Wie bitte, Rotwild soll bedroht sein? Wo doch die Jagdstrecken ebenso wie die Zählzahlen dauernd steigen? Das ist eins der Argumente, die uns entgegengehalten werden, wenn wir in unserer Kampagne “Hirschkuh Hanna lernt fliegen” von “Ausrottung” des Rotwildes sprechen und die Abschaffung der rotwildfreien Gebiete fordern.
Zuletzt hat sich sogar die bayerische Forstministerin Michaela Kaniber im Berchtesgadener Land so geäußert: Sie könne nicht zulassen dass man sage, das Rotwild sei eine bedrohte Wildart. Sie freue sich ja selbst, wenn sie unterwegs sei und auf irgendeiner Fläche “ich weiß nicht wieviele Hunderte Stücke Rotwild” sehe. Das sei ein phänomenales Bild, dem Landwirt und Eigentümer der Fläche aber nicht zu erklären.
Aber wer sich über das Schreckensszenario lustig macht, zeigt nur, dass er fachlich wenig Ahnung hat: Die Ausrottung hat auf der genetischen Ebene längst begonnen und ist weiter fortgeschritten als Experten gedacht hätten.
Der folgende Film mit wissenschaftlicher Grundlage ist eine packende halbe Lehrstunde über die Faszination und Biologie des Rotwildes (das ein Halb-Offenland Bewohner ist, kein König der Wälder!). Die Doku zeigt großartig anschaulich, was die genetische Isolierung der Tiere durch Rotgebietsgrenzen und Infrastruktur bedeutet, und welche Konsequenzen das hat.
Wer diesen Film gesehen hat, begreift, was wir im Begriff sind, zu verlieren!
Bildquelle: (c)Hubert Biliani
ICh verstehe immer noch nicht was es da nicht zuverstehen gibt, es ist alles Wissrnschaftlich belegt und trotzdem wird das Rotwild ausgerottet, wenn man Experten nicht glaubt, wem dann?
Hier sieht mann wieder Deutschland schafft sich selber ab. Wo bleiben hier den die NGO,da ist scheinbar kein Geld zuverdienen .
WMH
W. Karl