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Donnerstag, 21. Dezember 2023

21. Dezember 2023, 17:48    office@wildes-bayern.de

Luchsblüte im Lamer Winkel


Das Luchsmonitoring im Lamer Winkel in der Oberpfalz verzeichnete 2023 ein Rekordjahr bei der Erfassung von Luchsen mithilfe von Fotofallen. „Die Zahl unterschiedlicher Luchse samt Jungluchsen, die wir erfassen konnten, wird wohl die höchste werden, seit wir das Monitoring in die Hand genommen haben“, berichtet der Luchskoordinator der Jagdverbandskreisgruppe Bad Kötzting, Heinrich Moser.

Allein vier Katzen streifen zusammen mit mindestens elf, wahrscheinlich sogar zwölf, Jungluchsen durch das Gebiet der Hegegemeinschaft Lamer Winkel. Schon im August wurde die erste Katze mit ihren drei Jungen gefilmt. Eine Katze hat zwei, eine andere Luchsin führt weitere drei Jungtiere durch den Lamer Winkel. Ganze vier Jungluchse hat eine alte, seit Jahren bekannte Luchsin, welche schon seit mindestens 2015 jedes Jahr Junge zur Welt brachte.

Soviele kleine Beutegreifer brauchen auch Beute – was die Jäger an ihren Abschusslisten sehen. Laut Moser gibt es 20 Reviere in der Hegegemeinschaft, vorwiegend in den Bergregionen, in denen kaum noch Rehwild erlegt wird. Eine zweistellige Zahl an Revieren hat in den vergangenen fünf Jahren überhaupt keinen Abschuss mehr durchgeführt. Der Staatsforstenbetrieb Roding hat laut Moser in seinen Revieren am Hohen Bogen, Kaitersberg und Haidstein den Rehwildabschuss von 20 auf zwei Rehe pro 100 Hektar und Jahr zurückgefahren. Tja, wer Luchse sehen will, muss eben auch Rehe schonen.

Hier ein zauberhaftes Video aus dem Monitoring:

Bildquelle: Moser




Roland Kessler schrieb:


Leider ist es in Teilen des bayerischen Waldes aufgrund des Nichtstuns seitens der Jägerschaft zumVernichten anderer Tiere gekommen..
Die Bevölkerung speziell der Grundstücks Besitzer wurden nie zum Thema Luchs gefragt.
Aber solange sich ein stellvertretender des BJV selbst für eine unkontrollierte
Verbreitung einsetzen kann werden wir zu keiner Regulierung der Fleischfresser kommen.
Erst wenn wir keine andere Tiere mehr im Bayerwald haben werden die Wünsche Dir was Tierschützer denn Irrsinn erkennen.
Leider lassen wir uns von Ideologen unserer ganzes Land offenen Auges gegen die Wand fahren.
Deutschland eben.

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