Nein, es ist kein verspäteter Faschingsscherz und auch kein Fake: Die Naturschutzbehörde im Kreis Oder-Spree (Brandenburg) lässt jetzt Schilfflächen in großem Stil in Brand stecken „um zu sehen, ob da Wildschweine sich zurückziehen“. Eine Schilfmahd wäre nicht möglich, weil es zu feucht sei und mit Drohnen würde überwacht, dass keine Tiere zu Schaden kommen. Da ist man als Natur- und Tierschützer schon fassungslos. Anscheinend gibt es auf diesen Naturschutzflächen keine Insekten, keine Amphibien und Reptilien, und auch keine Kleinsäuger, die von dem Feuer im Frühjahr betroffen sind. Aber mit einer Drohne wird das überwacht?? Springt der Feuerwehrmann dann in die Flammen und rettet den Laubfrosch und macht noch Wiederbelebungsversuche?
Dass ausgerechnet NABU Vertreter diesem Vorgehen explizit zugestimmt hätten, stimmt besonders nachdenklich?
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Bildquelle: (c)Screenshot RBB, (c)Adobe Stock - burning reed in the austrian national park neusiedler see/seewinkel, burgenland