Hier und dort in unserer Landschaft stehen gerade Blühflächen oder Blühstreifen, sogar viele Gemeinden bemühen sich darum, ihre Flächen insektenfreundlich zu begrünen. Außerdem belohnt das “Kulturlandschaftsprogramm” in Bayern extensive Bearbeitungsmethoden, wie eine späte Mahd. Aber bringt das eigentlich was? In der Schweiz haben mehrere Forschungsinstitutionen das mithilfe von 30 Imkern und Imkerinnen untersucht.
In einer partizipativen Studie wurden 300 Honigbienenvölker aus verschiedenen Regionen vom Genfersee bis zu den Juraketten beobachtet. Die Ergebnisse aus drei Jahren Beobachtung zeigen, dass die Völker sehr wohl von einfachen agrarökologischen Maßnahmen profitieren, zum Beispiel, Wiesen später und kleintierfreundlich zu mähen, d. h. ohne Aufbereiter, der das Mähgut quetscht und dadurch die Trocknungszeit verkürzt, aber auch schädlich für Insekten ist.
Die Pressemitteilung der Eidgenossenschaft sowie den Link zur vollständigen Studie auf Englisch findet Ihr hier
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