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Liebe/r Leser/in,

Frühling oder Winter? Im März kann jeden Tag die Jahreszeit wechseln. Deshalb geht es in diesem Newsletter um Frühlingsboten und um Winterfütterungen – oder die Einsparung derselben mit allen Folgen. Wir haben in den letzten Jahren verfolgt, mit welchem Furor die Österreichischen Bundesforste gekämpft haben, um eine "Begegnungsstätte" von Wildtieren und einfühlsamen Menschen, die das Erleben von wilden Mitgeschöpfen möglich gemacht haben, auszuradieren. Da ging es schon lange nicht mehr um waldbauliche Ziele, sondern darum, unerwünschte Kreaturen in der Öffentlichkeit unsichtbar zu machen – um sie dann umso leichter vernichten zu können.

Wie mit Wildtieren umgegangen wird, das geht uns alle an. Deshalb ist das Recht auf Umweltinformationen, das jedermann und jederfrau in Europa zusteht, so ein wichtiges Gut. Der Tag der Informationsfreiheit sollte deshalb von Natur- und Wildtierfreunden besonders geachtet werden.

Ein besonders Augenmerk richtet bitte auch auf den Beitrag über das Urteil, das vor kurzem in Schleswig-Holstein gefällt wurde. Der Beschluss des Gerichtes sagt: Das Recht der Öffentlichkeit sicherzustellen, dass nur Menschen zur Jagd gehen die den Tierschutz beachten, ist höher als das Einzelinteresse eines Jägers, der sich erst durch die Instanzen klagt. In Deutschland darf nur der zur Jagd gehen, der die "anerkannten Regeln der Weidgerechtigkeit" beachtet". Unabhängig vom Ausgang des Hauptsacheverfahrens, hat das Verwaltungsgericht in Schleswig-Holstein hier einen Meilenstein für den Schutz von Wildtieren vor "schlampiger" Jagd gesetzt. Ganze Betriebe und Verwaltungen könnten so plötzlich ihre Zuverlässigkeit verlieren, wenn sie immer wieder Strecke vor Tierschutz stellen.

Der Verein Wildes Bayern

16. März - Recht auf Wissen - Tag der Informationsfreiheit

16. März - Recht auf Wissen - Tag der Informationsfreiheit
Dass wir mit unserer Umwelt nicht nicht immer sehr sorgfältig und pfleglich umgegangen wird, wissen wir. Dass unsere Naturgüter oft dem Spiel von Einzelinteressen ausgeliefert ist , wissen wir auch. Aber wir müssen auch wissen, was im Detail da draußen passiert, um die Natur, um Umwelt und Wildtiere wirklich erfolgreich schützen zu können. Der Zugang von Umweltinformationen ist ein ganz …

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Podcast #29 - Thomas Tscherne - Hirschflüsterer aus dem Angertal

Diesen Podcast dürft Ihr nicht verpassen. "Seit 1997 hat Thomas Tscherne im Angertal eine Rotwildfütterung betrieben, hat sich über Jahre das Vertrauen des Rotwildes erarbeitet. Einigen tausend Menschen hat er im Laufe der Jahre gezeigt, was es bedeutet, sich als Jäger für das Wild aktiv einzusetzen. Tscherne schildert in diesem Beitrag gleichermaßen fundiert wie sachlich, warum er sich für das …

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Podcast #29 - Thomas Tscherne - Hirschflüsterer aus dem Angertal

Nabu und ÖJV wollen 1,5 Mio. Rehe mehr schießen: Bayerische Jäger wehren sich

Nabu und ÖJV wollen 1,5 Mio. Rehe mehr schießen: Bayerische Jäger wehren sich
Der Nabu und ÖJV wollen 1,5 Mio. Rehe mehr schießen. Dazu hat nun der Bayerische Jagdverband eine Pressemeldung hinausgegeben. "Unter dem Deckmantel angeblichen Naturschutzes fordern der Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU) und der Ökologische Jagdverband e.V (ÖJV) im Zuge der anstehenden Novelle des Bundesjagdgesetzes den Abschuss ab April um 500.000 Rehe pro Jahr zu erhöhen. Das hätte zur Folge, dass die …

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Wichtiges Gerichtsurteil – Wer nicht waidgerecht jagt, darf keine Waffen führen

Das Verwaltungsgericht Schleswig-Holstein hat klar gestellt: Die Öffentlichkeit hat ein Interesse daran, dass nur Jäger aktiv sind, die sich an die anerkannten Regeln der Weidgerechtigkeit und damit an den Tierschutz halten. Der Beschluss der 7. Kammer ist in dem Beitrag erläutert: Originalbeitrag - "Wichtiges Gerichtsurteil – wer nicht weidgerecht jagt, darf keine Waffen führen"

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Wichtiges Gerichtsurteil – Wer nicht waidgerecht jagt, darf keine Waffen führen

Wald gegen Wild - Förster gegen Jäger - Spannender Beitrag im Jagablattl

Wald gegen Wild - Förster gegen Jäger - Spannender Beitrag im Jagablattl
Der Wald scheint von der grünen Idylle zu einem Kriegsschauplatz geworden zu sein: Wer darf bestimmen, was auf den Holzproduzierenden Flächen stehen, was dort leben darf.  Die heimischen Wildtiere sind so zwischen die Fronten geraten. Der Beitrag im Jagablattl beleuchtet Hintergründe und Konfliktbereiche. Wir danken dem Jagablattl.at für die Erlaubnis zum Abdruck des Beitrags. Zum Originalbeitrag im Jagablattl.at kommt Ihr …

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Heidekater „M2“ ist ein Langstreckenläufer - Deutsche Wildtier Stiftung über Wildkatzen im Norddeutschen Tiefland

Die Deutsche Wildtier Stiftung hat im Jahr 2020 eine Telemetriestudie gestartet um die Streifgebiete von Wildkatzen im Norddeutschen Tiefland zu ermitteln. Nun liegen erste Ergebnisse vor. „Insgesamt waren neun Wildkatzen mit GPS-Sendern ausgestattet; sie haben uns wertvolle Daten zu ihrem Verhalten in für uns bisher unbekannten Lebensräumen geliefert“, so Malte Götz, Leiter des Wildkatzenprojektes. Kater 2 - ein Langstreckenläufer? Für …

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(c)Deutsche Wildtier Stiftung - Malte Götz

Artenschutz nicht leichtfertig aufgeben! Auch nicht für Windkraft!

Artenschutz nicht leichtfertig aufgeben! Auch nicht für Windkraft!
"Lesen im Kaffeesatz"? - Wie die Gutachtenpraxis bei Windkraft funktioniert Ende Januar dieses Jahres hat der Hessische Verwaltungsgerichtshof den Runderlass zum grundsätzlichen Vorrang der Windenergie vor dem Artenschutz verworfen. Ein sehenswerter Bericht, der nachdenklich macht. "Der Streit um die Windkraft wird vor allem in ländlichen Regionen erbittert geführt, - die Berichterstattung in den Medien geht kaum auf die näheren Zusammenhänge …

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Schützt den Wald - lasst keine Förster mehr rein

"'Waldschutzversprechen' im Superwahljahr 2021 – Leere Worthülsen?" - Unter diesem Titel hinterfragt die BundesBürgerInitiative Waldschutz das Vorgehen der Politik hinsichtlich des Waldschutzes. "Die Forderung der Bürger nach effektivem Waldschutz im Superwahljahr 2021 - gibt es in der Politik ein echtes Interesse  an sinnvollen Maßnahmen oder ist dort 'Waldschutz' nur eine leere Versprechung und Beruhigungspille vor den handfesten Lobbyinteressen der Holzwirtschaft? …

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Schützt den Wald - lasst keine Förster mehr rein

Keine Hilfe mehr für Waisenkinder im Angertal

Keine Hilfe mehr für Waisenkinder im Angertal
Immer wieder tauchten bei der Rotwildfütterung von Thomas Tscherne im österreichischen Angertal verwaiste Kälber auf. Inzwischen haben die Österreichischen Bundesforste vor Gericht erstritten, dass diese Fütterung aufgelöst wird. Die Tiere sind nun im Sommer wie im Winter den Handlungen des Forstbetriebs „ausgesetzt“. Die verwaisten Kälber, die jetzt produziert werden, müssen so alle mehr oder weniger langsam zugrunde gehen. …

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Tagfalter-Monitoring der Deutschen Wildtier Stiftung - Falter fliegen auf NNE-Flächen

So langsam kommen sie jetzt wieder hervor, die farbenfrohen Falter, die in den immer wärmenden werdenden Sonnenstunden fröhlich umeinander flattern, als würden sie in der Luft umher tanzen. Seit einiger Zeit sind sie jetzt wieder an Waldrändern, in Parks und Gärten unterwegs. Zitronenfalter - Scheckenfalter - Feuerfalter - uvm Einer der farbenfrohesten Blickfänge ist sicherlich der Zitronenfalter. Nach der …

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Tagfalter-Monitoring der Deutschen Wildtier Stiftung - Falter fliegen auf NNE-Flächen
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