Dass die Kuh kein Klimakiller ist, wie immer wieder kolportiert wird, haben wir hier schon oft bewiesen. Dass sie im Gegenteil helfen kann, unser Klima zu retten, kann man nicht oft genug darlegen. Hier kommt wieder ein wichtiger Beitrag dazu:
Das „Netzwerk Zukunftsraum Land“ in Österreich bietet ein halbtägiges Webinar an zum Thema „Beitrag der Wiederkäuerhaltung zum Natur- und Klimaschutz“.
Aus der Ankündigung: „Die Reduktion der grünlandbasierten Wiederkäuerhaltung zur Erreichung der Klimaziele
in der Landwirtschaft würde in Österreich gravierende Folgen haben, die zu deutlichen Biodiversitätsverlusten in der heimischen Kulturlandschaft führen.
Zum einen daher, da Grünland – insbesondere im Berggebiet und in Übergangslagen – aus der Produktion genommen wird oder zum anderen, da Grünland in andere Nutzungsarten (insbesondere Acker) überführt wird.
Außerdem besteht die Gefahr, dass durch den Druck, die Tierzahl generell und ohne Berücksichtigung ihrer Haltungsform zu begrenzen, eine Fokussierung der Wiederkäuerhaltung auf intensive Produktionssysteme mit höherem Ertragspotential erfolgt.
Zudem würde bei gleichbleibendem Konsum eine Reduktion der lokalen Produktion zu einem erhöhten Import tierischer Produkte mit höherem CO2-Rucksack und geringer Herkunftstransparenz führen.
Damit stellt sich die Frage, welche Auswirkungen eine Reduktion der österreichischen Wiederkäuerbestände auf die landwirtschaftliche Flächennutzung und damit auch auf die Biodiversität hätte. Ebenso ist zu diskutieren, ob und wie Konsumänderungen tierischer Produkte eine nachhaltige und klimaeffiziente Tierhaltung unterstützen kann, beziehungsweise wie ein nachhaltiges Konsumverhalten forciert werden könnte.
Gemeinsam mit Expertinnen und Experten soll daher erörtert werden, wie die grünlandbasierte Milch- und Fleischerzeugung positive Beiträge zu Emissionsreduktion, Bodenkohlenstoffspeicherung, Klimawandelanpassung und Biodiversitätserhalt leisten kann, und wie es gelingen kann, diese Beiträge auch besser zu kommunizieren.“
Termin Webinar: Mittwoch 11. Dezember, 9 bis 13 Uhr (Anmeldung bis 9. Dezember)
Alle Infos und die Anmeldung zum Webinar findet Ihr hier