Ab 7. Juli zeigt das neue experimentell ausgerichtete Museum “Biotopia Lab” im Botanischen Garten München eine auch für Kinder gut geeignete Ausstellung über das verführerische Zusammenspiel zwischen Blüten und Bestäubern – und ihre Bedeutung für unser Leben auf lokaler und globaler Ebene.
Wie nehmen etwa Bienen oder Kolibris Blüten wahr, und wie funktioniert „die Sprache der Blumen”? Anhand von Gerüchen, akustischen Signalen, Farbfiltern, elektrostatischer Anziehung und vielem mehr können sich kleine und große Besucher*innen in die Rolle der Bestäuber hineinversetzen. Es gibt sogar einen Flugsimulator, in dem man als Falter virtuell über eine Wiese schweben kann.
Zwei überlebensgroße Modelle – eine Honigbiene und eine Wildbiene – zeigen die vergrößerte Anatomie der Bienen und veranschaulichen, was sie zu so effektiven Bestäubern macht. Außerdem beleuchten zahlreiche Objekte der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns die Vielfalt der Bestäuber-Familien und legen dar, wie wichtig die Sammlungen sind, um Veränderungen in unserer Natur zu verstehen.
Neben wissenschaftlichen Aspekten integriert die Ausstellung auch Künstlerische und Design.
Es gibt ein Begleitprogramm, zum Beispiel Wochenend-Workshops, und im Botanischen Garten München-Nymphenburg läuft parallel die Ausstellung „Naturgeschichte der Blüten: Schön, divers und sexy” (gemeinsamer Eintrittspreis!)
„Bestäuber – Kleine Helden der Natur” ist Teil des stadtweiten „Flower Power Festivals München 2023″ Infos dazu findet Ihr hier
Aktuelle Infos und Öffnungszeiten: lab.biotopia.net
Bildquelle: (c)BIOTOPIA-Lab C Astrid-Eckert min - Bestäuber-Ausstellung