Auf dem Blog der Stiftung Natur + Mensch ist ein interessanter Beitrag erschienen, der die Tierliebe der Gesellschaft hinterfragt – teilt diese sich doch sehr stark auf in Tiere, die trotz hoher ökologischer “Schädlichkeit” vergöttert werden, wie zum Beispiel der Waschbär, und anderen, die “verdammt” oder zumindest missachtet werden, wie zum Beispiel Reh- oder Rotwild. Der Beitrag sieht einen Grund dafür im Wandel der Einstellung zum Wild im Forst:
„Mit dem neuen Geist, der in die Forstwirtschaft und in die Jagd eingezogen ist, ‚Wald vor Wild‘ (auch vor Moral?), sind den Wildtieren und einer anspruchsvollen Jagd die Rechtsanwälte abhanden gekommen. Für die allgemeine Jägerschaft hatte die Forstwirtschaft in der Vergangenheit eine Vorbildfunktion von den Waldbauprofessoren bis zum Revierförster. Dieser Konsens scheint gebrochen zu sein, seitdem das Wild nur noch als Störfaktor gesehen wird, dem man nicht mit Hege, sondern mit Jägerhundertschaften begegnet.“
Den vollständigen Beitrag auf dem Blog von natur+mensch (Jägerstiftung NATUR+MENSCH, Mitglied im www.Steinfelder-Kreis.de) findet Ihr hier