Eigentlich fühlt sich Wildes Bayern ja vor allem für die Wildtiere in unserer Natur verantwortlich. Aber manchmal, das wissen unsere Mitglieder und Freunde, schauen wir auch über den Tellerrand und engagieren uns für Tiere, die vom Menschen gehalten werden.
Eine Organisation, mit der wir dabei gerne zusammenarbeiten, ist „ProVieh“. Hier einige Auszüge aus dem Leitbild der beinahe 50 Jahre alten Vereinigung: „PROVIEH setzt sich für eine artgemäße und wertschätzende Tierhaltung in der Landwirtschaft ein. Grundlegende Motivation ist das Verständnis von „Nutz“tieren als intelligente und fühlende Wesen. PROVIEH kämpft deshalb gegen tierquälerische Haltungsbedingungen und gegen die Behandlung von Tieren als bloße Produktionseinheiten. PROVIEH fordert, dass die Haltung an den Bedürfnissen der „Nutz“tiere ausgerichtet wird, anstatt Anpassungen am Tier vorzunehmen (zum Beispiel Schwanzkupieren bei Schweinen, Enthornung bei Rindern, Schnabelkürzen bei Hühnern)…. Die Veränderungen, die PROVIEH anstrebt, verbessern nicht nur das Leben von „Nutz“tieren, sondern wirken sich auch positiv auf Menschen und Umwelt aus.“
Am 22. November gegen Abend beginnt die ProVieh-Veranstaltung „Pandemien, Antibiotika und Tierschutz in der industriellen Intensivtierhaltung: Irrwege und Auswege„, eine Online- und Präsenz-Diskussionsrunde zum Austausch und zur Entwicklung von Ideen und Visionen für eine bessere Zukunft der Nutztierhaltung.
In Kurzvorträgen und anschließender Podiumsdiskussion mit Publikumsbeteiligung sollen die aus der Intensivtierhaltung heraus bestehenden Gefahren von Pandemien/Zoonosen und Antibiotika(resistenzen) herausgestellt sowie die tierquälerischen, inakzeptablen Gegebenheiten für die “Nutztiere” kritisch beleuchtet werden. Ziel ist eine Erarbeitung von Auswegen für eine zukunftsfähige, sichere und tiergerechte Tierhaltung, zum Wohle von Tier, Mensch und Umwelt.
Über diesen Link findet Ihr alle Infos, Anmeldemöglichkeiten, etc. über die Online- und Präsenzveranstaltung von PROVIEH „Pandemien, Antibiotika und Tierschutz in der industriellen Intensivtierhaltung: Irrwege und Auswege„
Bildquelle: (c)PROVIEH - Veranstaltungsflyer 22.11.22 „Pandemien, Antibiotika und Tierschutz in der industriellen Intensivtierhaltung Irrwege und Ausw ege_, (c)PROVIEH