Wildmeister Dieter Bertram blickt auf jahrzehntelange Erfahrung beim Umgang mit Wildtieren, vor allem Rotwild zurück. Angesichts der laufenden Diskussion über Abschusszahlenerhöhung und Schonzeitminimierung erhebt er erneut seine Stimme in einem offenen Brief an die Landwirtschaftsminister und die Landesjagdpräsidenten der Länder .
Zu dem vollständigen Brief an das Landwirtschaftsministerium von kommt Ihr über diesen Link…
Danke für diesen schonungslos ehrlichen Bericht. Es ist einfach nur grausam, was sich in den Wäldern abspielt. Was ist nur aus dem Försterberuf geworden? Sie metzeln unseren Wald nieder in ihrer Gier nach Holz und Geld und nun auch noch deren Waldbewohner. Einst war dies ein ehrbarer Beruf, viel ist nicht davon übriggeblieben. Einfach nur noch traurig.
Ein Kommentar zu dem Offenen Brief von Dieter Bertram:
Lieber Herr Bertram,
Wie immer freue ich mich auf Ihre Leserbriefe in den Jagdzeitschriften. Sie sprechen mir aus der Seele!!! Im letzten Leserbrief in der DJZ führen Sie aus:
„Der Hilferuf an den Heiligen Hubertus ist zwecklos. Der Schutzpatron hat die Jägerschaft vor geraumer Zeit verlassen“
Erlauben Sie mir, dass ich Sie berichtige.
Nicht der Heilige Hubertus hat die Jägerschaft verlassen, sondern die Jägerschaft hat den Heiligen Hubertus schmählich im Stich gelassen. Warum nehmen denn große Teile unserer Waidkameradinnen und Kameraden an den Vernichtungsjagden sprich „Drückjagden “ der Staatsforstverwaltung Teil??? Warum bewahren denn gestandene Revierpächter nicht mehr das Erbe ihrer Väter und Großväter? Warum vergessen gerade ältere Waidkameradinnen und Kameraden bewährte, waidgerechte Bejagungsmethoden? Warum weisen wir nicht gewisse Jungjäger in die Schranken, wenn sie sich nicht waidgerecht verhalten?
Nein…der Heilige Hubertus hat uns nicht verlassen, er ist unter uns, aber große Teile der Jägerschaft haben ihn verraten.
Liebe Grüße
Bleiben Sie gesund!!!
Waidmannsheil!!!
Ihr Peter Stumpf