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Donnerstag, 28. Januar 2021

28. Januar 2021, 08:40    Webmaster

Wildschweinjagd stoppt nicht die Verbreitung der ASP


Die Afrikanische Schweinepest frisst sich langsam durch Ost- und Mitteleuropa. Die für Haus- und Wildschweine meist tödlich verlaufende Virusinfektion breitet sich langsam aber stetig nach Westen aus. Auch in Deutschland tritt sie bereits in einigen Gebieten im Grenzgebiet zum ASP-betroffenen Polen auf. Um eine weitere Verbreitung dieser Krankheit zu verhindern müssen angeblich alle Vorbehalte bei der Vernichtung von Wildschweinen fallen: Alles muss raus: Muttertierschutz, nächtliche oder sonstige Ruhezeiten und sowieso alle Vorbehalte hinsichtlich Tierschutz, Weidgerechtigkeit oder auch Naturschutz. Sauenfänge, Nachtzieltechnik, Wärmebildkameras in Drohnen. Kein Mittel, das möglich ist, um Wildtiere zu verfolgen und zu bejagen, wurde nicht auch in der Zwischenzeit erlaubt.

Und wenn man schon mal draußen ist und es kommen Reh oder Hirsch vorbei … Wer will noch bei diesem Feldzug kontrollieren, was Sinn macht und was verboten ist.

Der Fall in Hessen zeigt aber, was Fachleute nicht müde werden zu betonen. Die ASP breitet sich mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 60-80 km/h auf den Autobahnen und Straßen Europas aus. In Gebieten, in denen die ASP nicht vorkommt, gibt es keinen Grund, die Schwarzwildbestände derart rabiat, und massiv zu verfolgen. Das ist „ASP-irrelevant“! Die ausführenden Jäger sollen sich nicht vor diesen Karren spannen lassen!

Einen interessanten Artikel zu diesem Thema findet Ihr unter diesem Link bei dem Online-Magazin „Moderner Landwirt“…

 




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