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Lieber Leser, liebe Leserin,
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man muss nicht das Gras wachsen hören, um zu ahnen, dass es in Kürze draußen in der Landschaft sehr hektisch zugehen wird. Die erste Wiesenmahd wird bei den momentanen Wechseln zwischen Wärme und Niederschlag steht unmittelbar bevor. Kaum zurück aus der Osterpause, bereitet sich das Wilde Bayern deshalb eifrig auf seine erste Kitzrettungs-Saison mit eigener Drohne vor. Dank der Bundesförderung, die es übrigens auch dieses Jahr wieder gibt (s. Blog), konnten wir zwei Fluggeräte erwerben. Tipps von "alten Hasen", wie sie sie ebenfalls als Update in unserem Blog finden, sind dabei für jeden Kitzretter ein echtes Plus!
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Fachlich haben wir auf unseren Schreibtischen einige Themen vorgefunden, die uns durchaus freuen. Dr. Rudi Suchant, altgedienter und mittlerweile pensionierter Wildtierforscher an der Forstlichen Versuchs Anstalt Baden-Württemberg, hat in einem Vortrag die Wichtigkeit professionellen Wildtiermanagements hervorgehoben und uns damit aus dem Herzen gesprochen.
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Ebenfalls in Baden-Württemberg ist ein Zeitschriftenbeitrag erschienen, den wir jedem Forstverliebten als Bettlektüre empfehlen möchten. Er befasst sich mit dem privaten Waldbesitzer, studierten Forstzoologen und Jäger Dr. Dirk van der Sant, der in seinen Wäldern in Oberfranken versucht, ein Konzept der Zukunft zum Wohl von Wald und Wild umzusetzen.
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Und: Die Frankfurter Zoologische Gesellschaft hat in einem offenen Brief an Umweltministerin Lemke mal ausgesprochen, was es mit Trophäenjagd im (afrikanischen, aber auch anderen) Ausland so auf sich hat. Der "Elefanten-Streit" zwischen der Ministerin und dem Präsidenten von Botswana hatte ja für einige Aufmerksamkeit in den Medien gesorgt. Da ist es wohltuend, die sachliche Stimme einer Fachinstitution zu hören, die darstellt, wie die Dinge wirklich liegen - dass eine nachhaltige Jagd gerade in Afrika zum Beispiel ausschlaggebend für den Erhalt von Wildtierpopulationen und Gemeinden sein kann.
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Auch einige Termin sind ins Haus geflattert. Der nächste ist am 19. April in Waakirchen und greift nochmal eins unserer Lieblingsthemen auf, nämlich den Sinn einer nachhaltigen extensiven Weidetierhaltung fürs Klima. Die Deutsche Wildtier Stiftung lädt zu ihrem Rotwildsymposium im Mai diesmal nach Tirol - das Thema Notzeiten birgt sicher spannende Diskussionen. Und der Landesverein für Heimatpflege hat bei einer Tagung zum Thema Scheunen und Stadel Ende April auch unsere Vorsitzende Dr. Christine Miller aufs Podium geladen - seien Sie doch dabei!
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Zum Schluss haben wir noch was Süßes für Sie: Im Sinwellturm der Nürnberger Kaiserburg brüten die Wanderfalken - und Sie können hier einen Blick direkt in die Kinderstube werfen. Lassen Sie sich eine kurze, entspannende Auszeit mit den flauschigen weißen Vogelbabies nicht entgehen!
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Ein wunderbares Wochenende wünscht
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Ihr Team vom Wilden Bayern
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Denk Mal an alte Stadel (auch als Wildlebensräume!)
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Der Bayerische Landesverein für Heimatpflege veranstaltet am 26. April wieder eine Tagung zur historischen Baukultur, diesmal in Kronburg-Illerbeuren im Landkreis Unterallgäu. Was hat Wildes Bayern damit zu tun? Ganz einfach: Gerade alte Gemäuer und Stadel sind oft Lebensräume für Wildtiere, wie Eulen, andere Vögel, Fledermäuse oder ähnliche. Deshalb sitzt Wildes Bayern-Vorsitzende Dr. Christine Miller mit auf dem Podium, wenn es …
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UPDATE Wildrettung: Drohnenförderung, Ansprechpartner, Erfahrungen
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UPDATE 11.4.2024 Es ist abwechselnd warm, und dann regnet es wieder; man muss nicht viel Zeit vertun, um dem Gras heuer beim Wachsen zuschauen zu können. Das bedeutet auch: Die Mahdsaison - und damit die Notwendigkeit, Kitze und anderes Niederwild zu suchen und ggf. zu retten - nähert sich in riesigen Schritten. Auf unserer Seite "Wildtierhilfe" finden Sie einige Organisationen, …
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Dr. Rudi Suchant über professionelles Wildtiermanagement
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Dr. Rudi Suchant hat 40 Jahre Berufserfahrung mit Wildtieren und ihrem Management. Anlässlich einer Tagung hat er jetzt nochmal unterstrichen, dass Wildtiermanagement deutlich mehr ist als Jagd, Abschuss und Abschussplanung. Außerdem hält er fest: Für Wildtiermanagement brauche ich nicht nur eine Schätzung, wie viele Wildtiere es ungefähr wo gibt, sondern - ganz wesentlich - Daten zu den Strukturen der Populationen, …
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Wild und Wald à la van der Sant
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Dr. Dirk van der Sant ist studierter Forstwissenschaftler, und so konnte er wohl gar nicht anders, als sich einen Wald zu kaufen und diesen nach seinen Vorstellungen zu bewirtschaften. Rund 16 Hektar besitzt er mittlerweile in der Nähe seines Wohnortes in Oberfranken. Ja, Oberfranken - das ist da, wo im Moment berghangweise die Wälder durch Trockenheit und Borkenkäfer zusammenbrechen. Eine …
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Filmtipp zu lebendigen Böden
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Der Boden ist das Essentielle für alle Landbewirtschaftung. Der BR hat einen schönen Beitrag erstellt, wie verschiedene Bauern mit ihren Böden umgehen und wirtschaften. "Der Wurm" spielt dabei eine wichtige Rolle. Hier kommt Ihr zum 45-minütigen Video in der ARD Mediathek "Von Kohlenstoff und Regenwürmern - der Boden lebt" Und natürlich verweisen wir hier auch nur allzu gerne nochmal auf …
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UPDATE mit Video: Deutsche Wildtier Stiftung - Hummeln
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In der Serie "Jan´s Tierleben" ging es vor kurzem um die Hummeln, und das ist ein wunderbar passendes Thema zu diesen warmen Tagen, an dem Obstbäume und Gärten schon in Blüte stehen. Es sind dicke und kleine Brummer aller Arten unterwegs, von den Honig- über die Wildbienen, die Wespen, Hornissen und eben Hummeln. Welche da so vorkommen, und von was …
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11. Rotwildsymposium der Deutschen Wildtier Stiftung
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Die Deutsche Wildtier Stiftung lädt zu ihrem 11. Rotwildsymposium nach Tirol. Es wird gemeinsam mit dem Tiroler Jägerverband stattfinden, und zwar vom 23. bis 25. Mai 2024 im Reschenhof in Mils/Tirol In der Einladung heißt es: "Inhaltlich werden wir uns in diesem Jahr den verschiedenen Strategien zur Überwindung von Notzeiten widmen. Wir werfen nicht nur einen Blick auf die biologischen …
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TV-Tipp: Die erstaunlichen Fähigkeiten der Pflanzen
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Von wegen strohdumm - Pflanzen können riechen, fühlen und schmecken. Wie wir Menschen haben sie einen sechsten Sinn, können miteinander kommunizieren und sogar Todesangst empfinden. Im Kampf ums Überleben entwickeln sie raffinierte, manchmal geradezu skrupellose Strategien, bilden chemische Waffen und schmieden Allianzen. Dank modernster 3D-Digitalmikroskopie offenbart jetzt eine zweiteilige Dokumentation auf ARTE in spektakulären Bildern die erstaunlichen Fähigkeiten der Pflanzen. …
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19. April Waakirchen: Lesung aus "Die Klima-Kuh"
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Der Waakirchner Verein Wos Guads vor Ort e.V. lädt mit Unterstützung der Zivilcourage Miesbach herzlich zur Lesung mit Bildern zum Buch “Die Klima-Kuh: Von der Umweltsünderin zur Weltenretterin” von Florian Schwinn ein. Sie findet am Freitag, 19. April um 19:30 Uhr in der Aula der Grundschule (2. OG) an der Glückaufstraße statt. Der Eintritt ist frei! Die Kuh ist ein …
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Trophäeneinfuhr verbieten? Zoologische Gesellschaft an Umweltministerin Lemke
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In der letzten Märzwoche ist ein Streit hochgekocht, der schon seit über einem Jahr schwelt: Das Thema Jagdtourismus und Einfuhr von Trophäen nach Deutschland. Umweltministerin Steffi Lemke hat sich endgültig den Zorn einiger afrikanischer Regierungschefs zugezogen, weil sie die Einfuhr von Jagdtrophäen "verbieten" will, was konkret heißt, dass sie sich auf der EU-Ebene für eine Verschärfung der entsprechenden Verordnung einsetzt. …
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