Ab Anfang März schreibt das Naturschutzgesetz den Stillstand von Baum- und Heckenschnitt vor, weil jetzt die Balz-, Brut- und Aufzuchtzeit der Vögel ist. Gerade geschützte Arten, wie die Raußfußhühner im Bergwald, brauchen jetzt Ruhe, um ihre Fortpflanzung nicht zu gefährden. Die Tiere dürfen nicht aufgescheucht werden, ihre Lebensräume sollten abseits der Wege nicht betreten werden.
Im Forstbetrieb Schliersee hat man sich dem Schutz gerade der Leitart Auerhuhn verschrieben – auf dem Papier. Weil die Realität aber ganz gegenteilig aussieht und just jetzt im sensiblen Bergwald Holz eingeschlagen wird und Offenlandbiotope neu bepflanzt werden, ist Wildes Bayern juristisch dagegen vorgegangen.
Bildquelle: PM Schliersee_Holzarbeiten_Wildes Bayern, PM_Schliersee_Holzarbeiten1_Wildes Bayern
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