Am Heuberg im Landkreis Rosenheim haben zwei freilaufende Hunde eine Gams aus ihrem Einstand getrieben, gehetzt und gerissen. Das berichtet der Bayerische Rundfunk. Das Tier konnte nicht mehr gerettet werden. Augenzeugen alarmierten einen Hüttenwirt, der wiederum einen Jäger. Jetzt droht dem Hundebesitzer wohl eine satte Geldstrafe – und hoffentlich macht dieser Fall nochmal allen Berggängern deutlich, was längst selbstverständlich sein sollte: Hunde, die nicht gehorchen, gehören an die Leine, und niemand hat die Wege zu verlassen und in Gelände einzudringen, das unserem Wild als Ruheraum vorbehalten bleiben sollte. Bitte an alle: Haltet Euch dran! Den Tieren und der Natur zuliebe!
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in diesem Zusammenhang auch erwähnenswert:
https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/jagdinstinkt-hunde-gefaehrlicher-fuer-schafe-als-woelfe
Anfangs unseren Wildtieren wie Bär, Wolf in die Schuhe geschobene Risse, auch von Nutztieren, entpuppen sich später meist als Hunderisse. Bei der Hundehatz getötet bzw. zum Absturz gebracht, nagen später dann Beutegreifer am Kadaver. Um aufgebrachte “Vieh”züchter zu besänftigen, werden diese dennoch entschädigt. Wie unlängst im Werdenfelser Land geschehen.
Man kann es schon nicht mehr hören diese ewig nett und höflich formulierten Bitten Hunde anzuleinen. Sollte doch mittlerweile hinlänglich bekannt sein, dass das kaum einen dieser vielfach rücksichtslosen Hundebesitzer interessiert. Abhilfe kann hier einzig der konsequente Abschuss jedes nachweislich wildernden Hundes schaffen. Dazu sind die Jäger sogar gesetzlich verpflichtet. Kommen sie diesem Auftrag nicht nach, machen sie sich strafbar. Hunde, die bereits gewildert haben, gehören eingeschläfert, denn sie tun es immer wieder. Wie lange schauen die Jäger noch tatenlos dem rücksichtslosen Treiben vieler Hundebesitzer zu? Beim Abknallen von Wildtieren sind sie nicht so zimperlich. Bei Hunden hingegen wird hingegen feige gekniffen, wohl weil man Angst vor der Hundelobby hat und weil Hundebesitzer den Bauern Einnahmen in die Kasse spülen. Entweder als Tourist oder als Konsument. Das dürfte auch der Grund sein, weswegen die Bauern kritiklos hinnehmen, dass die wahre Gefahr für Weidetiere nicht der Wolf, sondern Hunde sind. So sind es laut dem Landesamt für Umwelt in 90 von 99 Fällen Hunde, die Weidetiere reissen. So auch die 13 Schafe letztes Jahr im Ammergebirge im Landkreis Garmisch. Ständig hetzen Bauern, Seite an Seite mit den Jägern und der Politik, unterstützt noch von einer, die sich Tierschützerin nennt (Tessy Lödermann) gegen Wolf und Bär. Die wahren Schafe- und Bambikiller, Hunde, lassen sie hingegen weiterhin Weide- und Wildtiere reissen. Welch armselige und verabscheuungswürdige Doppelmoral!