Todesfalle Zaun

Freies Land
für freie Tiere


Die Welt der Wildtiere ist voller Barrieren und Grenzen. Zwar können Reh und Wildschwein durch Flüsse schwimmen, Baummarder überwinden Lichtungen oder Hasen lassen sich von dichten Waldstreifen nicht aufhalten. Aber Autobahnen, ICE-Trassen, Kanäle und menschliche Siedlungen bilden für viele von ihnen tödliche Barrieren. Jeder Zaun, der hier zusätzlich in unserer Landschaft aufgestellt wird, nimmt Wildtieren wieder ein Stückchen Freiheit. Ob stehend oder vergessen – Zäune sind darüber hinaus tödliche Fallen, die unser Land wie in kleine Puzzleteile zerschneidet. Das muss nicht sein.

Dagegen kann man etwas tun: Machen Sie mit!
Geben Sie Tieren ein Stück Lebensraum zurück!

Bilder: (c) Peter Eggenberger



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Alte Zäune, Stacheldraht & anderer Abfall
sind eine Todesfalle für Tiere.


Im Drahtgewirr bleiben kleine Reptilien hängen, Küken bodenbrütender Waldvögel brechen sich die Beine und für die großen Wildtiere im Waldstehen Zaunreste und Schlingen oft am Anfang eines langen, am Ende tödlichen Leidensweges. Auch achtlos am Wegrand liegende Zaunrollen und nicht mehr notwendige oder intakte Zäune sind nicht nur für große Tiere, sondern vor allem für Kleintiere, unüberwindbare Hindernisse in einem sowieso schon zerschnittenen Lebensraum.

Alte Zäune und Zaunmaterial an Wegrändern und im Wald sind Abfall und müssen entsorgt werden. Wenn Sie bei einem Spaziergang auf alte, eingewach­sene Zäune, altes Zaunmaterial oder auf nicht mehr geschlossene Kulturzäune stoßen, melden Sie das an Wildes Bayern e.V. wir kümmern uns um den Rest!

Wir informieren umgehend die zuständige Behörde, die dann für die Beseitigung des Zaunabfalls durch den Grundbesitzer sorgt, bzw. sorgen muss.  Deshalb kontrollieren wir auch im Nachgang stichprobenweise, ob die Zäune wirklich abgebaut und abtransportiert wurden.



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Laden Sie hier den Flyer zur Kampagne “Todesfalle Zaun” herunter und verbreiten Sie die Informationen weiter. Gerne können Sie über das Kontaktformular auch gedruckte Flyer bei uns anfordern.


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Zäune aus Draht und Plastik
sind aber erst der Anfang ...


Wir wollen auch Barrieren und Zäune im Denken abbauen. Denn diese Zäune sind auch tödlich. Wussten Sie, dass Rotwild nur auf 14% der bayerischen Landesfläche vorkommen darf? Ein unsichtbarer Zaun ist um die Rotwildgebiete Bayerns gezogen. Wagen sich die Tiere in ihre alten Lebensräume in den Talauen, den Niederungen und entlang der Flüsse, besteht der bayerische Staat darauf, dass diese Tiere getötet werden müssen. Selbst das größte bayerische Rotwildgebiet entlang der Alpen ist durch so eine Demarkationslinie unterbrochen worden – auf Druck einiger Verbandsfunktionäre.

Deshalb fordern wir, dass auch diese Denkbarrieren abgeschafft werden.
Der Rothirsch muss wieder frei sein – auch in Bayern!



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Geben wir den Tieren ein Stück Lebensraum zurück ...




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