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Wildes Bayern wird ja in den Medien gerne als "streitbar" dargestellt. Das sind wir auch – aber nie als Selbstzweck, sondern immer dort wo es um die Rechte von Wildtieren zu kämpfen gilt: Dann ziehen wir bei Bedarf auch vor Gericht. Dabei tragen wir nicht immer sofort Siege davon, aber, von der breiten Öffentlichkeit eher unbemerkt, festigen wir mit den Urteilen oft die Basis, auf der Umweltverbände zum Beispiel gegen behördliches Fehlverhalten vorgehen können. Oder Behörden werden vorsichtiger und agieren in Zukunft überlegter, wenn es um Wildtiere oder Eingriffe in die Natur geht. So haben wir im vergangenen Sommer vom Bayerischen Verwaltungsgerichtshof das Klagerecht gegen Verordnungen und Bescheide bestätigt bekommen. Aktuell hat nun das Bundesverwaltungsgericht einem anderen Naturschutzverband ebenfalls Klagebefugnisse in wichtigen Bereichen zugesprochen. Es ist schade, dass man sich darüber freuen muss, aber unsere Erfahrung zeigt leider genau das: Umwelt- und Naturschutzverbände brauchen diese Klagebefugnisse, sonst sind sie oft machtlos.
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Eine andere gute Entwicklung der letzten Woche war: Die Sauen rücken auf die Agenda! Das Schwarzwild gilt schon lange nur noch als Schädling. Begründet mit der Afrikanischen Schweinepest, die die Zuchtschweinebestände bedroht, wird es seit deren Auftreten noch hemmungsloser und mit noch mehr Mitteln verfolgt – das Ziel einer nachhaltigen, tierschutzgerechten und bei Bedarf auch Schaden minimierenden Bejagung wird ausgeblendet. Wer eine Sau erlegt hat, konnte sich immer als Held fühlen - selbst, wenn da die Leitbache der Rotte oder eine werdende Mutter mit Frischlingen im Bauch lag. Das stößt immer mehr Wildtierschützern gründlich auf, und es kommt Gegenwind.
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Für uns ist zudem nochmal eine rote Linie überschritten, wenn Behörden einen Saufang propagieren, bei dem nicht nur den Schweinen, sondern auch allen möglichen anderen Tieren Leid und Qualen drohen. Deshalb ist seit dieser Woche der Entwurf unseres Positionspapiers zum Saufang Pig Brig draußen - mit anderen Verbänden sind wir gerade in der Endabstimmung – dann geht das Papier mit klaren Forderungen an die zuständigen Ministerien.
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Weiter informieren wir Sie über den Fortgang unserer Auseinandersetzung mit dem Nationalpark Berchtesgaden und über eine neu erschienene, höchst lesenswerte Wald-Wild-Studie von Prof. Sven Herzog aus Tharandt.
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Und wir haben wieder ein Gewinnspiel für Sie: Suchen Sie unsere Hanna-Banner, schicken Sie uns Fotos und gewinnen Sie tolle Kampagnen T-Shirts! Die Städte, wo die Banner seit dem 16. Februar hängen, haben wir im Beitrag unten aufgeführt. Darunter ist auch Deggendorf, wo das Hanna-Plakat zuerst gestohlen wurde. Jetzt müsste es wieder hängen, haben Sie es schon entdeckt? Wir freuen uns auf Ihre Bilder!
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Ein spannendes und buntes Wochenende wünscht Ihnen
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Hoch informative Wild-Wald-Studie von Prof. Herzog
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Prof. Dr. Dr. Sven Herzog von der Dozentur für Wildökologie und Jagdwirtschaft an der Universität in Tharandt hat im Auftrag des CIC eine umfangreiche Zusammenschau aus wissenschaftlichen Studien rund um Wald, Wild und Verbiss erstellt. Dabei ist er Schritt für Schritt vorgegangen: Welchen Einfluss nehmen Wildwiederkäuer auf Waldökosysteme, und welchen konkret auf holzige Pflanzen? Wie reagiert die Pflanze darauf?…
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Unser Positionspapier: Saufang Pig Brig nicht zulassen!
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Der Umgang mit unserem Schwarzwild schreit schon lange zum Himmel. Notorisch als Schädling verrufen, werden Sauen aber speziell seit Auftreten der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bejagt, als müsste man einen Teufel austreiben. Ihnen wurden die Schonzeiten genommen, die Nachtruhe, die Rücksicht auf Sozialstrukturen wie die Leitbache - und jetzt soll wohl auch der Tierschutz ganz allgemein hops gehen…
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Wildtierschutzverein fordert waidgerechte Bejagung von Schwarzwild
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Mit dem Verein "Wildtierschutz Deutschland e. V." gehen wir vom Wilden Bayern wahrlich nicht in allen Dingen konform. Aber die am 26. Januar 2023 veröffentlichte Pressemitteilung zur waidgerechten Bejagung von Schwarzwild in Deutschland tragen wir in vielen Punkten mit! Zu Recht kritisiert der Verein die im Zuge von ASP schier grenzenlos gewordene Verfolgung der hoch sozialen, intelligenten Schalenwildart…
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Nicht verwirren lassen – unsere Position in Sachen Nationalpark Berchtesgaden
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Die Regionalblätter im Umfeld des Nationalparks haben vergangenes Wochenende eine Pressemeldung des Nationalparks Berchtesgaden veröffentlicht, die nicht unkommentiert stehen bleiben kann. Unbestritten ist die Tatsache, dass im Nationalpark seit vielen Jahren die Mehrzahl aller erlegten Gämsen „außerhalb der regulären Jagdzeit“ geschossen werden. Der Volksmund, Laien und Fachleute nennen diese Zeit von Mitte Dezember bis Anfang August auch gerne „Schonzeit“…
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Bundesverwaltungsgericht stärkt Rechte der Umweltverbände
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Das Bundesverwaltungsgericht hat in der vergangenen Woche mit zwei Entscheidungen das Klagerecht der Umweltverbände in Bayern nochmals deutlich betont und gestärkt. Auch bei unserer Klage gegen die oberbayerische Verordnung zur Schonzeitaufhebung hatte dieses Gericht festgestellt, dass anerkannte Umweltverbände ganz klar klagebefugt sind und auch Verordnungen, nicht nur Behördenbescheide, gerichtlich überprüfen lassen können. Die aktuellen Entscheidungen…
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Grünten gerettet - jetzt das Rotwild!
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Die Bürgerinitiative "Rettet den Grünten" war erfolgreich! Am 28. Januar gaben die Initiatoren bekannt, dass der Investor der "Grünten Bergwelt" seine Planungen eingestellt hat und sein umstrittenes Projekt aufgibt. Die überdimensionierten Ausbaupläne sind also Geschichte. Wildes Bayern war Teil der Unterstützerplattform, und wir freuen uns extrem, dass es gelungen ist, Lebensräume für unsere Wildtiere vor den massiven zerstörerischen Eingriffen…
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Findet die Hanna-Banner und gewinnt tolle Kampagnen-T-Shirts!
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Hirschkuh Hanna ist mit ihrer Botschaft für ein freies Leben gerade auf Bayern-Reise! Sie soll vor allem die Menschen in den Städten erreichen, damit diese darauf aufmerksam werden, dass Hanna nicht in irgendeinem Naturidyll lebt, sondern dringend einen Ausweg aus ihrer isolierten, krankmachenden Lebenssituation in den Rotwildgebieten sucht. Nach ersten Stationen in Kempten, Immenstadt, Augsburg und München…
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Neue Webinarreihe der Deutschen Wildtier Stiftung
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Die Deutsche Wildtier Stiftung startet eine neue Wildtier Webinarreihe. Die Experten präsentieren in der neuen Serien in loser Folge die Artenschutz- und Naturbildungsprojekte der Deutschen Wildtier Stiftung. Die Premiere für die neue digitalen Vortragsreihe findet am Mittwoch, dem 1. März 2023 um 18 Uhr statt. Los geht´s mit dem Gartenschläfer. Der Gartenschläfer ist das Tier des Jahres 2023. Julia-Marie Battermann, …
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