In den 1950er Jahren entschied sich eine Population von Gämsen dafür, sich im Günztal niederzulassen. Natürlich sorgte das für einen großen Ansturm an Schaulustigen, die alle die Tiere anschauen und beobachten wollten. Damals sorgte das Auftauchen der Gämsen für große Verwunderung. Heute wissen wir, dass es zum ganz natürlichen Verhalten gehört, wenn einzelne Gämsen und kleine Pfadfinder-Trupps neue Lebensräume erkunden. Gämsen lieben es steil und felsig – und solche Bedingungen gibt es eben nicht nur in den Bergen. Doch wenn der Kontak mit anderen Gamsvorkommen immer wieder durch Kugel und Stoßstange gebremst werden, können sich die kleinen Kolonien nicht dauerhaft halten. Genau aus dem Grund setzen wir uns auch so vehement für die Gams in der Kürnach ein, die weiter von den Staatsforsten und einigen Eigenbewirtschaftungen unter strenger forstlicher Leitung vehement bekämpft (“bejagt”) werden. Einen interessanten Beitrag zu den Günztal Gämsen, hat die Allgäuer Zeitung verfasst.
Den vollständigen Beitrag in der Allgäuer Zeitung findet Ihr unter diesem Link…