Hoppla, ist da vielleicht doch noch jemand aufgewacht und hat gemerkt, dass die massive Beschneidung des Artenschutzes für den Windkraftausbau zu weit geht? Schließlich wurde erst kürzlich die Liste der Vogelarten verkürzt, deren Beeinträchtigung durch WEAs im Zuge der Genehmigungsverfahrens geprüft werden müssen. Nun schaut man eben “hinterher” nach, was noch fliegt.
Der Bayerische Landtag hat jedenfalls am 18. April ein Vogelmonitoring der kollisionsgefährdeten Brutvogelarten beschlossen. Der Antrag kam von Abgeordneten der Freien Wähler und der CSU. Der Beschluss legt auch fest, dass dabei neben den Brutplätzen insbesondere auch Populationsgrößen, Bestandsentwicklungen, Fortpflanzungsraten, Wanderbewegungen und Gefährdungsfaktoren zu ermitteln und zu bewerten sind.
Neue Stellen werden dafür aber leider nicht geschaffen, es bleibt also abzuwarten, was hier geleistet werden kann.
Zum Beschluss des Bayerischen Landtags kommt Ihr über diesen Link…
Bildquelle: (c)Wildes Bayern - Monika Baudrexl / Mönchsgrasmückenpaar, (c)Dieter Haas - Rotmilan