ist …

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Saufänge – Tierquälerei oder Notwendiger Seuchenschutz?

Saufänge – Tierquälerei oder Notwendiger Seuchenschutz?
Sehr zu Recht haben viele Jäger große Vorbehalte, wenn es um das Thema "Saufänge" geht. Mit diesen Apparaten sollen Wildschweine in eine große Falle gelockt werden, ähnlich einem Gatter. Sind die Tiere drin, fallen die Tore zu und irgendwann werden dann die darin geschnappten Wuze erschossen. Hört sich grausig an und ist es auch. Es gibt auf der ganzen Welt …

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Steak essen und Klima schützen! So geht´s!

Steak essen und Klima schützen! So geht´s!
Sind Rinder unser Untergang? Müssen wir dem Klima zuliebe auf die gesunde Nudelsuppe verzichten? Oder ist die Geschichte von der Kuh als Klimakillerin vielleicht etwas differenzierter? Niemand weiß das besser als Ulli Mück, der sich als Agrarberater seit Jahrzehnten für Landwirte,  Rinder und art- und naturgerechte Weidehaltung einsetzt. Wir veröffentlichen hier eine Schreiben von Ulli Mück mit interessanten Links. Und …

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10 Jahre Gebietsbetreuung Mangfallgebirge

10 Jahre Gebietsbetreuung Mangfallgebirge
Die Rotwand im Mangfallgebirge ist eine Ikone des Naturschutzes. Seit über 50 Jahren kämpfen hier Naturschützer und Almwirtschaft um den Erhalt eines besonderen Kleinods. Dieser Schatz liegt nämlich auch gefährlich nahe an München. Mehrere Millionen Besucher strömen jedes Jahr in diese Gegend. Da ist es nur konsequent, wenn im Landkreis Miesbach, in dem Mangfallgebirge, Rotwand und eine Reihe weiterer schutzwürdiger …

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