Seit Beginn diesen Jahres sorgen die Jagdgesetzentwürfe des Brandenburgischen Umweltministeriums für Verwirrung, Sorge, Fassungslosigkeit und erheblichen Unmut. Seit einigen Wochen läuft nun eine Petition, die zum Ausgangspunkt hat, dass alle “verbeißenden” Schalenwildarten in Brandenburg seit dem Jahr 2010 stark rückläufig sind. Initiatorin Dr. Franziska Wolter führt folgende Argumente dazu auf:
“1. Die Ausbreitung des Wolfes hat seit 10 Jahren einen messbaren Einfluss auf die Wildbestände im Land Brandenburg.
2. Nachdem die Jäger eine Pürzelprämie zum ASP-Seuchenschutz erhalten haben, sind sogar beim Schwarzwild sowohl Bestände-, als auch Abschusszahlen stark rückläufig.
3. Das geltende Jagd- und Reviersystem ermöglicht einen tierschutzgerechten Waldumbau, da es die Interessen von Land- und Forstwirtschaft und ökosystemgerechter Wildbewirtschaftung unter einen Hut bringt.”
In der Petition, die sich an den grünen Umweltminister Axel Vogel richtet, heißt es zudem: “Ihr neuerlicher Gesetzesentwurf ist weder nötig, noch statistisch gerechtfertigt, noch administrativ zu bewerkstelligen, noch ist er Landnutzern, Gemeindeverwaltungen, Erholungssuchenden – und vor allem unserem Schalenwild zuzumuten.”
Dr. Wolter erhebt zudem aber auch deutliche Vorwürfe von persönlicher Vorteilsnahme gegen Teile der Ministerialbürokratie, die wir nicht beurteilen können.
Die vollständige Version findet Ihr hier bei www.change.org