Zum Jahreswechsel wird oft an Ereignisse erinnert, die einen Richtungswechsel bedeuteten. Dabei erinnert man sich in Bayern nicht nur an so grausame Ereignisse wie die Sendlinger Mordweihnacht. Wir wollen heute an einen Aufruf erinnern, der vor 56 Jahren einen radikalen Schnitt für das Lebensrecht des größten Wildtieres in Bayern bedeutete. Damals kamen einige Leute auf die Idee, Rotwild in einige kleine Gebiete einzuschließen und die Populationen drum herum auszurotten. Damals formierte sich der Widerstand gegen dieses Vorhaben in Tierschutzkreisen, wie das Protokoll aus dem Jahr 1966 zeigt, auf das uns Frau Lödermann, Vizepräsidentin den des Deutschen Tierschutzbundes, Landesverband Bayern, freundlicher aufmerksam machte.
Nachdem Rotwild heute auch in den damals definierten Restgebieten nicht mehr gut gelitten wird, ist es höchste Zeit einen historischen Fehler für Natur und Artenvielfalt rückgängig zu machen. 2022 Muss das Jahr des Einstiegs in den Ausstieg aus den Rotwildgebieten sein.
Hier ein Auszug aus dem Protokoll:
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