Karge Umweltbedingungen und Wolfspräsenz – unter solchen Voraussetzungen lässt sich meist nicht gut Weidewirtschaft betreiben. Im Gratzender Bergland an der österreichisch-tschechischen Grenze werden auf landwirtschaftlichen Weiden deshalb künftig wilde Auerochsen und Pferde leben. Dort findet ein Projekt der Organisation “European Wildlife” statt.
Im Januar wurde das 15. Schutzgebiet für große Pflanzenfresser mit einer vorläufigen Größe von 10 Hektar eröffnet und ein Auerochse aus einem Gebiet in der Nähe von Prag angesiedelt. Bereits im September war ein erster Auerochse hierhier transportiert worden, aber Fang und Verbringen des zweiten waren offenbar so schwierig, dass es bis zum Jahresanfang 2024 dauerte. Geplant ist, das Gebiet auf 50 Hektar zu erweitern und dann auch Wildpferde anzusiedeln.
Die original Pressemitteilung von European Wildlife findet Ihr hier
Bildquelle: Michal Köpping